Börsengang der FMG zwischen 2016 und 2020


http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:409801-2014:TEXT:dE:HTML



Die FMG geht laut obiger Ausschreibung von einem Börsengang im Zeitraum 2016-2020 aus!

Siehe II.1.5) (ganz am Ende)
"Für alle Gesellschaften Prüfung nach § 53 HGrG d. Innerhalb des geplanten Vergabezeitraums ist von einem Börsengang der FMG (IPO) auszugehen."


Dann ist auch hoffentlich endlich der Weg für die 3. Bahn frei (hoffe, dass zumindest die Stadt München kein Vetorecht mehr hat).
 
Weiß nicht wie das dann geregelt ist. Kann man so indirekt das Veto der Stadt wegen der 3ten Bahn umschweifen? Genial wäre es allemal, dass Gesicht der Grünen und Co;D
 
Weiß nicht wie das dann geregelt ist. Kann man so indirekt das Veto der Stadt wegen der 3ten Bahn umschweifen? Genial wäre es allemal, dass Gesicht der Grünen und Co;D

Kenn mich da jetzt auch nicht aus, wie man eine GmbH in eine AG überführt. Aber ich denke mal, es kommt entweder einer Umwandlung der Firmenanteile in entsprechend aufgeteilte Akienpools gleich, bzw. eine gewisse Stadt verkauft z.B. ihre Anteile :whistle:
 
Wenn solche Firmen an die Börse gehen, ist der Hauptgewinn bei den Verkäufern. Und der Bund kann mit dem Erlös den Verlust von BER ausgeleichen und gleich eine 3. Bahn bauen, es reicht viellicht sogar noch für eine 4. ;)
 
Kenn mich da jetzt auch nicht aus, wie man eine GmbH in eine AG überführt. Aber ich denke mal, es kommt entweder einer Umwandlung der Firmenanteile in entsprechend aufgeteilte Akienpools gleich, bzw. eine gewisse Stadt verkauft z.B. ihre Anteile :whistle:

Richtig, die Umwandlung der Gesellschaftsform hat erstmal keinen Einfluss auf die Anteilsverteilung der Gesellschafter.

Wenn solche Firmen an die Börse gehen, ist der Hauptgewinn bei den Verkäufern. Und der Bund kann mit dem Erlös den Verlust von BER ausgeleichen und gleich eine 3. Bahn bauen, es reicht viellicht sogar noch für eine 4. ;)

Der/ein Börsengang kann aber auch mittels einer Kapitalerhöhung erfolgen. In diesem Fall werden neue Aktien ausgegeben, der Anteil der Alteigentümer verringert sich so und der Gesellschaft kommt der Verkaufserlös der neuen Aktien zu.
 
Bei dieser ständigen Startbahn-Gegner-Berichterstattung der SZ könnt ich echt ko****...
Jeder Hans Wurscht (Magerl und Konsorten) wird wörtlich zitiert, aber Leute von der FMG nur als - die - betrachtet. Hätte hier schon gern ein Statement von Kerkloh gehört, warum er einen Börsengang vorbereitet, wenn die Anteilseigner wiedermal blockieren.
Zu Söder sag ich mal gar nix. Was will der Kerl eigentlich außer überall seine Frieße zeigen?
 
Bei dieser ständigen Startbahn-Gegner-Berichterstattung der SZ könnt ich echt ko****...
Jeder Hans Wurscht (Magerl und Konsorten) wird wörtlich zitiert, aber Leute von der FMG nur als - die - betrachtet. Hätte hier schon gern ein Statement von Kerkloh gehört, warum er einen Börsengang vorbereitet, wenn die Anteilseigner wiedermal blockieren.
Zu Söder sag ich mal gar nix. Was will der Kerl eigentlich außer überall seine Frieße zeigen?

In der inzwischen vorherrschenden Medienlandschaft scheint man zu meinen, dass man nur mehr mit reißerischen Artikeln / Schlagzeilen Reichweite generieren könne.
Offensichtlich sieht man es nicht mehr als möglich an mit guter, fundierter, neutraler und hinreichend recherchierter wie tiefgehenden Berichterstattung seinen Umsatz machen zu können.
Bedauerlicherweise stimmt dies inzwischen auch in weiten Teilen und ein jeder von uns Internet-Nutzern, der immer und überall jede Information kostenlos erwartet, trägt seinen Teil dazu bei.
"People want old, not news"
Für kritische News, die evtl. die eigene Meinung in Frage stellen oder zumindest herausfordern, zahlt heute kaum jemand mehr. Die selbstbestimmte Mediennutzung "On-Demand" hat auch ihren Einfluss auf die News-Berichterstattung - Es wird sehr viel stärker das konsumiert/gelesen/angeschaut, was einen bestätigt als das, was einem lediglich Fakten vorlegt und zu eigener Reflexion nötigt.


