moddin
Im Urlaub
So, heute morgen bin ich mal nach Paris geflogen, um mir die dortige Luftfahrtmesse am Flughafen Le Bourget anzuschauen. Da so ziemlich jeder, der schonmal auf der ILA war, letztes Jahr gesagt hat, dass war die schlechteste ILA allerzeiten, war ich sehr positiv gestimmt, dass es noch besser wird wie in Schönefeld. Ich persönlich fand die ILA letztes Jahr top, lag vielleicht auch daran, dass ich zum ersten Mal da war. Nun ja. Ich muss sagen, die ILA 2010 war um Welten besser, wie das, was ich heute in Paris erlebt hab. Da hätte man das Geld auch gleich zum Fenster rausschmeißen können. Die Flugshow war zwar ok, aber vom Display her einfach grottig. Viel zu eng gestellt die Flieger, man konnte kaum einen Flieger im Ganzen sehen, ohne dass ein anderer Flieger davor stand, ein Zaun im Weg war oder sonstige Bodengeräte im Weg standen. Bis auf die C-5 und C-17 der Amerikaner konnte man keine Maschine betreten, außer man hatte einen Presse-Ausweis oder einen Invitation tag. Diesen gab es zwar für jederman, aber als ich mittags (wo noch nicht so viele Leute da waren) nachgefragt hab, hieß es, es ist zu busy heute, ich solle doch morgen nochmal fragen - ja ne is klar, morgen, wenn alle Leute reinkommen, weil's günstiger ist wie heute, ist die Chance größer, so einen tag zu bekommen. Vor allem waren an den bzw. in den Fliegern nie mehr wie 10 Leute. Franzosen sind schon komisch, was die so unter busy verstehen. Aber ok. Beim A380 brauchte man eine schriftliche Einladung von Airbus, um da rein zu können. Also auch nix. Zum Schluss bin ich dann noch in die An158 reingekommen, da war die Absperrung weg und niemand hat da aufgepasst, hab meinen Pass in der Jacke versteckt, so dass man nicht sehen konnte, dass ich keine Presse bin. Außerdem konnte man die Flieger, die das Flugprogramm durchgeführt haben, nicht aus der Nähe sich anschauen. Fand ich auch etwas schade. Hier hätte man vieles von der ILA abschauen können und kundenfreundlicher sein können. Aber ja, wir wissen alle, die Franzosen sind sehr eigen. Bilder von der Ausstellung kommen im Laufe der Tage.
Mein Hinflug ging heute morgen um 06:30 Uhr von MUC los mit der E190 D-AEBA von CityLine. Der Flieger war voll ausgebucht, sogar überbucht. Ein Pax musste stehen bleiben, weil kein Platz mehr frei war. Bei mir stand auf dem Boardingpass "JUMP". Das hieß dann Cockpit-Fliegen Im Vergleich zum Airbus ganz schön eng da vorne drin. Der Flug war zwar etwas wackelig, aber pünktlich. Im Anflug auf Paris haben die Franzosen irgendeinen amerikanischen Flieger auf dem Radar verloren. Der Pilot wollte ein neues Heading, der Lotse fragte "was wünschen sie denn?" - der Pilot antwortete, er möchte landen und ein Heading zum ILS der 27R. Keine Ahnung, wie es ausging, wir haben kurz darauf die Frequenz gewechselt. Der Fluge führte über Memmingen, Schaffhausen, Basel, Dijon, Trojes nach CDG.
