Wartung bei Billigairlines / Safety-Fragen

scaleo

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Immer wieder liest man Billig Airlines würden ihre Maschinen nicht ordentlich Warten. So zum Beispiel auch bei Focus online unter einem Artikel über die Übernahmen der Ltu und das Greifen nach der Condor von Air Berlin.
Andererseits sieht man dann wenn man einen Blick auf den JACDEC wirft, dass gerade die Low Cost Liners sehr Gute Security Rankings haben.
Das interessante, an diesen Kommentaren ist das ein User folgendes schrieb.


:confused::confused::confused:

jeder in der Flugbranche weiß doch was bei Air Berlin los ist. Keine Arbeitsverträge, nur Einstellungen über Personalleasingfirmen und bei Krankheit sofort Rausschmiss. Flüge mit Minimalsprit, so daß bei Notfällen eine Landung an anderen Orten kaum möglich ist und dann die miese Wartung der Maschinen. Wer damit fliegt ist selber Schuld.Die Werbeprommis fliegen lieber Lufthansa

:confused::confused::confused::confused:



Ist gerade dieser Satz nicht ein bisschen sehr weit her geholt?
Ich weis es nicht da ich "nur" Informatik Student bin und die Fliegerei nur Hobbymäßig verfolge. Aber so etwas kann ich mir irgendwie nur sehr schwer vorstellen....

Aber gerade da stellt sich mir eine Frage. Es gibt doch bestimmt vorschriften wie viel eine Maschine Tanken muss um von A nach B zu fliegen. Und da werden ja einige Faktoren eingerechnet, sei es das Wetter... etc.
Nun sagt mir mein hoffentlich gesunder Menschenverstand, dass es gerade bei der Betankung der Jets noch eine Sicherheitsreserve geben muss, oder nicht?:think:


Um noch einmal auf die Wartung zurück zu kommen, haben Low Fare Lines nicht die gleichen Technischen Auflagen wie eine Lufthansa oder eine Air France?

So ich hoffe das war halbwegs unverständlich vormuliert... ;-)
 
Aber gerade da stellt sich mir eine Frage. Es gibt doch bestimmt vorschriften wie viel eine Maschine Tanken muss um von A nach B zu fliegen. Und da werden ja einige Faktoren eingerechnet, sei es das Wetter... etc.
Nun sagt mir mein hoffentlich gesunder Menschenverstand, dass es gerade bei der Betankung der Jets noch eine Sicherheitsreserve geben muss, oder nicht?:think:

Es liegt im Ermessensspielraum des CPT ob man "grad so" die Reserve einhält oder ob man vorher nochmal überlegt und ein bißchen mehr als "grad so" mitnimmt. Da kann ich mir bei manchen Airlines durchaus vorstellen, dass die Piloten "ermutigt" werden die sparsamere Variante zu wählen.

Um noch einmal auf die Wartung zurück zu kommen, haben Low Fare Lines nicht die gleichen Technischen Auflagen wie eine Lufthansa oder eine Air France?

So ich hoffe das war halbwegs unverständlich vormuliert... ;-)

Bin zwar kein Techniker, aber es gibt Airlines die gehen halt auch über die gesetzlichen Mindestvorgaben Dinge erledigen.

Ich war 2001 drei Monate lang bei LH Technik in FRA. Dort wurde mal bei einer Comet Air Plus A310 von der LHT ein Triebwerk getauscht. Der Flieger hat sonst auch nicht gerade frisch ausgesehen. Auf meine Frage an die Techniker ob da auch noch andere Dinge gemacht werden haben die nur gemeint, dass sie halt das machen was der Kunde wünscht und dass man bei LH sicher manches andere auch noch reparieren/ersetzen würde.

Die Gleichung

LowCost Airline = unsicher

stimmt auch nicht. z.B. ist mit Southwest der erste echte LC-Carrier zugleich auch eine der sichersten Airlines.
 
aber mal ehrlich, wenn sich eine Billig - Airline einen Patzer erlaubt und denen eine Maschine abschmiert, dann ist doch ein solches Unternehmen weg vom fenster. Die können sich sowas doch niemals erlauben....
Oder net?
Auch die Jungen flotten von Ryan oder Airberlin sind doch eigentlich ein aushängeschild... oder etwa nicht?

Achja wie oft wird eigentliche ein Flugzeug gewartet?
 
Auch die Jungen flotten von Ryan oder Airberlin sind doch eigentlich ein aushängeschild... oder etwa nicht?

