Lufthansa außerhalb München - Allgemein

Ich hab jetzt keine konkreten Beispiele. Aber befindet sich die Star Alliance nicht sowieso in Auflösungserscheinungen? Ist es nicht besser mit dem Konkurrenten als gegen den Konkurrenten zu arbeiten?
Als Beispiel von möglicher Zusammenarbeit sehe ich Verstärkung des LH Angebots nach Westen mit Drehkreuzen für beide in Fra/Muc/Dxb, sowie EK gen Osten?
 
Ich hab jetzt keine konkreten Beispiele. Aber befindet sich die Star Alliance nicht sowieso in Auflösungserscheinungen? Ist es nicht besser mit dem Konkurrenten als gegen den Konkurrenten zu arbeiten?
Als Beispiel von möglicher Zusammenarbeit sehe ich Verstärkung des LH Angebots nach Westen mit Drehkreuzen für beide in Fra/Muc/Dxb, sowie EK gen Osten?

Das Wort Auflösungserscheinung ist falsch gewählt. Mir fallen gerade nur TAM und US ein, die die *A verlassen haben/werden.Es gibt allerdings viele Anzeichen dafür, dass die bestehenden Allianzen nicht der Königsweg sind. Die Kooperationen von Airlines innerhalb der gleichen Allianz könnten viel intensiver sein, als sie es bisher sind. Dementsprechend groß ist das Potential für Verbesserung für Endkunden, aber auch für Kosteneinsparungen bei den Airlines beispielsweise. Bei vielen Airlines geht die Kooperation nämlich nicht über ein Codeshare hinaus.

Wie es anders geht, und zwar umfangreicher, zeigt Etihad mit seiner "Equity Alliance". EY baut nicht nur eine "Marketing Alliance" auf, sondern erwirbt Anteile an strategisch interessanten Airlines. Die Kooperation geht über simple Codeshares hinaus. Es werden u.a. Personal, Flugzeuge, Know How und Geld hin und her geschoben. Für den Endkundenvorteil werden u.a. die Reservierungssysteme angeglichen, die Bord- und Boden-Produkte auf ein einheitlich, hohes Niveau gehoben und Destinationen in der Fläche angeboten (z.B. Virgin Australia in AUS, Darwin/Etihad Regional in Cambridge).

Beide Allianz-Ansätze haben Vor- und Nachteile. Es kann nicht pauschal gesagt werden, das EYs Ansatz besser ist als die *A. Zudem gibt es weitere Mischformen, wie z.B. ABs Mitgliedschaft in EYs Equity Alliance und oneworld oder QFs Partnerschaft mit EK und oneworld. Airlines denken um. Anstatt in einer Allianz zu sein um einfach nur drin zu sein (vereinfacht ausgedrückt), suchen sie nach sinnvollen, komplementären Partnerschaften.

Ich hoffe der kleine Allianz Exkurs ist nicht zu sehr OT, ansonsten verschieben.
 
Das Wort Auflösungserscheinung ist falsch gewählt. Mir fallen gerade nur TAM und US ein, die die *A verlassen haben/werden.Es gibt allerdings viele Anzeichen dafür, dass die bestehenden Allianzen nicht der Königsweg sind. Die Kooperationen von Airlines innerhalb der gleichen Allianz könnten viel intensiver sein, als sie es bisher sind. Dementsprechend groß ist das Potential für Verbesserung für Endkunden, aber auch für Kosteneinsparungen bei den Airlines beispielsweise. Bei vielen Airlines geht die Kooperation nämlich nicht über ein Codeshare hinaus.

Wie es anders geht, und zwar umfangreicher, zeigt Etihad mit seiner "Equity Alliance". EY baut nicht nur eine "Marketing Alliance" auf, sondern erwirbt Anteile an strategisch interessanten Airlines. Die Kooperation geht über simple Codeshares hinaus. Es werden u.a. Personal, Flugzeuge, Know How und Geld hin und her geschoben. Für den Endkundenvorteil werden u.a. die Reservierungssysteme angeglichen, die Bord- und Boden-Produkte auf ein einheitlich, hohes Niveau gehoben und Destinationen in der Fläche angeboten (z.B. Virgin Australia in AUS, Darwin/Etihad Regional in Cambridge).

Beide Allianz-Ansätze haben Vor- und Nachteile. Es kann nicht pauschal gesagt werden, das EYs Ansatz besser ist als die *A. Zudem gibt es weitere Mischformen, wie z.B. ABs Mitgliedschaft in EYs Equity Alliance und oneworld oder QFs Partnerschaft mit EK und oneworld. Airlines denken um. Anstatt in einer Allianz zu sein um einfach nur drin zu sein (vereinfacht ausgedrückt), suchen sie nach sinnvollen, komplementären Partnerschaften.

Ich hoffe der kleine Allianz Exkurs ist nicht zu sehr OT, ansonsten verschieben.

