Unglaublich - SZG stellt Spotter an den Pranger

munich

Schneekönig
Näheres dazu in airliners.de


aero_hartmann.gif
 
Ich habe diesen Brief in der AERO auch mit Verwunderung gelesen. Leider sind das besagte Bild und die kritisierte Unterschrift nirgends zu finden, wie soll man sich denn selber ein Bild davon machen? In dem genannten Forum wird wild rumspekuliert welches Bild es war und was druntergestanden hat. Ich kann die Empörung bis zu einem bestimmten Punkt ja verstehen, nur sollte jeder auch bedenken, dass es ist mindestens genauso unseriös ohne die Info über das Foto und den Text gleich Urteile über die Angelegenheit zu fällen.
Die Veröffentlichung eines einzelnen voll ausgeschriebenen Namens finde ich aber auch rechtlich sehr fraglich... :think:

Das es Ärger mit den Spotter an den diesjährigen "Russen-Wochenenden" gegeben hat ist offensichtlich wenn man sich im Forum der SZG-Spotter umsieht...

Leider nehmen einige das Spotten ein bißchen zu ernst. Der Umgang mit anderen (friedlichen) Spottern, den Behörden, den Anwohnern und der Umwelt leidet da schon enorm darunter.

Wollen wir nur hoffen, dass die Behörden (nicht nur in SZG!) nicht auch noch Amok laufen und ein Fotoverbot wie in Paris einführen... :help:
 
Also ich kenne den betreffnden Spotter net Persönlich, aber ich weiß das die AFMler sehr darauf bedacht sind, keine Profilierungsneurotiker in ihren Reihen aufzunehmen.
Wenn man bestimmte Fotos im Netz sieht, kann man natürlich die Fotos ganz verschieden Interpretieren.
Ich hoffe das die Süppchen, die demnächst auf diese Story basierend gekocht werden, nicht von zuvielen Köchen versalzen werden.

Ich selber habe auch schon mehrmals von den guten Kontakten der AFM zur FMG etc profitiert und mußte mich jedesmal wundern, das es so eine Spotterfreundlichkeit in BRD überhaupt gibt.
In einem konkreten Fall fuhr der BGS ganz schnell aus dem Schussfeld, als ich in MUC am Taxyway eine Kiste ablichten wollte.:thbup:
 
Raptor hat gesagt.:
Ich selber habe auch schon mehrmals von den guten Kontakten der AFM zur FMG etc profitiert und mußte mich jedesmal wundern, das es so eine Spotterfreundlichkeit in BRD überhaupt gibt.
In einem konkreten Fall fuhr der BGS ganz schnell aus dem Schussfeld, als ich in MUC am Taxyway eine Kiste ablichten wollte.:thbup:

Sowas kommt dann raus - im positiven Sinn - wenn man bestimmte Spielregeln einhält. Wenn ich hier im Forum bestimmte Dinge anspreche oder auch mal was kritisiere, das hat dann schon seinen Grund. Wir, der AFM, wollen uns jedenfalls unsere Vorteile nicht kautt machen lassen.
 
Auch wenn ich nicht AFM-Mitglied bin, obwohl ich - wie viele hier im Forum wissen - regelmäßiger Spotter in MUC bin, kann ich QR380 nur zustimmen. Das Verhältnis zwischen Spottern, Flughafenbetreiber und Behörden in MUC ist wirklich vorbildlich, und das beruht auf beiderseitigem Vertrauen. Gerade angesichts der neuerlichen Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen am Flughafen (wie im übrigen an allen anderen Airports in Europa -> EU-Richtlinine) sollten wir Münchner Spotter uns dieses Privileges auch bewusst sein.

In diesem Sinne happy spotting,
Michi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen. Es ist schon Schade das mann negativ berühmt wird und nicht durch Schöne Aufnahmen vieler bunter Vögel wie es normal bei Spottern sein sollte. Er hat einen Fehler begangen aber mann muss jetzt das nicht alles so gross Aufziehen. Wegen so einem Scheiss jeden Airport anschreiben Vorsicht die Bösen Sensations Fotografen kommen ist doch Quatsch. Die sollen sich auf ihre Aufgaben konzentrieren und nicht alles so Übertreiben. Das jemand mal Scheiss baut ist doch normal das gibts auch bei unseren Sicherheitsbehörden deshalb sind Sie nicht gleich alle Schlecht. Ein Mensch macht Fehler aber ihn gleich so in einem Zeitungsartikel hinzurichten ist doch Echt eine Sauerei. Die können ihm das doch privat mitteilen da braucht mann nicht so ein Trubel machen. Die brauchen doch nur einen Vorwand um uns das Spotten zu verbieten. :thbdwn:
 
Eines steht für mich fest.
Nicht der Spotter machte einen Fehler, sondern der Follow Me Fahrer, der die IL auf die Parkposition einwinken wollte.
Der Bus steht nunmal verdammt nahe.
Auf den Busfahrer trifft dies ebenso zu.

