Straßburg (AFP) - Fast dreizehn Jahre nach der Absturzkatastrophe eines Airbus-Passagierflugzeugs bei Straßburg hat ein neues Gutachten einen Fehler bei wichtigen Messgeräten der Linienmaschine als Ursache ausgemacht: Der A-320 mit 96 Menschen an Bord zerschellte demnach am 20. Januar 1992 an einem Hügel in den Vogesen, weil sein Entfernungs-Mess-System DME (Distance measuring equipment) versagte. Dies sagte die Anwältin der Hinterbliebenen-Vereinigung "Echo", Laurence Fabre, am Montag der Nachrichtenagentur AFP in Straßburg. Fabre äußerte umgehend Zweifel an dem neuen Expertenbericht; sie sprach von einem "Justizskandal".
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