Das Alter eines Flugzeugs sagt nichts über die Sicherheit aus. Ich fliege lieber in einer 20 Jahre alten Maschine von LH, als in einer 1 Jahre alten A320 einer Gesellschaft aus manch dubiosen Länder. Ein neues Flugzeug kann sehr schnell zu einem Sicherheitsrisiko werden wenn die Wartung nicht passt. :whistle:

Und nur weil bisher noch nichts passiert ist heißt das noch lange nicht, dass die Sicherheit hoch genug ist. Kann auch sein, dass sie bisher einfach nur Glück gehabt haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
wie auch schon von Manal erwähnt, LowCost ist nicht grundsätzlich unsafe! das Thema muss viel differenzierter betrachtet werden.

- ich hätte bei einem 'renommierten' Carrier der kurz vorm finanziellen Exidus steht mehr Angst...

- Ryanair bildet ihre Piloten zum Teil auch im SIM bei Lufthansa Flight Training aus. Natürlich auch ein Public Relations Schachzug...:D

- Genauso wie diverse LoCo Linien bei grossen renommierten Linien warten lassen...

Fakt ist, um unter diesem Kostendruck operieren zu können, wird kaum mehr wie das absolute Minimum -was Gesetz und Hersteller erwarten- bei Wartung und Ausbildung vollzogen. Gerade soviel, dass man dem Richter noch ins Auge schauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
also versteh ich euch richtig das ihr der meinung seid, air berlin sei beispielsweise eine unsichere Airline, da sie ja im moment ein bisschen finanziellen druck hat...
 
also versteh ich euch richtig das ihr der meinung seid, air berlin sei beispielsweise eine unsichere Airline, da sie ja im moment ein bisschen finanziellen druck hat...

Von mir ein klares NEIN. Ob eine Airline unsicher ist kann man nicht sagen. Ich wage nur zu behaupten, dass LH generell einen höheren Sicherheitsstandard hat als AB und viele andere Airlines hat.

Wie MUCFLYER schon geschrieben hat, auch eine Simulatorausbildung bei LH kann rein aus PR-Gründen stattfinden. Aus meiner Sicht ist es egal in welchen Simulatoren die ausgebildet werden, da ist zwischen einen CAE-Simulator in Frankfurt und einem CAE-Simulator in Taiwan (oder wo auch immer welche stehen) kein Unterschied, die müssen ja ihre Level D-Zertifizierung besitzen. Bei LH ist da z.B. der Unterschied, dass die Piloten alle drei Monate in den Simulator gehen und Dinge trainieren die über das geforderte Maß hinaus gehen. FR macht halt grad das was gesetzlich in Europa vorgeschrieben ist.
 
- Ryanair bildet ihre Piloten zum Teil auch im SIM bei Lufthansa Flight Training aus. Natürlich auch ein Public Relations Schachzug...:D
Sind vor allem Kunden von LHSystems. ;)

Auch die Jungen flotten von Ryan oder Airberlin ...
altern rasend schnell. Und diese Gesellschaften müssen das Wissen für
alternde Flugzeuge zukaufen. Dies ist der Dreh- und Angelgrund, warum LH
seine Technik tunlichst nicht verkauft. Eine Fluggesellschaft ohne eigene
Technik ist abhängig.

Um noch einmal auf die Wartung zurück zu kommen, haben Low Fare Lines nicht die gleichen Technischen Auflagen wie eine Lufthansa oder eine Air France?
Ja - entscheidend ist aber, ob das Personal diese Auflagen ihrem Sinngehalt
oder ihrem Erfahrungsinhalt nach versteht und handelnd respektiert oder ob
sie als antiquiertes Zeug gelten, mit dem die großen Carrier dem
Allgemeinrecht auf eine billige Flugreise im Wege stehen:

Die Frage nach Sicherheit ist auch die Frage nach Regeln. Die
diesbezügliche Compliance hängt aber von etwas anderem ab:

Es liegt im Ermessensspielraum des CPT
Das ist der springende Punkt: Hält das mittlere Management dem
fliegenden Personal tatsächlich den Rücken frei? Oder kommen Go-arounds
in die Personalakte?

Und die Frage nach ungewissen Arbeitsumständen und Perspektiven für das -
insbesondere - fliegende Personal, ist der entscheidende Grund, warum in
Deutschland für mich derzeit nur eine einzige, lies: eine einzige,
Airlinegruppe zur Buchung infrage kommt.
 
Immer wieder liest man Billig Airlines würden ihre Maschinen nicht ordentlich Warten. [...] dann wenn man einen Blick auf den JACDEC wirft, dass gerade die Low Cost Liners sehr Gute Security Rankings haben. [...] Um noch einmal auf die Wartung zurück zu kommen, haben Low Fare Lines nicht die gleichen Technischen Auflagen wie eine Lufthansa oder eine Air France?

Mit Statistiken allgemein und mit JACDEC insbesondere wäre ich eher vorsichtig. Es ist eben nicht damit getan, nur ein paar Kennzahlen ins Verhältnis zu setzen und in völliger Ignoranz Anzahl der pro Jahr geflogenen Sektoren, der Art der Operation, etc. ein Ranking aufzustellen. Übrigens geht es dabei um 'Safety' und nicht um 'Security'.