Es wäre nicht das einzige mal, das ein Flieger einem Kfz, bzw umgekehrt zu nahe kommt.
Es gab ja auch schon genug pics von solchen Vorfällen im web.
Zum Bsp das pic eines Vorfalles als ein Tornado und ein VW Bus eine unliebsame Begegnung hatten.
 
@Raptor

Also kennst du das Foto?

Ich habe mich auch schon sehr gewundert als ich das gelesen habe!:o
Das ein Flughafen einen Spotter wegen eines Foto so in aller Öffentlichkeit zur Sau machen muss verstehe ich nicht so ganz!:help:
Ich denke mal das es im Internet noch mehr Fotos gibt auf denen Flugzeuge irgendwas (Haus, Zaun, Flugzeug) zu nahe kommen, oder?
Werden die Spotter dann auch an den Pranger gestellt?
Ich kann mich nicht errinnern...
Hoffentlich passiert so was nicht bei uns!:eyeb:
 
sorry, aber da hab´ ich relativ wenig verständnis für den airport salzburg!

ich weiß nicht mehr wo, aber ich hab´ das foto gesehen, und es war, wie ich mich erinnere, eines wie jedes andere foto auch bei airliners.net und co. die besonderheit lag halt dann noch darin, dass ein bus etwas nahe am triebwerk stand, allerdings wäre das ohne die erklärung dazu allein durch die abbildung kaum aufgefallen. da gibt es in den internetdatenbanken millionen von fotos, die nach e r h e b l i c h brenzligeren situationen aussehen, zu denen kein kommentar mehr nötig ist.
außerdem stellt sich meiner meinung nach die frage, ob das spotten an sich wirklich für schlecht zu erklären ist. spotter sind zwar keine offizielle kontrollinstanz, aber wenn man sich daran so dermaßen aufhängen kann, drängt sich fast schon die frage auf, ob dann nicht die gleiche abneigung gegenüber offizieller überwachungsstellen gehegt und wie viel wert auf sicherheitsbetimmungen gelegt wird. ich bin mir ja nicht ganz sicher, wer hier für die missachtung bestimmter sicherheitsvorschriften verantwortlich gemacht werden sollte, tatsache ist aber, es trifft hier eher den spotter. was man davon halten soll...
letztlich hat er sich nicht einmal erlaubt, auf einen missstand hinzuweisen (was meiner meinung nach im sinne der sicherheit wäre), er hat ihn lediglich festgestellt.
wenn eine offizielle instanz etwas zu bemängeln hat, erscheint das auch häufig in der presse und erreicht dadurch mehr leute mit geringerer sachkompetenz, die wesentlich pauschaler urteilen und schneller dabei sind, die sicherheit der gesamten luftfahrt in frage zu stellen, als das bei einem foto auf einer site für luftfahrtfans der fall ist, die sich von so etwas die fliegerei nicht vermiesen lassen.
 
Vorallem, wenn man die Erlaubniss bekommt auf die Ramp zu latschen um Flieger zu knipsen.
In der Regel ist es so, das man gesagt bekommt, inwieweit der Sicherheitsabstand zu den Fliegern zu wahren ist.
Und zwar mit stehend und mit laufenden TW.
Ob Jet oder Prop, Fighter oder Heli.
Aber ein Bus "darf" einfach blöde auf der Ramp rumstehen als ob nur ein LKW Rückwärts an die Laderampe fährt wo sonst nicht viel passieren kann.
 
Das der Busfahrer jetzt möglicherweise mit beruflichen Konsequenzen (Abmahnung etc.) zu rechnen hat hat Stefan bei der Veröffentlichung
seines Fotos wohl nicht bedacht.
 