@Söder
Ich will diese Personalie jetzt nicht kommentieren.
Aber in diesem Fall ist es sogar sein Job seine "Frieße zu zeigen": Traditionell ist der Bayerische Finanzminister Aufsichtsratsvorsitzender der FMG.
 
@Söder
Ich will diese Personalie jetzt nicht kommentieren.
Aber in diesem Fall ist es sogar sein Job seine "Frieße zu zeigen": Traditionell ist der Bayerische Finanzminister Aufsichtsratsvorsitzender der FMG.

Bezog mich damit mehr auf die Medien. Durch sein selbstverständliches "in die Schranken weisen" - warum auch immer - steht er in den Medien jetzt als der Good-Guy da. Kann mir vorstellen, dass ihm das durchaus bewusst ist...
 
Bezog mich damit mehr auf die Medien. Durch sein selbstverständliches "in die Schranken weisen" - warum auch immer - steht er in den Medien jetzt als der Good-Guy da. Kann mir vorstellen, dass ihm das durchaus bewusst ist...

Nach dem Desaster bei Jauch kann er das gut gebrauchen ;)
 
Nach dem Desaster bei Jauch kann er das gut gebrauchen ;)

Hab ich nicht mitverfolgt was da war ;)
Da sieht man wieder, dass eigene/parteieigene Interessen vor der eigentlichen Arbeit stehen. Bin immer noch der Meinung, dass Politiker in solchen Posten daher nix verloren haben. Aber das zu diskutieren geht jetzt zu weit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier ließt es sich schon wieder anders: http://www.airliners.de/hinweis-boersenplaene-muenchner-flughafens-aufregung/34327

Kaum etwas sachlicher beleuchtet, kommt die Sache so rüber, als wenn es den Rüffel für die eigenmächtige Aussage - wir gehen zur Börse - gegeben hat und nicht wegen der Intention eines Börsengangs allgemein.
Fraglich ist allerdings, ob man nicht vor der ganzen Startbahngeschichte schon börsennotiert werden hätte sollen, damit man freie Hand hat. Aber denke man hat einfach den möglichen - und dann ja auch durchgeführten - Bürgerentscheid völlig unterschätzt.
 
Jetzt kam auch die offizielle Presseerklärung des Flughafens:
http://www.munich-airport.de/de/micro/newsroom/mediathek/pm/2014/q4/pm70/index.jsp

Demnach war eine fehlerhafte Formulierung in einer Ausschreibung die Ursache. Also doch nix mit Börsengang...

Naja das wird jetzt so hingestellt. Ob das wirklich so war, wer weiß das schon.
Tatsache ist jedenfalls ohne die Börsennotation gibt es - nach den ganzen "Ich fühle mich verpflichtet"-Aussagen der Münchner Kommunalpolitik - keinerlei Möglichkeit die Startbahn zu realisieren. Auch längerfristig nicht.
Wollte Kerkloh nicht bis Ende 2015/Anfang 2016 Politik machen, da das ein wahlfreier Zeitraum ist? Bis jetzt scheint das ja noch nicht sehr erfolgreich zu verlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsache ist jedenfalls ohne die Börsennotation gibt es - nach den ganzen "Ich fühle mich verpflichtet"-Aussagen der Münchner Kommunalpolitik - keinerlei Möglichkeit die Startbahn zu realisieren. Auch längerfristig nicht.

Wieso soll ein Börsengang jetzt Notwendig sein für den Bau? Um das Veto der Stadt München aushebeln zu können? Denn am Geld liegt es wohl nicht, das ist doch im Überfluss da, lt. FMG.
 
Wenn man die letzten IPOs von z.B. Rocket Internet oder Zalando anschaut, ist das mit dem an die Börse gehen kein einfacher Spaziergang. Die FMG kann sich das zwar wünschen aber ohne das OK der Gesellschafter und eine breite Geschäftsaufstellung mit einer Vision geht das nicht. Die FMG muss erst mal eine Zukunftsvision aufbauen, der weit über die 3. Bahn hinausgeht. Wie Fraport, sich breit aufstellen, sich an Flughäfen im Ausland beteiligen, usw. Ohne breitere Geschäftsbasis sehe ich nicht wieso die FMG, im heutigen Umfeld, ein interessantes Investment sein sollte.
 
...sich an Flughäfen im Ausland beteiligen, usw...

...was ja schön fleißig vom Aufsichtsrat zunichte gemacht worden ist...
Du hast schon Recht, ein Börsengang muss wohl überlegt sein. Dennnoch denke ich, dass die FMG das gepackt hätte.
Auf Dauer von den (ein bis zwei von drei) Gesellschaftern ständig so eingebremst zu werden, denke ich nicht, dass der Münchner Flughafen so langfristig das bisherige Wachstum und den Erfolg halten kann. Obwohl das Potential dafür mit Sicherheit da wäre - aber wenn du nicht darfst, was willst da machen..?
 
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