Der Rückflug war für 19:10 Uhr angedacht, allerdings hab ich gesehen, das der Flug um 18:25 Uhr verspätet ist, also hab ich am Gate mal gefragt, wie es denn ausschaut, ob ich da mitkann. Antwort war nein, dann hab ich gesagt, die Kollegin am LH-Service-Schalter hat gesagt, dass in der Eco -1 und in der Business +3 Plätze frei sind (Eco also überbucht). Dann hat sie doch mal nachgeschaut und gemeint, es geht. Bekam Platz 8D zugewiesen. Kurz vorm Boarding wurde ich aufgerufen. Man müsse meinen Platz jemand anderem geben (scheinbar wurde ein Flug am Nachmittag gecancelt), ob ich mit einem Jump-Platz zufrieden wär. Was für eine Frage. Hab mich innerlich schon auf meinen zweiten Cockpit-Flug an diesem Tag gefreut, bin also freudestrahlend in die Maschine, Boardkarte gezeigt und gesagt, ich bin der JUMP und wollte schon ins Cockpit reinspazieren. Dann sagte die Purserin, ich soll ganz hinter durchgehen. Da war ich leicht geknickt. Was? Nicht rausschauen können? Scheiße! Aber war doch ganz ok, saß ja direkt in der Küche. Selbstbedienung vom Essen des Vorfluges MUC-CDG. War leckerer wie das von dem Flug. Und die Flugbegleiterin war auch sehr nett. Geflogen wurde mit dem A319 D-AILC, der Flug war ca. 30 Minuten verspätet. Die Route führte (flightradar24 geschaut) via Châlons-on-Champagne, Nancy, Lahr, Ulm, Augsburg, Freising und Vilsbiburg nach MUC. Ab Lahr mussten wir dann bisschen Tempo rausnehmen, weil es sich im Anflug auf MUC staute, so der F/O in seiner Ansprache zur Nation äh zu den Gästen.
Achja, das Wetter in LBG war sehr durchwachsen. Es lief nur so in Strömen bis ca. 13 Uhr, danach ließ sich dann auch mal die Sonne blicken.
Mein Hinflug ging heute morgen um 06:30 Uhr von MUC los mit der E190 D-AEBA von CityLine. Der Flieger war voll ausgebucht, sogar überbucht. Ein Pax musste stehen bleiben, weil kein Platz mehr frei war. Bei mir stand auf dem Boardingpass "JUMP". Das hieß dann Cockpit-Fliegen Im Vergleich zum Airbus ganz schön eng da vorne drin. Der Flug war zwar etwas wackelig, aber pünktlich. Im Anflug auf Paris haben die Franzosen irgendeinen amerikanischen Flieger auf dem Radar verloren. Der Pilot wollte ein neues Heading, der Lotse fragte "was wünschen sie denn?" - der Pilot antwortete, er möchte landen und ein Heading zum ILS der 27R. Keine Ahnung, wie es ausging, wir haben kurz darauf die Frequenz gewechselt. Der Fluge führte über Memmingen, Schaffhausen, Basel, Dijon, Trojes nach CDG.
Der Rückflug war für 19:10 Uhr angedacht, allerdings hab ich gesehen, das der Flug um 18:25 Uhr verspätet ist, also hab ich am Gate mal gefragt, wie es denn ausschaut, ob ich da mitkann. Antwort war nein, dann hab ich gesagt, die Kollegin am LH-Service-Schalter hat gesagt, dass in der Eco -1 und in der Business +3 Plätze frei sind (Eco also überbucht). Dann hat sie doch mal nachgeschaut und gemeint, es geht. Bekam Platz 8D zugewiesen. Kurz vorm Boarding wurde ich aufgerufen. Man müsse meinen Platz jemand anderem geben (scheinbar wurde ein Flug am Nachmittag gecancelt), ob ich mit einem Jump-Platz zufrieden wär. Was für eine Frage. Hab mich innerlich schon auf meinen zweiten Cockpit-Flug an diesem Tag gefreut, bin also freudestrahlend in die Maschine, Boardkarte gezeigt und gesagt, ich bin der JUMP und wollte schon ins Cockpit reinspazieren. Dann sagte die Purserin, ich soll ganz hinter durchgehen. Da war ich leicht geknickt. Was? Nicht rausschauen können? Scheiße! Aber war doch ganz ok, saß ja direkt in der Küche. Selbstbedienung vom Essen des Vorfluges MUC-CDG. War leckerer wie das von dem Flug. Und die Flugbegleiterin war auch sehr nett. Geflogen wurde mit dem A319 D-AILC, der Flug war ca. 30 Minuten verspätet. Die Route führte (flightradar24 geschaut) via Châlons-on-Champagne, Nancy, Lahr, Ulm, Augsburg, Freising und Vilsbiburg nach MUC. Ab Lahr mussten wir dann bisschen Tempo rausnehmen, weil es sich im Anflug auf MUC staute, so der F/O in seiner Ansprache zur Nation äh zu den Gästen.
Achja, das Wetter in LBG war sehr durchwachsen. Es lief nur so in Strömen bis ca. 13 Uhr, danach ließ sich dann auch mal die Sonne blicken.
Zuletzt bearbeitet: