MUC Sponsor 2018 Winterolympiade?

roughneck

Mitglied
Hallo,

ich habe gehört das unser freund Ude beim flughafen nachgefragt hat ob er für den fall einer olympiade 2018 in München nicht den hauptsponsor machen würde :o.

hat irgendjemand diese meldung ebenfalls gehört???

sollte das wirklich stimmen, dann frage ich mich wirklich langsam was der mann raucht ... :dead:


gruß
Alex
 
Wer weiß, ob sich München endgültig für die Olympiade bewirbt?

Die Münchener Grünen-Basis stimmte gegen die Olympia-Bewerbung der Stadt. Nun droht die rot-grüne Koalition im Rathaus zu scheitern.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article10079971/Rot-Gruen-steht-in-Muenchen-vor-dem-Aus.html

Überraschend deutlich votierte die Basis des Münchner Stadtverbandes der Grünen gegen die Bewerbung der Landeshauptstadt für die Winterolympiade 2018. Sie sah das von der Grünen-Rathausfraktion ausgehandelte Umwelt- und Nachhaltigkeitskonzept für eine ökologisch ausgerichtete Olympiade als nicht ausreichend an. Der Stadtrat wird am Mittwoch endgültig über die Bewerbung Münchens entscheiden.
 
Wieso sind die Grünen eigentlich gegen alles?

Weil sie so im Rampenlicht stehen und die beiden großen (Volks)Parteien dies bis heute nicht gemerkt haben. Trotzdem geht speziell die SPD gerne Koalition mit den Grünen ein.
Durch diese Haltung kann man aktuell viele Wählerstimmen einfangen.
 
Durch diese Haltung kann man aktuell viele Wählerstimmen einfangen.

Zu Recht, denke ich. Wenn man die Folgen der Olympischen Spiele (horrende Kosten für Freistaat und Bund, also überwiegend für diejenigen Steuerzahler, die gar nicht in München leben) bedenkt und den Nutzen dagegen hält (München stellt wieder seine drollige Geltungssucht zur Schau), dann versteht man schon, dass diese Veranstaltung höchst umstritten ist. Deswegen muss man nicht gleich als jemand hingestellt werden, der gegen alles ist.
 
Deswegen muss man nicht gleich als jemand hingestellt werden, der gegen alles ist.

Naja...waren die Grünen nicht auch gegen die neue Messe und den neuen Flughafen? Beide aus München nicht mehr wegzudenken und Erfolgsgeschichten.

Die Grünen sind gegen Innerdeutsche Flüge. Aber fahren sie deshalb 6std mit der Bahn nach Berlin? Waren sie für die Ausbaustrecke nach Nürnberg? Ich weiß es nicht, vermute aber mal...

So sehr ich für erneuerbare Energien und solche Geschichten bin, aber diese Haltung nervt mich.
 
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neue Messe und [neuer] Flughafen

Ha, beides hätts aber ohne das XX. Ende der Neuzeit doch überhaupt gar nicht erst gebraucht! Flug- und BAUMAschinen gefielen sich einst auch gut auf dem Oberwiesenfeld!

;)

München stellt wieder seine drollige Geltungssucht zur Schau

Betrachtet man die gelb-schwarze Biene weniger isoliert, denn integriert in ihren Staat, hat sie diesen Vorwurf imho auf keinen Fall mehr verdient als andere Nektarsammler und Bestäuber. Ich sage ja nicht, dass sie stets den gesamten Strauß bestoibt. Aber auch OB falscher Scheu macht man sich zum Horst. Und das hilft denn auch niemandem.





Zweieinhalb Wochen lang, im Sommer des Jahres 1972, fand eine Veranstaltung globalen Ranges statt, deren Auswirkungen selbige um mindestens sechs Jahre über- und so manche beflügelt haben. Und über 38 Jahre später spüre ich diese jeden einzelnen Tag. Derer sind es im Jahr über 365. Und vielleicht bin ich nicht allein. Einen Wert hat die Sache allemal, ganz gleich auf welcher Liste man ihn eintragen will. Fest steht nur: |1| > 0.

In einer anderen Realität existierte heute vielleicht nur ein OEZ ohne "O" an Stelle einer Ost-West-Friedenskirche, und gesetzt den Fall, es gäbe in jener Wirklichkeit auch uns in dieser Form und gleichermaßen auch MUC und das mucforum, ich würde heute an dieser Stelle bekennen: Schade.
Wie gut, dass das OEZ mit "O" beginnt.
 
Der FMG-Imagefilm zur Olympiabewerbung 2018 ist jetzt auch auf youtube zu sehen.
Starring Felix Neureuther, Gerd Schönfelder uuuuund ... Alfons Schuhbeck. Sympathisch gemacht:

Film ab
 
Ich möchte hinweisen, daß sich München nicht um die Olympiade 2018 bewirbt, sondern um die Olympischen Spiele 2018 bzw. deren Ausrichtung.

Eine Olympiade ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen, wir befinden uns demnach jetzt in einer Olympiade, nämlich der Olympiade 2012.

Die kommenden Spiele in London sind dann auch ganz offiziell die "Games of the XXX. Olympiad".

Das wissen nur wirklich wenige, ich würde damit gerne zur allgemeinen Wissenserweiterung beitragen.