Natürlich haben alle Airlines eines Landes bzw. der EU die gleichen Auflagen. Aber in Abwandlung der Lebensweisheit 'Nicht alles was erlaubt ist, ist auch sinnvoll' heißt die Meßlatte in allen Bereichen die die Sicherheit berühren bei seriösen Airlines heutzutage 'Best Industry Practice' anstelle von 'Minimum Legal Requirements'. Dazwischen können Welten liegen...

Leider hat sich diese Erkenntnis noch nicht bis zur Kundschaft herumgesprochen.

Gruß MAX
 
seriösen Airlines

Welche deutschen Airlines sind denn in deinen Augen seriös, gut die LH, für die arbeitest du ja, und gibt es noch eine andere?

Was hälst/haltet du/ihr generell von Air Berlin? Ich fliege nämlich ab und zu mit denen und auch ab und zu mit LH. Ehrlich gesagt ich fühl mich bei beiden Airlines recht wohl. Jedoch muss ich sagen, dass ich von der Freundlichkeit, so leid es mir tut, sagen muss, dass da deine Konkurrenz, also AB, die Nase vorn hat.
Wie hart die Maschinen aufsetzten... ehrlich gesagt das hält sich die Wage.Aber ich denke das das nichts zu sagen hat.. Wobei man sagen muss das mir immer wieder auffällt das Air Berlin Maschinen am Boden bleiben um irgendwelche Technischen Probleme zu beheben. Das hatte ich bei LH zwar auch schon mal aber bei Air Berlin hats mich schon zwei mal erwischt. Einmal war ein Sensor am Triebwerk defekt (siehe anderer Thread) und einmal irgendetwas mit der Boardküche (okay vll kann man das unter den Tisch fallen lassen) Ich weiß das eine Zeitlang AB Flieger bei Lufthansa gewartet wurden. Ist das immernoch so? Soviel ich weiß haben die Teilweise auch eigene Technik...

So mich würde es einfach mal interessieren ob man ruhigen gewissens in eine Maschine der Air Berlin einsteigen kann oder ob man es lieber lassen sollte.

Ich off das geht nicht off topic... wenn doch bitte verschieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Um deine Frage zu beantworten... Ja, Air Berlin gehört zu den 'sicheren' Airlines, obwohl der Term dehnbar ist. Sie gehören nicht zum Kreis derjenigen Linien die möglichst das Maximale an Prävention an den Tag legen, aber sie tun genug um als sicher eingestuft werden zu können. Eine 100% Sicherheit kann es nirgendwo geben...
Es ist im übrigen etwas müßig aus unseren Augen heraus einzelne Linien zu vergleichen oder gar zu verurteilen. Es sind immer nur Indizien bekannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wen wir schon beim Thema sind!
Es wird immer nur von Air Berlin geschrieben wie ist das ganze bei Tuifly.
Ich mache mir jetzt schon Sorgen den ich dachte es gibt (in der Wartung) keine Unterschiede.
Jetzt mache ich mir schon Sorgen.
Dachte es gibt da internationale Standards.

mfg Windi
 
Wen wir schon beim Thema sind!
Es wird immer nur von Air Berlin geschrieben wie ist das ganze bei Tuifly.
Ich mache mir jetzt schon Sorgen den ich dachte es gibt (in der Wartung) keine Unterschiede.
Jetzt mache ich mir schon Sorgen.
Dachte es gibt da internationale Standards.

mfg Windi


Es gibt ja internationale Standards. Und ich bin sicher AB und X3 halten sich MINDESTENS an die. Nur haben wir mit LH halt einen Carrier im Land der wohl zu den Airlines gehört die die Messlatten was Sicherheit angeht setzen. Sorgen würde ich mir in andere Länder/Regionen/Kontinente machen.
Aber selbst mit deren teilweise nicht existierenden Sicherheit passiert "nur" selten etwas... Oder gab es heute schon einen Totalverlust in Afrika? :eyeb:
Autounfälle mit Toten gab es heute allein in Deutschland sicher im zweistelligen Bereich... nur mal um das Gefühl für die Sicherheit zu bekommen. Sicherheit ist etwas sehr subjektives. Die Luftfahrt gehört nicht nur zu den sichersten Verkehrsmittel, sie ist wohl auch das Verkehrsmittel bei dem am meisten für die Sicherheit getan wird! Ich würde mir mehr Sorgen beim Autofahren machen... :whistle:
 

Mal abgesehen davon, dass man bei Dir manchmal meint, für jedes Wort extra bezahlen zu müssen, ist DAS genau die Art von 'Statistik-Jongliererei', die ich für reichlich nutzlos halte.

