US-Sorgen

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Vorfeld

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Es besteht zudem die "Gefahr", dass mit weiterem Zustrom von Einwanderern bei uns, welche ungeprüft sind und rasch eingebürgert werden, schärfere Einreisebedingungen in die USA erwirkt werden. (JD Vance) ?
 
Moin, ich bin mal gespannt, pb sich das auf MUC auswirkt ...

Auch hier ein Praxisbericht:
Kann für meine Kunden den Bericht nur voll bestätigen. USA als Reiseland ist für Neubuchungen aktuell "tot". Es werden nur noch die bestehenden Buchungen "abgereist". Einige Buchungen wurden sogar auf Kanada umgebucht (wo möglich). Bei den Kunden herrscht große Verunsicherung und es kommen viele Rückfragen ("darf ich überhaupt noch einreisen", "was wenn ich auch festgesetzt werde" etc.).

Für die Airlines doppelt bitter, es sind nicht nur die Flüge in die USA sondern auch Umsteigeverbindungen. Bei den meisten Kunden darf da kein USA-Flughafen dabei sein. Gerade in Richtung Mittelamerika werden oft Aufpreise für Verbindungen mit AF/IB gezahlt.
Wobei die USA hinsichtlich der Einreiseprozedur, auch gegenüber vergleichbaren Reiseländern, speziell seit den Ereignissen vom September 2001 eigentlich immer irgendwie als problematisch galten, was dann auch auf etliche potentielle Besuchergruppen abschreckend gewirkt haben dürfte. Und von für die Betroffenen unangenehmen Einreiseverweigerungen dort hat man seither ja auch öfter gehört. Und die Problematik des insbesondere für Reisende aus dem Euro-Raum ungünstigen Dollarkurses, der die dortigen Kosten für Alles nochmals in die Höhe treibt, besteht ja auch schon seit den Ende der Covid19-bedingten weitgehenden Einreisesperre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann für meine Kunden den Bericht nur voll bestätigen. USA als Reiseland ist für Neubuchungen aktuell "tot". Es werden nur noch die bestehenden Buchungen "abgereist". Einige Buchungen wurden sogar auf Kanada umgebucht (wo möglich). Bei den Kunden herrscht große Verunsicherung und es kommen viele Rückfragen ("darf ich überhaupt noch einreisen", "was wenn ich auch festgesetzt werde" etc.).
Gesamtgesellschaftlich betrachtet ist das natürlich ein großer Mist. Da hängen ja am Ende auch Arbeitsplätze dran.

Dennoch kann ein sich ein kleiner schadenfroher Teil in mir nicht verwehren, hämisch zu grinsen. Spiele dumme Spiele, gewinne dumme Preise.
 
Es besteht zudem die "Gefahr", dass mit weiterem Zustrom von Einwanderern bei uns, welche ungeprüft sind und rasch eingebürgert werden, schärfere Einreisebedingungen in die USA erwirkt werden. (JD Vance) ?

Klar, jeder "Ausländer" ist ein Terrorist. Was ist denn für dich "ungeprüft"? Wie wird der Biodeutsche "geprüft"?

Weniger Hass würde so einigen in diesem Land ziemlich gut tun und Infos zum Staatsangehörigkeitsrecht vielleicht nicht bei Bild oder AfD einholen, sondern faktenbasiert.
 
Entschuldigung, wenn ich hier auch mal meinen Senf dazu gebe. War bislang nur stiller Mitleser.

Ich verstehe nicht, warum man nun auch in diesem Forum beginnt, völlig neutrale Aussagen in die Rassismus-Ecke zu schieben. Das finde ich sehr schade. Der User "Vorfeld" hat lediglich festgestellt, dass es möglicherweise aufgrund der bisweilen gefahrenen deutschen Zuwanderungspolitik möglicherweise demnächst zu verschärften Einreisekontrollen in den USA kommen könnte. Finde ich eine vollkommen sachliche und durchaus berechtigte Anmerkung.

Ich kann auch nur davon abraten, in leicht überheblichem Maße zu denken, dass die USA allzu sehr von Europa oder Deutschland abhängig wären. Das Land ist so riesig und kann all seine Bedürfnisse zu einem erheblichen Teil eigenständig decken. Die Regierung Trump denkt sich nicht zum Spaß oder aus einer Laune heraus solche Zölle aus. Die wissen sehr genau, was sie tun. Das würde ich weder belächeln noch unterschätzen. Ein bisschen mehr Fokussierung auf heimische Produktion und Unabhängigkeit von anderen Ländern würde uns Deutschen sehr gut zu Gesicht stehen, insbesondere im Hinblick auf die oftmals propagierte Nachhaltigkeit.

