Erfahrungen mit Canon 70-200 4L IS USM

do328

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Hallo Forum,

ich benutze zum Spotten bisher das Canon 70-300 1:4-5.6 IS USM (an einer 350D), mit dem ich aber bei schlechten Lichtverhältnissen und Action Shots immer öfter an die Grenzen stosse. Dann werden die Bilder schnell ziemlich dunkel, da ich eigentlich immer versuche mit min. 1/640 (eher 1/800) und am besten noch mit Blende 8 (da sind die bilder mit dem 70-300 einfach am besten) zu fotografieren. Deshalb bin ich nun am überlegen ob ich doch mal die Investition in das 70-200 4L tätigen soll (oder evtl. gleich das 2.8er?). Ist zwar ne Stange Geld, aber ich will nicht immer von perfekten Lichtverhätnissen abhängig sein. Meine Frage: benutzt hier jmd einer der besagten Objektive und kann mir seine Efahrungen zum Spotten mitteilen? In anderen Foren liest man ja dass das 4er u.a. von der von der Schärfe der Bilder besser sein soll als das 2.8er. Sind mit dem 4er auch bei bewölktem Himmel gute Bilder mit 1/800 Belichtung drin?

Danke schon mal für Antworten und Tipps!
 
Hallo,

ich nutze das 2,8 IS. vorher hatte ich das 4er ohn IS. das 4er war bereits bei offenblende sehr scharf. das 2,8er ist bei offenblende aber auch schon scharf wie das 4er bei F4.
das das 2,8 "schlechter" oder nicht ganz so scharf wie das 4er sein soll kann ich nicht bestätigen.

nochmals, bei offenblende ( F2,8 & F4 ) sind beide sehr scharf. aber das 2,8er auf F4 abgeblendet ist RATTENSCHARF :thbup:!!!

was bleibt ist der preisunterschied. jedoch bin ich der meinung das das 2,8er eine anschaffung fürs leben ist.
nicht zu unterschätzen ist jedoch auch das gewicht des 2,8er. kann auf dauer schon mal schwer werden.
 
mmh danke schonmal. der preisunterschied ist in der tat nicht ohne. aber wie du richtig sagst, ist halt ne anschaffung für leben (wenns nicht mal runterfällt...:D). das 2.8er juckt mich schon irgendwie..und bis juli gibts ja noch cachback bei canon soweit ich weiss. das will ich auf jeden fall noch mitnehmen.
 
Servus,

ich habe das 70-200 f4L (ohne IS) und bin nach wie vor begeistert. Von der Schaerfe ist es, neben meinem 24-105 f4L das schaerfste Objektiv das ich habe. Ich hatte mir auch schon ueberlegt, auf ein 2.8 aufzuruesten aber man sagte mir in einem sehr guten Muenchner Fotoladen, dass dies bei Flugzeugbildern keinen erkennbaren Mehrwert bringt. Bei Konzertaufnahmen etc. ist die Situation natuerlich eine andere. Da sind 2.8 deutlich besser. Ausserdem ist der Preis vom 4er deutlich guenstiger, was natuerlich ein weiteres Argument ist. Cash Back sollten ja beide haben, oder...?


Gruss Klaus
 
auch ich war von dem 4er begeistert. wie gesagt ist mein 2,8er bei F4 nochmals einen tick schärfer. aber klaus hat recht. frag dich selbst ob du die 2,8 wirklich brauchst.
 
Es ist fahrlässig zu sagen, ein 2,8 xxx ist schärfer als ein 4 xxx oder auch umgekehrt. Ich möchte kurz erklären, was in unseren Kreisen (ich bin Profifotograf, Reportage, Sport etc.) üblich ist, um dieser vermuteten "Unschärfe" zu entgegnen. Wenn man ein Objektiv neu kauft, sollte man es dringen vom jeweiligen Hersteller auf die benutzten Kameras justieren lassen. Diese notwendige Nachjustage ist sicher wenigen Fotografen bekannt, in unserer Szene aber Grundvoraussetzung! Ich arbeite seit 1992 mit Canon, heute mit 4 Mark III und mit fast allen Canon-Objektiven von 14mm bis 600mm. Natürlich habe ich auch das 2,8 70-200, es ist fast mein Standartobjektiv. Alle Objektive wurden auf meine Kameras einjustiert, direkt beim Canon Professional Service (CPS). Es ist ungefähr so, wie wenn man einen Anzug von der Stange kauft und ihn danach richtig passend macht. Erst danach sind einwandfreie Objektivleitungen wirklich zu erwarten. Dieses Einjustieren der Objektive auf die Kameras kostet übrigens (für CPS-Mitglieder) nichts! Demnach kann ich sagen, daß alle meine Objektve, auch das 70-200, nach dem Einjustieren 100% Schärfeleistungen bringen. Der derzeitige Renner in der Profiszene ist übrigens das 2,0 135. Von dem sagen alle, es ist (auch nach der Feinjustage), daß schärfste von Canon je angebotene Objektiv. Ich selber habe es nicht.
 
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Das ist interessant, und auch schön und nett, aber welcher Spotter ist Mitglied im CPS?

Antragsteller sollten einen gültigen Presseausweis oder ein anderes Dokument vorlegen, das sie als Vollprofi ausweist. [...]
Antragsteller müssen mindestens die folgenden Geräte besitzen.
• Zwei professionelle Gehäuse von Profi-AF-Kameras
• Drei L-Objektive
Die Seriennummern der Geräte sind zur Registrierung erforderlich.
 
Na und auch wenn das für Canon stimmen sollte, ich als Nikonbenutzer habe das noch nicht gebraucht.

Auch mein Chef bei der Fotoagentur, für die ich fotografiere (ebenfalls Nikon und Mitglied im NPS, dem Gegenstück des CPS), bringt von Haus aus mit seinen Nikons perfekte Ergebnisse hin. Gut, er hat jetzt auch die D3... :D.
 
Dieses Einjustieren der Objektive auf die Kameras kostet übrigens (für CPS-Mitglieder) nichts!

Kostet den Otto-Normaluser während der Garantiezeit übrigens auch nichts.

Habe selbst das 2.8er, zur Qualität der L-Linsen braucht man wohl nichts sagen.

Größtest Contra neben dem Preis ist aber natürlich das Gewicht.

MFG Stefan
 
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