Der Ex-Rennfahrer, Pilot und Unternehmer Niki Lauda startet Ende September mit einer Münchner Filiale seine Billig-Autovermietung auch in Deutschland. Das Konzept ist nicht neu.
Unter der Marke Lauda Motion wurde vor einem Jahr die erste Vermietstation in Wien eröffnet, im April folgte Linz. In Österreich werden jetzt insgesamt rund 150 Smart-Fahrzeuge vermietet, sagte der Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Lauda Car.com Advertising, Stefan Miklauz, der FTD. Binnen vier Monaten sei das Unternehmen in die schwarzen Zahlen gekommen. Auch in Deutschland sei an großen Standorten im Endausbau ein Fahrzeugpark von etwa 100 Smart möglich. Begonnen wird mit einer Flotte von gut 50 Fahrzeugen.
Das Geschäftsmodell baut darauf auf, dass die Wagen für nur 1 Euro pro Tag vermietet werden, dafür aber als fahrende Litfaßsäule in der Innenstadt von möglichst vielen Menschen gesehen werden. Die Haupteinnahmen stammen von den Werbekunden. Miklauz erwartet für 2004 rund 1,5 Mio. Euro Umsatz in Österreich.
Das Konzept der billig vermieteten Kleinwagen mit Werbeflächen ist nicht neu. Vor rund zwei Jahren startete in Hamburg und später in Berlin das Unternehmen Maxhopp mit einer Flotte von knapp 100 Smart.
Erfolg hängt von Werbekunden ab
Bei Maxhopp kann man seit August aber kein Auto mehr mieten. Wie Unternehmensgründer und Geschäftsführer Stefan Greif sagte, hat Maxhopp Insolvenz angemeldet. "Wir kommen im Oktober wieder auf den Markt", sagte Greif. Hintergrund der Insolvenz seien Veränderungen im Gesellschafterkreis, das Auslaufen von Leasingverträgen und interne Umstrukturierungen.
Wie bei Lauda Motion hat auch Maxhopp die Fahrzeuge nicht gekauft, sondern geleast. Der Geschäftserfolg hängt von der Buchung der fahrenden Litfaßsäulen durch Werbekunden ab. Derzeit tragen allein rund 80 Lauda-Motion-Smart in Österreich die Werbung von McDonald’s. Nach Brancheninformationen kostet die Buchung eines Fahrzeugs den Werbekunden etwa 1000 Euro pro Monat. Die Mieter der Autos verpflichten sich, mindestens 30 Kilometer pro Tag zu fahren und das Stadtgebiet nicht zu verlassen.
Die 1-Euro-Werbe-Smart sind ein Beispiel für neue Konzepte im Autovermietmarkt, der seit Jahren von einem Konzentrationsprozess geprägt ist. Auch die großen Autovermietkonzerne wie Branchenführer Sixt, die VW-Tochter Europcar oder Avis haben Billigmarken gegründet. Sie verfolgen dabei aber nicht das Konzept der großflächigen Werbung für andere Marken auf ihren Fahrzeugen und bieten daher auch keine 1-Euro-Miete an. Vielmehr summieren sich die Lockangebote zum Einstieg, wie etwa 5 Euro pro Tag und Auto, durch Nebenkosten zu oft deutlich höheren Summen.
Unter der Marke Lauda Motion wurde vor einem Jahr die erste Vermietstation in Wien eröffnet, im April folgte Linz. In Österreich werden jetzt insgesamt rund 150 Smart-Fahrzeuge vermietet, sagte der Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Lauda Car.com Advertising, Stefan Miklauz, der FTD. Binnen vier Monaten sei das Unternehmen in die schwarzen Zahlen gekommen. Auch in Deutschland sei an großen Standorten im Endausbau ein Fahrzeugpark von etwa 100 Smart möglich. Begonnen wird mit einer Flotte von gut 50 Fahrzeugen.
Das Geschäftsmodell baut darauf auf, dass die Wagen für nur 1 Euro pro Tag vermietet werden, dafür aber als fahrende Litfaßsäule in der Innenstadt von möglichst vielen Menschen gesehen werden. Die Haupteinnahmen stammen von den Werbekunden. Miklauz erwartet für 2004 rund 1,5 Mio. Euro Umsatz in Österreich.
Das Konzept der billig vermieteten Kleinwagen mit Werbeflächen ist nicht neu. Vor rund zwei Jahren startete in Hamburg und später in Berlin das Unternehmen Maxhopp mit einer Flotte von knapp 100 Smart.
Erfolg hängt von Werbekunden ab
Bei Maxhopp kann man seit August aber kein Auto mehr mieten. Wie Unternehmensgründer und Geschäftsführer Stefan Greif sagte, hat Maxhopp Insolvenz angemeldet. "Wir kommen im Oktober wieder auf den Markt", sagte Greif. Hintergrund der Insolvenz seien Veränderungen im Gesellschafterkreis, das Auslaufen von Leasingverträgen und interne Umstrukturierungen.
Wie bei Lauda Motion hat auch Maxhopp die Fahrzeuge nicht gekauft, sondern geleast. Der Geschäftserfolg hängt von der Buchung der fahrenden Litfaßsäulen durch Werbekunden ab. Derzeit tragen allein rund 80 Lauda-Motion-Smart in Österreich die Werbung von McDonald’s. Nach Brancheninformationen kostet die Buchung eines Fahrzeugs den Werbekunden etwa 1000 Euro pro Monat. Die Mieter der Autos verpflichten sich, mindestens 30 Kilometer pro Tag zu fahren und das Stadtgebiet nicht zu verlassen.
Die 1-Euro-Werbe-Smart sind ein Beispiel für neue Konzepte im Autovermietmarkt, der seit Jahren von einem Konzentrationsprozess geprägt ist. Auch die großen Autovermietkonzerne wie Branchenführer Sixt, die VW-Tochter Europcar oder Avis haben Billigmarken gegründet. Sie verfolgen dabei aber nicht das Konzept der großflächigen Werbung für andere Marken auf ihren Fahrzeugen und bieten daher auch keine 1-Euro-Miete an. Vielmehr summieren sich die Lockangebote zum Einstieg, wie etwa 5 Euro pro Tag und Auto, durch Nebenkosten zu oft deutlich höheren Summen.