Wir freuen uns jedenfalls sehr auf unseren ersten Urlaub zu viert in den USA im September. Die wundervollen Landschaften und zumeist herzensguten Menchen dort sind genau die selben wie zuvor und der American Dream wird dort weitergelebt, völlig egal wer an der Macht ist. Gegen weniger Pauschaltouristen haben wir natürlich nichts einzuwenden, wobei wir von denen auf unseren Road Trips eh kaum etwas mitbekommen. Jedenfalls geht es uns um Land und Leute und es ist deren völlig opportune Freiheit, zu wählen wen sie möchten. Genau wie hierzulande. Da steht es uns gar nicht zu, darüber zu urteilen. Wir werden die Amis genauso respektvoll wie immer behandeln, weil sie es verdient haben. Und dann wird man selbst auch genauso respektvoll behandelt. Kann aus Erfahrung sagen, dass von 2017 bis 2021 für uns als Touristen genau 0 anders war als unter Obama oder Biden. Und der Dollarkurs entwickelt sich gerade mal wieder zu unseren Gunsten. Der war schon deutlich schlechter und letztlich macht es in einem ca. 14tägigen Urlaub nicht allzu viel aus. Kann aber gerne so weitergehen. Wir hoffen jedenfalls voller Vorfreude, dass United unseren Flug wie gebucht durchführen wird.

Die Reisegewohnheiten ändern sich doch ohnehin in zunehmendem Maße und immer schneller. Lufthansa hatte ja bereits in diesem Winter einige Frequenzen und/oder Kapazitäten reduziert und tut dies weiterhin z.T. bis Ende April. Das hat mit einer Regierung Trump überhaupt nichts zu tun und stand schon vorher fest. Daher wäre ich auch hier vorsichtig, allen Veränderungen sofort einen politischen Hintergrund zuzuordnen.

Und wenn das Geschäft doch einbricht, kann sich LH eben doch früher von ihren A346 und B744 trennen. Dagegen haben die wohl sicher nichts...
 
der American Dream wird dort weitergelebt
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"If you take a cabinet member, shave off his hair, put him in a prison jumpsuit, chain his hands, and then put him between two masked men who frogwalk him to a deportation plane, he would like like a criminal."

"10. This deportation was planned as a political spectacle. [...] If you watch these films, please consider that they are meant to draw you in to a politics of us and them, to a world of lying and hatred beyond law, to a new regime that can come to replace our republic -- but only with your assent."
 
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Entschuldigung, wenn ich hier auch mal meinen Senf dazu gebe. War bislang nur stiller Mitleser.

Ich verstehe nicht, warum man nun auch in diesem Forum beginnt, völlig neutrale Aussagen in die Rassismus-Ecke zu schieben. Das finde ich sehr schade. Der User "Vorfeld" hat lediglich festgestellt, dass es möglicherweise aufgrund der bisweilen gefahrenen deutschen Zuwanderungspolitik möglicherweise demnächst zu verschärften Einreisekontrollen in den USA kommen könnte. Finde ich eine vollkommen sachliche und durchaus berechtigte Anmerkung.

Ich kann auch nur davon abraten, in leicht überheblichem Maße zu denken, dass die USA allzu sehr von Europa oder Deutschland abhängig wären. Das Land ist so riesig und kann all seine Bedürfnisse zu einem erheblichen Teil eigenständig decken. Die Regierung Trump denkt sich nicht zum Spaß oder aus einer Laune heraus solche Zölle aus. Die wissen sehr genau, was sie tun. Das würde ich weder belächeln noch unterschätzen. Ein bisschen mehr Fokussierung auf heimische Produktion und Unabhängigkeit von anderen Ländern würde uns Deutschen sehr gut zu Gesicht stehen, insbesondere im Hinblick auf die oftmals propagierte Nachhaltigkeit.

Wir freuen uns jedenfalls sehr auf unseren ersten Urlaub zu viert in den USA im September. Die wundervollen Landschaften und zumeist herzensguten Menchen dort sind genau die selben wie zuvor und der American Dream wird dort weitergelebt, völlig egal wer an der Macht ist. Gegen weniger Pauschaltouristen haben wir natürlich nichts einzuwenden, wobei wir von denen auf unseren Road Trips eh kaum etwas mitbekommen. Jedenfalls geht es uns um Land und Leute und es ist deren völlig opportune Freiheit, zu wählen wen sie möchten. Genau wie hierzulande. Da steht es uns gar nicht zu, darüber zu urteilen. Wir werden die Amis genauso respektvoll wie immer behandeln, weil sie es verdient haben. Und dann wird man selbst auch genauso respektvoll behandelt. Kann aus Erfahrung sagen, dass von 2017 bis 2021 für uns als Touristen genau 0 anders war als unter Obama oder Biden. Und der Dollarkurs entwickelt sich gerade mal wieder zu unseren Gunsten. Der war schon deutlich schlechter und letztlich macht es in einem ca. 14tägigen Urlaub nicht allzu viel aus. Kann aber gerne so weitergehen. Wir hoffen jedenfalls voller Vorfreude, dass United unseren Flug wie gebucht durchführen wird.

Die Reisegewohnheiten ändern sich doch ohnehin in zunehmendem Maße und immer schneller. Lufthansa hatte ja bereits in diesem Winter einige Frequenzen und/oder Kapazitäten reduziert und tut dies weiterhin z.T. bis Ende April. Das hat mit einer Regierung Trump überhaupt nichts zu tun und stand schon vorher fest. Daher wäre ich auch hier vorsichtig, allen Veränderungen sofort einen politischen Hintergrund zuzuordnen.

Und wenn das Geschäft doch einbricht, kann sich LH eben doch früher von ihren A346 und B744 trennen. Dagegen haben die wohl sicher nichts...
Danke D-AIHU für dieses intelligente und neutrale, ausgewogene Statement! Ich frage mich auch immer wieder, woher speziell wir in Deutschland uns das Recht herausnehmen, allen anderen Ländern unsere Denkweise überstülpen zu wollen!
 
Hier braucht es gar keine großen Erklärungen.

Wenn ich als Europäer/Deutscher mich andauernd in die internen Angelegenheiten vieler anderer Länder, u.a. der Amerikaner, einmische, während ich selbst vor meiner eigenen Haustür genug zu kehren hätte und bei mir daheim die Meinungsfreiheit mit Füßen trete (resp. Medien und Organisationen mit Steuergeldern bezahle, um eine gewollte politische Stimmung zu erzeugen), dann brauche ich mich über einen wohlgemeinten Klaps auf den Hinterkopf nun wirklich nicht zu wundern.

Wenn ich dann noch die Arroganz besitze und die beleidigte Leberwurst spiele, anstatt mich endlich ernsthaft um meine eigenen Probleme zu kümmern und mein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen, dann habe ich mich (wieder einmal) vor den ganzen Welt lächerlich gemacht.
 
:rolleyes:
neutrale, ausgewogene Statement!
So so, ein neutrales und ausgewogenes Statement! Ich lach‘ mich kaputt. Das ist in etwa so neutral und ausgewogen wie die absurden und die Realität komplett verkennenden Äußerungen eines DJT, die Ukraine sei letztlich selbst verantwortlich für den Konflikt mit Russland. Aber vielleicht gehört genau diese Einstellung dazu um überhaupt in Urlaubsstimmung zu kommen…

Kann man den ganzen politischen Diskurs mal dahin verschieben, wo er hingehört? Nämlich in den Müll und stattdessen zum eigentlichen Thema zurückkehren?
 
Hier braucht es gar keine großen Erklärungen.

Wenn ich als Europäer/Deutscher mich andauernd in die internen Angelegenheiten vieler anderer Länder, u.a. der Amerikaner, einmische, während ich selbst vor meiner eigenen Haustür genug zu kehren hätte und bei mir daheim die Meinungsfreiheit mit Füßen trete (resp. Medien und Organisationen mit Steuergeldern bezahle, um eine gewollte politische Stimmung zu erzeugen), dann brauche ich mich über einen wohlgemeinten Klaps auf den Hinterkopf nun wirklich nicht zu wundern.

Wenn ich dann noch die Arroganz besitze und die beleidigte Leberwurst spiele, anstatt mich endlich ernsthaft um meine eigenen Probleme zu kümmern und mein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen, dann habe ich mich (wieder einmal) vor den ganzen Welt lächerlich gemacht.
Ich bin da ganz bei @Jetstream....diese Diskussion gehört hier nicht her....aber in dem post oben statt ,,Europäer/Deutsche" einfach mal ,,US--Amerikaner" einsetzen...dann gibt der Text schon auch, wenn nicht gar mehr Sinn... und da gibt es viele Beispiele...

Abgesehen davon, hab ich als einzelner Europäer/Deutscher eigentlich genausowenig was in dem Thema zu suchen wie der einzelne US-Amerikaner...da gibt's überall die gleichen meist netten Leute und about 50% sind nicht MAGA...und ich als deutscher, naja eher aus Bayern...;-), ich bin sicher nicht, als Europäer meiner Meinung zum Beispiel, auf der Seite der Regierung in Ungarn... also bitte....