Der Flughafen München ist dabei übrigens kein Sponsor sondern ein "Nationaler Förderer".
Lufthansa ist dies ebenfalls.
 
au weiah, ich weiß nicht ... :eyeb:

Irgendwie fehlt besonders im süddeutschen Europa nach wie vor die für professionelle präsentative Integrität erforderliche individuelle Distanz, ein gewisses Zugeständnis an den Spieltrieb.
Mangelnde Theatralik annulliert die gesamte Idee der augenzwinkernden Ironie. Imo zu viel Inhalt, zu verzettelt, zu wenig überzogen, die nicht zu leugnende Satire gibt sich zu scheu und enfleucht so ihrem eigenen Genre, wird mit jedem weiteren unnötigen Element und zwanghaften Selbsterklärungsversuch gar zum Drama. Brauchte es wirklich ein Augenzwinkern, um augenzwinkernd zu sein? Ironie manifestiert sich in einem Punkt, nicht einer Spanne. Wer zusätzlich zum Thema "Gateway für Olympics/Paralympics" nebenbei noch Airport-Shopping und MAC-Events bewerben will, muss auf ein anderes Genre setzen. Der Gag war ab spätestens 0:40 ersichtlich, nach diesem Klimax genehmigt sich die Produktion leider noch fast geschlagene 2,5 min ihn wieder vollständig zu erodieren und mit vollkommen divergenten und nicht zu Ende geführten Ansätzen zu entwerten. Banales Mittel, um die Wirkung von Ironie zu dehnen: Zeit verlangsamen. Hier nicht zwangsläufig mein Geschmack, aber eben (eher) vollkommen. Nicht weil bis zur inhaltlichen Vollendung aufgefüllt, sondern eliminiert wurde, was ausfranst.

Führte der vorige Link zum Video nicht auch nach Youtube? Oder etwa nach Tonga? :shut:


Ich möchte hinweisen, daß sich München nicht um die Olympiade 2018 bewirbt, sondern um die Olympischen Spiele 2018 bzw. deren Ausrichtung.

Eine Olympiade ist der Zeitraum zwischen zwei Olympischen Spielen, wir befinden uns demnach jetzt in einer Olympiade, nämlich der Olympiade 2012.

Afaik befinden wir uns allerdings nach wie vor in der Olympiade 2008. Wonach - unter Heranziehung ausschließlich offizieller neuzeitlich historischer Maßstäbe, i.e. Intervallisierung gemäß der Jahrgänge der Sommerspiele - die Olympischen Spiele 2018 tatsächlich in der Olympiade 2016 stattfinden, meines Wissens systematisch aber der Olympiade 2020 zuzuordnen sind: Die Winterspiele der Olympiade 1996 wurden erstmals um 2 Jahrgänge vorgezogen. Wenn solche demnach nicht Ende bzw. Beginn - exakt Jahr des Beginns einer Olympiade - markieren, ist die Bezeichnung "Olympiade" an Stelle von "Olympische Spiele" ja schon "fast halb richtig" . :D;)

So rund wie in gewisser Hinsicht die letzten Münchner Spiele werden jene 2018 leider nicht, übrigens egal wer sie ausrichtet: Es sind die 23. Die XXIII. Winterspiele der XXXII. Olympiade der Neuzeit, zu veranstalten in der XXXI. - wenn ich die Systematik recht interpretiere. Aber auch ein Jubiläum war einst kein Garant dafür, dass alles rund läuft. Nevertheless: The Games must go on.
 
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Und was ist draus geworden? Die Winterspiele führen ein Schattendasein.

Die Doppelveranstaltung (bis 1992) hatte eine Spannungskurve durch die Zwischenspielezeit, mit den Sommerspielen als Höhepunkt.

Das Gute ist der Feind des Besseren.

Nein, das stimmt auf keinen Fall!

Ich würde diesen Thread auch gerne woanders sehen, beantworte dies aber zunächst hier.

Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele haben durch den ab 1994 neu eingeführte Rhythmus an Attraktivität gewonnen. Es ist doch selbsterklärend, daß ein Weltereigniss pro Jahr mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, als zwei Events dieser Art im selben Jahr.

Gleiches hat man übrigens auch mit Leichtathletik-WM's gemacht (seit 1991 alles zwei Jahre, bis dahin alle 4 Jahre).
 
Das Problem, das ich sehe: Jetzt sind die beiden Teilolympiaden (;)) kaum mehr als just another world championship. Ich meine, dieser "geglättete Rhythmus" trägt zur Banalisierung bei, und ebenso die daraus resultierende dichte Berichterstattung nicht abreißender Bewerbungsstichtage, Delegationsreisen, Vorauswahlen und Vergabeevents. Wirtschaftswachstum eben.
 
Und was ist draus geworden? Die Winterspiele führen ein Schattendasein.

Die Doppelveranstaltung (bis 1992) hatte eine Spannungskurve durch die Zwischenspielezeit, mit den Sommerspielen als Höhepunkt.

Das Gute ist der Feind des Besseren.

Sehe ich nicht so. Kannst du das irgendwie belegen?
Das hängt ja vielleicht auch mit dem individuellen Empfinden und Interessen zusammen. Ich schau z.B. die Winterspiele regelmäßig und auch um einiges häufiger als Sommerspiele.
Beim durchschnittlichen Weltfernseherzuschauer dürfte es sicher etwas anders aussehen, aber der hat ja dann im Sommer die WM.
:wave:
 
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