diddi
Mitglied
Zum 55-jährigen Jubiläum der Lufthansa kommt ein kleiner Rückblick auf die diversen Typen, die bei LH
zum Einsatz gelangten. Da mir die DC-3 und die Viking nicht mehr vergönnt waren, fange ich einfach mit der Convair
CV-340 und CV-440 "Metropolitan" an. Zuerst aber ein Blick auf die Vorausgabe des Sommerflugplanes 1967. Der Umschlag
der Vorausgaben war weiß, der der endgültigen Ausgabe zeigte eine gelbe 707 Silhouette auf blauem Umschlag.Hier auch zum
letzten Mal die 707 vorne drauf, nachher gab es den Kranich mit Kreis.
Auch im Sommer 1967 war die "Metro" noch heftig im Dienst, wie diese Seite zeigt. Die F.27 war mit zwei Exemplaren bei LH
vorhanden.
Diese Seite weist die letzten Flüge mit der L1049 "Super Constellation" aus.
Die Convair 340 bzw. 440 "metropolitan" wurde von der Consolidated Vultee Aircraft Corporation gebaut, die den Namen Convair 1954
erhielt, als sie eine Abteilung der General Dynamics Corporation wurde.Die Photos entstande alle Anfang bis Mitte der sechziger,
zum Teil noch mit meiner Simpelkamera Agfa Click, die einen 6X6cm Rollfilm mit sage und schreibe 12 Aufnahmen benötigte. 1965 wurde ich
stolzer Eigentümer einer Agfa Paramat,die das filmsparende Format 18X24mm hatte, sodass mit einem 36er Kleinbildfilm immerhin
72 Aufnahmen möglich waren. Nachteil war, dass das Objektiv einem analogen 35mm Weitwinkelobjektiv entsprach. Ich hoffe aber, der
kleine Rückblick in die Geschichte der lufthansa gefällt trotzden.
Ich fange mal mit der c/n 198 an, einer Convair 340. Die 340 hatte etwas schwächere Motoren als die 440.Die CV-440 "Metropolitan"
konnte 2 Sitzreihen mehr aufnehmen und hatte deswegen ein Fenster mehr. Abgeliefert wurde die D-ACAD im August 1954 und
erreichte Hamburg am 29. November 1954 als erstes deutsches Nachkriegsflugzeug. Später wurde sie zur 440 umgebaut.
1969 wurde sie an die General Air verkauft und vegetierte danach in Libyen bei einer Gesellschaft namens Kardair vor sich hin.Das
Kennzeichen und die Bundesfahne stehen hier unten im Leitwerk.
Die D-ACAP hatte die c/n 451. Abgeliefert im August 1957 als CV-440, wurde sie 1968 an die Air Algerie verkauft. Diese ließ sie bei
Aviolanda in Woensdrecht zur CV-640 umbauen, indem Rolls Royce "Dart" Turboprop-Triebwerke eingebaut wurden.
Die D-ACAT war c/n 464. Sie ging ursprünglich an die Condor Luftreederei als D-ABAB. Mit dem Zusammenschluss der Deutsche Flugdienst
und der Condor Luftreederei zur Condor Flugdienst kam sie zur LH. Die beiden Convair 440 der Condor waren die einzigen bei der LH,
die eine schwarze Radarnase für das Wetterradar besaßen. Die D-ACAT stürzte im Januar 1966 bei Bremem ab.
Der erste Dienst der Nachkriegslufthansa wurde mit der D-ACEF eröffnet und führte an 1. April 1955 von HAM über DUS und FRA nach MUC und
am selben Tag zurück. Sie hat die c/n 210, wurde im Oktober 1954 abgeliefert und später zur 440 umgebaut. Im August 1982 stürzte sie nahe
dem Wolf Creek Pass in Colorado in den USA ab. Das Foto zeigt sie in einer späten Bemalung mit Reg. im blauen Steifen und den
"letzten zwei" sowie der Fahne oben am Seitenleitwerk. Auch ist hier der kurzlebige dünne weiße Streifen unter dem blauen Kabinenstreifen
zu erkennen. Er wurde eingeführt, als die gelbe Parabel vom Bug und der gelbe Streifen vom Kabinenstreifen entfernt wurde.
Hier die frühere Variante
Und dann bei General Air, die im Auftrage der LH Inlandsrouten mit den Metros Anfang der Siebziger flog.
Kommen wir nun zur zweiten CV-440 mit Radarnase. Die c/n 470 ist ex D-ADIL bei der Dr.Oetker Airline und kam auf demselben Weg wie
die D-ACAT zur LH. Später verschlog es sie zur JAT (YU-ADO), landete 1971 in Titograd auf dem Bauch und danach im Belgrader Luftfahrtmuseum.
Die D-ACEX trug die c/n 460 und kam im September 1957 als CV-440 zur LH. Im Juni 1968 ebenfalls zur Air Algerie als 7T-VAY, umgebaut zur CV-640.
Sie beendete ihr Dasein in Kanada bei der Time Air 1993. Hier mit einer KLM DC-7C und einer F.27 der LTU in DUS. Sie trägt noch die gelbe
Parabel am Bug.
Nochmal D-ACEX, hier aber in einer späteren Variante. Das "Metropolitan" steht in Rot an der Nase.
Und die "finale" Bemalung bei den Convairs, mit kleiner LH Aufschrift. "Metropolitan" an der nase ist inzwischen schwarz geworden.
Die ex D-ACEX als 7T-VAY als CV-640 der Air Algerie auf dem Liniendienst nach PMI. Die Dart Triebwerke sind gut zu erkennen.Auch wurde ihr bei dem
Umbau ein ordentliches Wetterradar verpasst.
Die D-ACIB war die c/n 408 und wurde gleich als 440 im März 1957 ausgeliefert. Sie landete 1968 auch bei Air Algerie.
Als Nächste kommt die D-ACIG. Abgeliefert im August 1957 als c/n 211 und CV-340, wurde sie auch auf 440 Standard umgebaut. Im März 1969
ging sie zur JAT, dann nach Mexico und in die USA. In Key West war dann 1979 die Landebahn zu kurz. Gelöscht aus dem US-Register 1985.
Irgendwie habe ich die D-ACOH (c/n 213) nicht in LH Farben erwischt. Als Ersatz hier in General Air Diensten. Die etwas abgewandelte Bemalung
hatte ihren Ursprung in der Kardair Libyen Bemalung, die den Flieger aber nicht abnahm. 1972 ging es dann nach Costa Rica und weiter in die USA.
1990 war sie noch in Carlsbad (USA) abgestellt als Air Resort Flieger.
D-ACUM wurde am 28. März 1957 als Convair 440 c/n 409 ausgeliefert.Hier noch in Schwarz/weiß.
Dann stieg ich auf Diafilm um.
Hier liegt sie schon in den letzten Zügen, was man an der kleinen Lufthansa Aufschrift erkennt. Auch sind die "letzten Zwei" oben am
Leitwerk zu finden. Und Metropolitan steht am Bug in Schwarz.
Und nochmal, wie sie zur Weihnachtszeit 1966 zur Position rollt.
Auch sie ging im Juni 1968 zur Air Algerie. Umgebaut zur CV-640 trug sie die Reg. 7T-VAO. Sie flog dann in den Achtzigern bei SMB Stage
Lines Fracht und hielt sich bis in die neunziger Jahre.
D-ACYL c/n 448 kam im August 1957 zur LH. Sie verließ die Flotte als YU-ADR bei JAT. Dann 1976 zur Pyramid Airlines, wo die im Oktober in Cairo
verunfallte.
Und nochmal die D-ACYL, hier in DUS im Hangar. Gut zu erkennen ist die als Regenschirm funktionierende Bugtüre.
So, das war ein kurzer Rückblick auf die Convair 340 bzw.440 im Dienst der Lufthansa. Als Nächstes wäre dann die Lockheed L1049G
Super Constellation bzw. der L1649A Starliner dran, der als erster Flugzeugtyp der LH einen eigenen Namen erhielt, er wurde "Super Star"
genannt. Bei TWA war der Starliner als "Jetstream" bekannt. Die D-ALUB und die D-ALAN erhielten auch als erste LH Flugzeuge Namen,
die D-ALAN hieß Neckar,während die D-ALUB Isar getauft wurde.Die beiden anderen L1649A mussten namenlos bleiben.
zum Einsatz gelangten. Da mir die DC-3 und die Viking nicht mehr vergönnt waren, fange ich einfach mit der Convair
CV-340 und CV-440 "Metropolitan" an. Zuerst aber ein Blick auf die Vorausgabe des Sommerflugplanes 1967. Der Umschlag
der Vorausgaben war weiß, der der endgültigen Ausgabe zeigte eine gelbe 707 Silhouette auf blauem Umschlag.Hier auch zum
letzten Mal die 707 vorne drauf, nachher gab es den Kranich mit Kreis.