Die USA insgesamt sind nicht Trump (Kalifornien) und Europa im ganzen sowieso nicht, und das ist auch gut so.....
 
Hier braucht es gar keine großen Erklärungen.

Wenn ich als Europäer/Deutscher mich andauernd in die internen Angelegenheiten vieler anderer Länder, u.a. der Amerikaner, einmische, während ich selbst vor meiner eigenen Haustür genug zu kehren hätte und bei mir daheim die Meinungsfreiheit mit Füßen trete (resp. Medien und Organisationen mit Steuergeldern bezahle, um eine gewollte politische Stimmung zu erzeugen), dann brauche ich mich über einen wohlgemeinten Klaps auf den Hinterkopf nun wirklich nicht zu wundern.

Wenn ich dann noch die Arroganz besitze und die beleidigte Leberwurst spiele, anstatt mich endlich ernsthaft um meine eigenen Probleme zu kümmern und mein eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen, dann habe ich mich (wieder einmal) vor den ganzen Welt lächerlich gemacht.
Aha. Bei uns wird Meinungsfreiheit mit Füßen getreten?
Nur mal so. Hass Hetze Lügen und Fake-News sind keine Meinung. Auch wenn das gewisse Parteianhänger glauben.

Und du springst auch auf den Unions-Bullshit Zug mit auf, wonach NGOs/Vereine usw. die Steuergelder bekommen, "politische Stimmung" erzeugen.
Alles klar......
 
Ich bin da ganz bei @Jetstream....diese Diskussion gehört hier nicht her....aber in dem post oben statt ,,Europäer/Deutsche" einfach mal ,,US--Amerikaner" einsetzen...dann gibt der Text schon auch, wenn nicht gar mehr Sinn... und da gibt es viele Beispiele...

Abgesehen davon, hab ich als einzelner Europäer/Deutscher eigentlich genausowenig was in dem Thema zu suchen wie der einzelne US-Amerikaner...da gibt's überall die gleichen meist netten Leute und about 50% sind nicht MAGA...und ich als deutscher, naja eher aus Bayern...;-), ich bin sicher nicht, als Europäer meiner Meinung zum Beispiel, auf der Seite der Regierung in Ungarn... also bitte....

Die USA insgesamt sind nicht Trump (Kalifornien) und Europa im ganzen sowieso nicht, und das ist auch gut so.....
Im Grunde bin ich da voll bei dir! Nur beim letzten Satz bin ich mir leider nicht (mehr) so sicher "USA insgesamt sind nicht Trump". Wenn ich sehe was DJT und seine Handlanger momentan in den USA veranstalten, den Staat umbauen, Bürgerrechte einschränken, Gerichtsurteile ignorieren, die Demokratie mit Füssen treten und die Medien mit Fake-News fluten....und wie wenig Gegenwind er dafür im eigenen Land bekommt dann - gelinde gesagt - erschreckt mich das. Wieso gibt es da keine laufenden Großdemonstrationen wie man es eigentlich erwarten würde? Wenn Biden & Co ähnlich agiert hätten will ich mir gar nicht vorstellen was in Washington schon passiert wäre.
 
So? Erklär das mal bitte.
"Wir" haben uns mittels Politik und Medien im Vorfeld der Wahl mehr oder weniger lautstark für eine Kandidatin und gegen einen Kandidaten ausgesprochen.
Dabei wurde auch skizziert, wie sehr Donald Trump der Demokratie im Allgemeinen und den USA schaden könnte.
Ist natürlich eine legitime Meinungsäußerung. Allerdings sollte man dann auch entsprechende "Beiträge" von der anderen Seite des Atlantiks seriös ertragen.
 
(…) und bei mir daheim die Meinungsfreiheit mit Füßen trete (resp. Medien und Organisationen mit Steuergeldern bezahle, um eine gewollte politische Stimmung zu erzeugen.
Jo, dann hoffe ich doch sehr, dass du für dich und deine Lieben zeitnah eine Green Card beantragst, um baldmöglichst in den zeitlich nicht befristeten Genuss dieser völlig unzensierten und politisch nicht beeinflussenden US-Medienlandschaft zu kommen. Gewöhn‘ dich vorab aber besser mal gleich an die durch ein narzisstisches Kleinhirn verordnete, politisch korrekte Bezeichnung gewisser geographischer Feuchtgebiete im Südwesten dieses großartigen Landes. Sonst kann‘s dahingehend sehr schnell zu Problemen kommen …
 
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