5N-ARQ hat gesagt.:
Das der Busfahrer jetzt möglicherweise mit beruflichen Konsequenzen (Abmahnung etc.) zu rechnen hat hat Stefan bei der Veröffentlichung
seines Fotos wohl nicht bedacht.

Mit diesen Konsequenzen muss der Busfahrer sowieso leben. Schließlich hat der ja den Fehler begangen. Und vielleicht hat es eh ein anderer (Pilot, Ramper) schon gemeldet.
 
MANAL hat gesagt.:
Mit diesen Konsequenzen muss der Busfahrer sowieso leben. Schließlich hat der ja den Fehler begangen. Und vielleicht hat es eh ein anderer (Pilot, Ramper) schon gemeldet.


Nehmen wir an, keiner hätte den Vorfall gemeldet.

Dann verliert der "Busfahrer" seinen Job wegen dem Foto?
 
Hallo, ich kann doch nicht einen lebensgefährlichen Fehler machen, und dann dem Photographen die Schuld geben!

Dann verliert der "Busfahrer" seinen Job wegen dem Foto?

Nein, nicht wegen dem Photo, sondern wegen seines Fehlers.

Bei allem Verständnis für den Busfahrer, aber so kann man ja nicht argumentieren.

Whoops
 
Zuletzt bearbeitet:
whoops hat gesagt.:
Hallo, ich kann doch nicht einen lebensgefährlichen Fehler machen, und dann dem Photographen die Schuld geben!



Nein, nicht wegen dem Photo, sondern wegen seines Fehlers.

Bei allem Verständnis für den Busfahrer, aber so kann man ja nicht argumentieren.

Whoops

Richtig.

"Off Topic":
Wenn ich als Fotograf einen Mord ablichte, wird ja schließlich der Mörder verurteilt und eingeknastet und nicht der Fotograf!!!
 
Nicht alle Betrachtungen und Vergleiche hier finde ich angemessen. Allgemein gesehen handelt es sich bei einem Flughafen doch um einen Betrieb der Aussenstehende am Betriebsgeschehen teilnehmen läßt (ein Recht darauf gibt es nicht).
Vergleichbar ist das Ganze doch mit einer Betriebsbesichtigung. Keiner der Besucher würde wohl hinterher etwas das ihm negativ aufgefallen ist sofort an die Öffentlichkeit bringen, sondern vielleicht erstmal den Betrieb (der ihm immerhin am Betriebsgeschehen hat teilnehmen lassen) darüber informieren.
Trotzdem ist die Reaktion von SZB hier natürlich überzogen, aber man hat sich hier wohl irgendwie auf den Fuß getreten gefühlt, frei nach dem Motto "Da ist man freundlich zu dem (Zaun)gast und dann veröffentlicht der Negatives über den eigenen Betrieb".
 
FloMUC hat gesagt.:
Nicht alle Betrachtungen und Vergleiche hier finde ich angemessen. Allgemein gesehen handelt es sich bei einem Flughafen doch um einen Betrieb der Aussenstehende am Betriebsgeschehen teilnehmen läßt (ein Recht darauf gibt es nicht).
Vergleichbar ist das Ganze doch mit einer Betriebsbesichtigung. Keiner der Besucher würde wohl hinterher etwas das ihm negativ aufgefallen ist sofort an die Öffentlichkeit bringen, sondern vielleicht erstmal den Betrieb (der ihm immerhin am Betriebsgeschehen hat teilnehmen lassen) darüber informieren.
Trotzdem ist die Reaktion von SZB hier natürlich überzogen, aber man hat sich hier wohl irgendwie auf den Fuß getreten gefühlt, frei nach dem Motto "Da ist man freundlich zu dem (Zaun)gast und dann veröffentlicht der Negatives über den eigenen Betrieb".

Sehe ich genauso.

Und SZG sitzt garantiert am längeren Hebel.

Wenn SZG die Fotopositionen am Zaun dicht macht, würde sich jeder

Spotter wünschen das Foto wäre nie im Internet veröffentlicht worden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Raptor hat gesagt.:
Richtig.

"Off Topic":
Wenn ich als Fotograf einen Mord ablichte, wird ja schließlich der Mörder verurteilt und eingeknastet und nicht der Fotograf!!!

Aber das Foto würdest Du auch zur Polizei bringen und nicht zur Bild-Zeitung.
 
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