Auch im Sommer 1967 war die "Metro" noch heftig im Dienst, wie diese Seite zeigt. Die F.27 war mit zwei Exemplaren bei LH
vorhanden.

Diese Seite weist die letzten Flüge mit der L1049 "Super Constellation" aus.

Die Convair 340 bzw. 440 "metropolitan" wurde von der Consolidated Vultee Aircraft Corporation gebaut, die den Namen Convair 1954
erhielt, als sie eine Abteilung der General Dynamics Corporation wurde.Die Photos entstande alle Anfang bis Mitte der sechziger,
zum Teil noch mit meiner Simpelkamera Agfa Click, die einen 6X6cm Rollfilm mit sage und schreibe 12 Aufnahmen benötigte. 1965 wurde ich
stolzer Eigentümer einer Agfa Paramat,die das filmsparende Format 18X24mm hatte, sodass mit einem 36er Kleinbildfilm immerhin
72 Aufnahmen möglich waren. Nachteil war, dass das Objektiv einem analogen 35mm Weitwinkelobjektiv entsprach. Ich hoffe aber, der
kleine Rückblick in die Geschichte der lufthansa gefällt trotzden.
Ich fange mal mit der c/n 198 an, einer Convair 340. Die 340 hatte etwas schwächere Motoren als die 440.Die CV-440 "Metropolitan"
konnte 2 Sitzreihen mehr aufnehmen und hatte deswegen ein Fenster mehr. Abgeliefert wurde die D-ACAD im August 1954 und
erreichte Hamburg am 29. November 1954 als erstes deutsches Nachkriegsflugzeug. Später wurde sie zur 440 umgebaut.
1969 wurde sie an die General Air verkauft und vegetierte danach in Libyen bei einer Gesellschaft namens Kardair vor sich hin.Das
Kennzeichen und die Bundesfahne stehen hier unten im Leitwerk.

Die D-ACAP hatte die c/n 451. Abgeliefert im August 1957 als CV-440, wurde sie 1968 an die Air Algerie verkauft. Diese ließ sie bei
Aviolanda in Woensdrecht zur CV-640 umbauen, indem Rolls Royce "Dart" Turboprop-Triebwerke eingebaut wurden.

Die D-ACAT war c/n 464. Sie ging ursprünglich an die Condor Luftreederei als D-ABAB. Mit dem Zusammenschluss der Deutsche Flugdienst
und der Condor Luftreederei zur Condor Flugdienst kam sie zur LH. Die beiden Convair 440 der Condor waren die einzigen bei der LH,
die eine schwarze Radarnase für das Wetterradar besaßen. Die D-ACAT stürzte im Januar 1966 bei Bremem ab.

Der erste Dienst der Nachkriegslufthansa wurde mit der D-ACEF eröffnet und führte an 1. April 1955 von HAM über DUS und FRA nach MUC und
am selben Tag zurück. Sie hat die c/n 210, wurde im Oktober 1954 abgeliefert und später zur 440 umgebaut. Im August 1982 stürzte sie nahe
dem Wolf Creek Pass in Colorado in den USA ab. Das Foto zeigt sie in einer späten Bemalung mit Reg. im blauen Steifen und den
"letzten zwei" sowie der Fahne oben am Seitenleitwerk. Auch ist hier der kurzlebige dünne weiße Streifen unter dem blauen Kabinenstreifen
zu erkennen. Er wurde eingeführt, als die gelbe Parabel vom Bug und der gelbe Streifen vom Kabinenstreifen entfernt wurde.