Neben den bereits oben von mir genannten Gründen die das einfache Vergleichen der Anzahl der Unfälle pro Airline zumindest fragwürdig erscheinen lassen, kommen auf jeden Unfall hunderte beinahe Unfälle und tausende Vorfälle.

Die Art und Weise wie diese Vorkommnisse firmenintern aufgearbeitet werden und wie man versucht, aus den Ergebnissen der Aufarbeitung Rückschlüsse zu ziehen, die es ALLEN Crews ermöglicht, die gleiche Erfahrung nicht ebenfalls machen zu müssen, ist wesentlich wichtiger für die Beurteilung des 'Unfallrisikos' auf einem x-beliebigen Flug als das Wissen um Ort und Datum des letzten Unfalles. Nur wenn sichergestellt ist, dass die interne Flugsicherheitsabteilung das Standing hat, bei Bedarf auch wirtschaftlich 'unpopuläre' Massnahmen schnell und unwiderruflich durchzusetzen kann sich etwas ändern!

@ Windi

Es gibt auch internationale Standards für die Vergabe von Sternen an Hotels, für den technischen Zustand bei osteuropäischen LKWs, für die Zuverlässigkeit von Kernkraftwerken, für die medizinische Behandlung in Krankenhäusern, usw uws. Könnte es sein, dass vernünftige Menschen trotz oder gerade wegen dieser Mindest-Standards manchmal Bauchschmerzen haben? Warum wohl...

Leute rafft es endlich: Wenn verschiedene Airlines das (offensichtlich) gleiche Produkt anbieten, ist die Möglichkeit auf die Produktionskosten Einfluss zu nehmen, sehr beschränkt:

- Die Versicherung gibt keine Rabatte
- Die Flugsicherung verlangt von jedem das gleiche
- Der Sprit ist für alle gleich teuer
- Den Flieger bekommt keiner geschenkt

Da bleiben nur wenige Schrauben, an denen man wirklich drehen kann:

- Personalkosten / Arbeitsbedingungen
- Ausbildung
- Wartung

In allen Bereichen ist die Aussage 'Wir erfüllen alle gesetzlichen Vorgaben' der absolute Offenbarungseid und bei einer Airline die damit 'Werbung' macht würde ich nicht mal einsteigen, wenn man mir das Ticket schenkt.

Für Lieschem Müller ist das grundsätzlich schwer zu beurteilen und wenn es nur billig genug ist, dann wird ja auch gerne mal der Verstand ausgeschaltet.

'Leider' ist fliegen viel zu sicher geworden, so daß man schon mit der Grundeinstellung 'Es passiert ja eh nie was' an die Materie rangeht und andererseits die jung-dynamisch-erfolglose Fraktion (die lieben Kaufleute) fast machen kann, was sie will, denn die Wahrscheinlichkeit dass gerade durch die neueste pseudo-geniale Einspar-Idee etwas passiert ist doch soooooooo gering.

Fröhliches Nachdenken,

MAX
 
Die Art und Weise wie diese Vorkommnisse firmenintern aufgearbeitet werden und wie man versucht, aus den Ergebnissen der Aufarbeitung Rückschlüsse zu ziehen, die es ALLEN Crews ermöglicht, die gleiche Erfahrung nicht ebenfalls machen zu müssen, ist wesentlich wichtiger für die Beurteilung des 'Unfallrisikos' auf einem x-beliebigen Flug als das Wissen um Ort und Datum des letzten Unfalles. Nur wenn sichergestellt ist, dass die interne Flugsicherheitsabteilung das Standing hat, bei Bedarf auch wirtschaftlich 'unpopuläre' Massnahmen schnell und unwiderruflich durchzusetzen kann sich etwas ändern!

Ich schrieb u.a.:

Das ist der springende Punkt: Hält das mittlere Management dem
fliegenden Personal tatsächlich den Rücken frei? Oder kommen Go-arounds in die Personalakte?
 
jedes Wort extra bezahlen

Überdies war mir Scaleos Posting #12 der Formulierung nach zu heikel für
eine Rekapitulation all dessen, was man aus Bremen so hört, denn mit
einem einmal geschriebenen Text stellt jeder etwas anderes an. Ist das für
den Augenblick kryptisch genug?

Außerdem ist es besser, geradezu notwendig, daß jemandem, der diese
Dinger jeden Tag in die Hand nimmt, der Hut hoch geht, statt mir:

Da bleiben nur wenige Schrauben, an denen man wirklich drehen kann:

- Personalkosten / Arbeitsbedingungen
- Ausbildung
- Wartung

Mir geht er immer bei dem Wort 'aber freundlicher' hoch.

Und bitte - fliegen ist keineswegs *zu* sicher geworden.
 
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