Stewardess soll fliegen

C

cirrus123

Mitglied
Onlinemedien folgend hat der Chef von Ryanair wieder etwas verlauten lassen: Copiloten sind überflüssig. Stewardessen erhalten eine Sonderausbildung. Wenn im Cockpit Bedarf für eine zweite Person ist, käme die nach vorne und würde dort mitarbeiten.

Ich will keine Statements zu diesen Vorschlägen erbitten. Aber eine Frage: Ich habe mal irgendwo etwas gelesen über medical problems im Cockpit. Habe aber keinen blasen Schimmer mehr wo. Kann jemand aushelfen?

Dazu noch eine Zusatzfrage. Habe ich das richtig im Kopf, dass ein Fußgänger mit AZF den Funk an einer beweglichen Flugfunkstelle unter IFR ausführen darf, als s.g, "unterstützende Tätigkeit"?

Weiterhin schönen Flug "zu zweit", ohne Hilfsarbeiter
 
cirrus123 hat gesagt.:
Onlinemedien folgend hat der Chef von Ryanair wieder etwas verlauten lassen: Copiloten sind überflüssig. Stewardessen erhalten eine Sonderausbildung. Wenn im Cockpit Bedarf für eine zweite Person ist, käme die nach vorne und würde dort mitarbeiten.

Ich will keine Statements zu diesen Vorschlägen erbitten. Aber eine Frage: Ich habe mal irgendwo etwas gelesen über medical problems im Cockpit. Habe aber keinen blasen Schimmer mehr wo. Kann jemand aushelfen?

Dazu noch eine Zusatzfrage. Habe ich das richtig im Kopf, dass ein Fußgänger mit AZF den Funk an einer beweglichen Flugfunkstelle unter IFR ausführen darf, als s.g, "unterstützende Tätigkeit"?

Weiterhin schönen Flug "zu zweit", ohne Hilfsarbeiter
Zum Vergrößern anklicken....

Ryanair prüft aufgrund der Ökosteuer für den Luftverkehr sich teilweise aus Deutschland zurück zu ziehen. Dann hätte die ansich unsinnige Abgabe ja doch einen positiven Nutzen... :dead:;)

Die Aussage ansich ist es eigentlich nicht wert weiter kommentiert zu werden, sie offenbart aber vollends MOL's Verständnis des Luftverkehrs, und aber auch seine rechnerisch deutlich erhöhte Akzeptanz eines Unfalls!
Mir fallen spontan eine Handvoll Zwischenfälle der letzten zwei Jahre ein, bei denen einer der beiden Piloten ausfiel und somit die wichtigste Redundanz an Bord verloren ging...

Treibt diesen Kerl geteert und gefedert aus Europa hinaus :mad:
 
Ich frage mich (wg. seiner meist SEHR fragwürdigen Aussagen), ob er wirklich an das glaubt, was er von sich gibt oder ob er nur einen guten PR-Berater an der Backe hat.
Fakt ist: Europa redet über ReierAir und MOL.......mag für den einen oder anderen einfach nur Werbung sein.

:dead:
 
Reden ja, aber so? Die PR Agentur würd ich feuern... Ob solche Aussagen das Vertrauen des Passagiers in Ryanair stärken? :think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Verachtung für die wiederholten verbalen Entgleisungen unseres irischen Ober-Proleten sollte man aber nicht vergessen, dass die großen Hersteller mit Nachdruck am sog. 'Single Pilot Cruise' Konzept arbeiten - und das natürlich unter großem Interesse der Kunden/Airlines. Besonders interessant auf Langstrecken, wo man sich so den Enlarger sparen könnte und das Cockpit dann nur noch beim Ab- und Anflug mit zwei Piloten besetzt wäre.

Dass soetwas mit der heute verfügbaren bzw. absehbaren Technologie für eine renommierte Airline in den nächsten 10-20 Jahren nicht machbar bzw. akzeptabel sein wird, wissen alle Fachleute. Denoch ist die Lunte gelegt und es wird definitiv eine Aufsichtsbehörde geben, die bereit sein wird das zu zertifizieren und einen Operator der es einsetzen wird. Und sei es zunächst 'nur' im Cargo-Bereich.

Insofern sprícht O'Leary nur die offiziellen Gedanken der Hersteller aus, natürlich ohne dazuzusagen, dass die Mehrzahl der heutigen Paxe das nicht mehr erleben wird. Es geht halt um mehr als um eine automatische U-Bahn...

Gruß MAX
 
Zuletzt bearbeitet:
"Egal, was die Presse über mich schreibt - Hauptsache, sie schreibt meinen Namen richtig!" hat einmal Max Schmeling gesagt. So ähnlich könnte auch O'Leary denken: Egal was die Medien berichten - Hauptsache, sie schreiben den Namen meiner Fluggesellschaft richtig. O'Leary macht beste Public Relations für seine Airline, dessen Name ich in diesem Beitrag versuche, nicht zu nennen. Er macht Öffentlichkeitsarbeit und nutzt dazu die Journalisten. Sie schreiben immer wieder über seine Fluggesellschaft. Der Name dieser Airline ist fast wöchentlich in den Zeitungen zu lesen. Das ist kostenlose Werbung. Kaum ein Mensch erinnert sich später, was O'Leary im Namen seiner Fluggesellschaft gesagt hat. Er könnte sogar vorschlagen, zuviel Atemluft mit einer Extragebühr zu belegen nach der Devise: nur wer wenig atmet, zahlt den Billigtarif. Der Leser ärgert sich vielleicht über eine solche Aussage im Moment des Lesens, er vergisst aber den Inhalt sehr bald. Im Kopf bleibt nur der Name der Airline und die Verbindung haften: O'Leary's Fluggesellschaft macht es mir billig. So gesehen macht O'Leary die beste Öffentlichkeitsarbeit. Sie ist nicht nur billig, sondern sie kostet gar nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier der Gegenvorschlag eines Piloten von Ruinair: MOL durch einen Flight Attendant ersetzen!
Siehe hier und hier.
:D
Wer wäre dafür? Ich glaube das gesamte MUCforum...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um antworten zu können musst du eingeloggt sein.
Zurück
Oben