LH geht ja schon einen Schritt weiter - siehe Transatlantik JV mit UA/AC sowie mit dem JV nach Japan mit NH. Das dürfte gut funktionieren, wenn man sich die Kommentare so anhört.

Das Problem ist ja hier in vielen Fällen auch, dass man aufgrund von Beschränkungen nicht einfach anderen Airlines übernehmen kann.
 
Guten Morgen alle zusammen,

hoffentlich ich bin in dem Thread hier noch einigermassen im richtigen Bereich, koennte vielleicht auch unter Kuriosem stehen.
Ich habe heute Frueh folgenden Artikel in der FAZ online gelesen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...lotinnen-zu-klein-fuers-cockpit-12686049.html

Es geht darum dass sich eine 1.61m grosse Frau, welche bei der Lufthansa wegen ihrer Koerpergroesse abgelehnt wurde, jetzt am Arbeitsgericht auf 135.000Euronen wg. Diskriminierung klagt.

Soweit sogut. Jetzt hat das Arbeitsgericht der guten Frau allerdings auch noch rechtgegeben dass die einheitliche Mindestgroesse diskriminierend sei. Das kann ich nun beim besten Willen nicht nachvollziehen. Ich meine, es ist doch egal ob Mann oder Frau, zu klein ist zu klein fuer das Cockpit. Uebersehe ich da irgendeinen Fakt der diese Entscheidung des Gerichtes in irgendeiner Weise nachvollziehbar macht? Das ist fuer mich genauso Unsinn wie die Einstellungstests fuer den Polizeidienst, bei welchem Frauen im Sporttest weniger schnell und weit laufen muessen (Der potentielle Verbrecher richtet sich bestimmt dannach dass die verfolgende Polizistin nicht so schnell wie der maennlichen Kollege hinterherkommen, oder?).

Ich habe ja nichts gegen Frauen, aber ich empfinde dieses ewige - Extrawurst eingefordere - ein bisschen stoerend.

Gruesse
Kimchi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, sie hat alle Tests bestanden und hätte eigentlich als LH Pilotin anfangen können.
Dumm nur, dass sie bei ihrer Größenangabe 'gemogelt' hat und dies durch nachmessen auffiel.

Wie sinnvoll die momentanen Limits von 1,65 - 1,96 Meter sind, können nur Piloten in aktuellen Cockpits beurteilen.
Eine geringe Körpergröße geht ja meist mit entsprechend kürzeren Beinen und Armen einher...
Können angeschnallt im Notfall alle Buttons und Schalter im Overheadpanel erreicht werden?
Kann je nach Tasksharing auch das gegenüberliegende Arbeitsfeld des Kollegen erreicht werden? (Flap- Gearlever vom linken Sitz etc.) Das ist alles etwas komplizierter als vielfach vermutet. Muss der elektrische Sitz bis in die vorderste Position gefahren werden um einen unzweifelhaften Kontakt zu den Ruderpedalen zu bekommen (obwohl auch diese manuell in der Grundstellung verschoben werden können) bleibt immer noch das Problem der Freigängigkeit der Steuerhörner vor dem Bauch und die Frage der korrekten Eye-Ball Sitzposition. Es ist ja nicht so, dass jeder sitzen kann wie er will...;)

Kleine Ergänzung, durch die Sidesticks der Airbus Cockpits schaut es dort im Vergleich zu Boeing wahrscheinlich etwas anders aus. Allerdings ist die Breite der Widebody Cockpits nicht zu unterschätzen. Nur kann eine Airline ihre Piloten nicht Körpergrößenmäßig klassifizieren ;D
Vielleicht schreibt ja noch ein Pilot zum Thema... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Berichte stimmen, dann hat sie nur die DLR und LH Quali Tests bestanden, die Ausbildung selbst aber noch nicht begonnen. Die medizinischen Untersuchungen kommen bei LH wohl ziemlich zum Schluss wenn ich recht informiert bin.
 
Wie sinnvoll die momentanen Limits von 1,65 - 1,96 Meter sind, können nur Piloten in aktuellen Cockpits beurteilen.
Eine geringe Körpergröße geht ja meist mit ent?


Deswegen hatte ich das ganze ja eigl. im Fragen an Piloten Thread gepostet ^_^

Soll ein 2,00m Mann dann auch mal klagen dass die obere Grenze diskriminierend gegenüber Männern ist, da ja signifikant mehr Männer davon betroffen sind? xD
So leid es mir tut dass die Frau ihren Wunschberuf nicht antreten kann. WIESO eigentlich überhaupt auf Schadensersatz klagen? Das hört sich für mich nach einem leicht beleidigtem kindischem Verhalten an. Ein Blinder würde ja auch, vermutlich nie (ganz sicher kann man sich ja nichtmehr sein), auf die Idee kommen zu klagen weil er nicht Pilot werden darf.

Dieses Thema Gleichberechtigung.. da könnte ich mich, ohne jetzt irgendjemandem/irgend(frau)dem auf den Fuß treten zu wollen, tagelang drüber aufregen. Das geht einfach zu weit.
 
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