Hier die frühere Variante

Und dann bei General Air, die im Auftrage der LH Inlandsrouten mit den Metros Anfang der Siebziger flog.

Kommen wir nun zur zweiten CV-440 mit Radarnase. Die c/n 470 ist ex D-ADIL bei der Dr.Oetker Airline und kam auf demselben Weg wie
die D-ACAT zur LH. Später verschlog es sie zur JAT (YU-ADO), landete 1971 in Titograd auf dem Bauch und danach im Belgrader Luftfahrtmuseum.

Die D-ACEX trug die c/n 460 und kam im September 1957 als CV-440 zur LH. Im Juni 1968 ebenfalls zur Air Algerie als 7T-VAY, umgebaut zur CV-640.
Sie beendete ihr Dasein in Kanada bei der Time Air 1993. Hier mit einer KLM DC-7C und einer F.27 der LTU in DUS. Sie trägt noch die gelbe
Parabel am Bug.

Nochmal D-ACEX, hier aber in einer späteren Variante. Das "Metropolitan" steht in Rot an der Nase.

Und die "finale" Bemalung bei den Convairs, mit kleiner LH Aufschrift. "Metropolitan" an der nase ist inzwischen schwarz geworden.

Die ex D-ACEX als 7T-VAY als CV-640 der Air Algerie auf dem Liniendienst nach PMI. Die Dart Triebwerke sind gut zu erkennen.Auch wurde ihr bei dem
Umbau ein ordentliches Wetterradar verpasst.

Die D-ACIB war die c/n 408 und wurde gleich als 440 im März 1957 ausgeliefert. Sie landete 1968 auch bei Air Algerie.

Als Nächste kommt die D-ACIG. Abgeliefert im August 1957 als c/n 211 und CV-340, wurde sie auch auf 440 Standard umgebaut. Im März 1969
ging sie zur JAT, dann nach Mexico und in die USA. In Key West war dann 1979 die Landebahn zu kurz. Gelöscht aus dem US-Register 1985.

Irgendwie habe ich die D-ACOH (c/n 213) nicht in LH Farben erwischt. Als Ersatz hier in General Air Diensten. Die etwas abgewandelte Bemalung
hatte ihren Ursprung in der Kardair Libyen Bemalung, die den Flieger aber nicht abnahm. 1972 ging es dann nach Costa Rica und weiter in die USA.
1990 war sie noch in Carlsbad (USA) abgestellt als Air Resort Flieger.

D-ACUM wurde am 28. März 1957 als Convair 440 c/n 409 ausgeliefert.Hier noch in Schwarz/weiß.

Dann stieg ich auf Diafilm um.

Hier liegt sie schon in den letzten Zügen, was man an der kleinen Lufthansa Aufschrift erkennt. Auch sind die "letzten Zwei" oben am
Leitwerk zu finden. Und Metropolitan steht am Bug in Schwarz.

Und nochmal, wie sie zur Weihnachtszeit 1966 zur Position rollt.

Auch sie ging im Juni 1968 zur Air Algerie. Umgebaut zur CV-640 trug sie die Reg. 7T-VAO. Sie flog dann in den Achtzigern bei SMB Stage
Lines Fracht und hielt sich bis in die neunziger Jahre.

D-ACYL c/n 448 kam im August 1957 zur LH. Sie verließ die Flotte als YU-ADR bei JAT. Dann 1976 zur Pyramid Airlines, wo die im Oktober in Cairo
verunfallte.

Und nochmal die D-ACYL, hier in DUS im Hangar. Gut zu erkennen ist die als Regenschirm funktionierende Bugtüre.

So, das war ein kurzer Rückblick auf die Convair 340 bzw.440 im Dienst der Lufthansa. Als Nächstes wäre dann die Lockheed L1049G
Super Constellation bzw. der L1649A Starliner dran, der als erster Flugzeugtyp der LH einen eigenen Namen erhielt, er wurde "Super Star"
genannt. Bei TWA war der Starliner als "Jetstream" bekannt. Die D-ALUB und die D-ALAN erhielten auch als erste LH Flugzeuge Namen,
die D-ALAN hieß Neckar,während die D-ALUB Isar getauft wurde.Die beiden anderen L1649A mussten namenlos bleiben.