Ausbau MUC: 3. Bahn (Neustart)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Immerhin stuft auch die FMG die Eintrittswahrscheinlichkeit eines LH-Abzugs als nicht gering ein - mit hoher wirtschaftlicher Belastung.
Warum schreibst Du hier "nicht gering"? Im Risikobericht gibt es 4 Kategorien: "sehr gering", "gering", "mittel" und "hoch". Das Risiko Lufthansa-Hub ist als "mittel" klassifiziert. Darüber gibt es noch die Kategorie "hoch". Warum schreibst Du nicht einfach "mittel", also genau das, was im Risikobericht steht? Warum zitierst Du ungenau? (Ein unvollständiges Zitat ist auch ein falsches Zitat!). Du schadest Deiner eigenen Glaubwürdigkeit mit Deinen Nebelkerzen.

Ich verstehe nicht, wie die Ausbaubefürworter dieses Risiko einfach ignorieren können.
Dises Risiko ignoriert doch keiner. Es ist prominent im Konzernlagebericht erwähnt und es wird aktiv von der FMG gemanagt (im Gegensatz zum Risiko 3. Startbahn!), z.B. ist die FMG beim 2. Terminal und beim Satelliten ein Joint Venture mit der LH eingegangen. Damit hat die LH ein vitales Interesse an regem Verkehr in MUC. Zudem investiert die FMG in ihre Neukundenakquise (Stichwort Förderprogramme und Umbau von Terminal 1) um die Abhängigkeit von der LH zu verringern. Und das allerbeste Mittel, um dieses Risiko zu verringern hat bereits Bruchpilot beschrieben:
Weil die FMG auch das probate Gegenmittel kennt, diese Eintrittswahrscheinlichkeit signifikant zu senken: Indem man den Planfeststellungsbeschluß endlich vollzieht.

Leider hat der ORH den Sinn der Kooperation mit LH nicht verstanden (resp. nicht ausreichend gewürdigt).
 
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Warum schreibst Du hier "nicht gering"? Im Risikobericht gibt es 4 Kategorien: "sehr gering", "gering", "mittel" und "hoch". Das Risiko Lufthansa-Hub ist als "mittel" klassifiziert. Darüber gibt es noch die Kategorie "hoch". Warum schreibst Du nicht einfach "mittel", also genau das, was im Risikobericht steht? Warum zitierst Du ungenau? (Ein unvollständiges Zitat ist auch ein falsches Zitat!). Du schadest Deiner eigenen Glaubwürdigkeit mit Deinen Nebelkerzen.
Eine bemerkenswerte dritte von vier (selbstgewählten) Stufen halte leider auch ich für signifikant und insoweit überraschend hoch, also jedenfalls nicht gering. Risikoberichte enthalten viel warme Luft, but they are there for a reason.
 
Eine bemerkenswerte dritte von vier (selbstgewählten) Stufen halte leider auch ich für signifikant und insoweit überraschend hoch, also jedenfalls nicht gering. Risikoberichte enthalten viel warme Luft, but they are there for a reason.
Es geht hier um eine saubere Wortwahl: wenn man sagt, Dirk Nowitzki ist nicht klein, dann ist das nicht falsch aber es ist trotzdem ungenau. Das Riskiko wurde im Lagebericht explizit als "mittel" eingestuft und auch so dargestellt. Diese Auskunft ist präziser als "nicht gering". Warum schreibt er dann etwas anderes?

Mich persönlich ärgert so eine unpräzise Ausdrucksweise sehr, weil man sich dann bei so einem Gegenüber nie unbesehen auf seine Zitate verlassen darf. Man muss immer die angegebenen Quellen prüfen. Das ist sehr mühsam.
 
Immerhin stuft auch die FMG die Eintrittswahrscheinlichkeit eines LH-Abzugs als nicht gering ein - mit hoher wirtschaftlicher Belastung. Ich verstehe nicht, wie die Ausbaubefürworter dieses Risiko einfach ignorieren können. Die wirtschaftliche Zukunft Bayerns hängt - orientiert man sich an den Untergangsvisionen der Befürworter im Falle eines Nichtausbaus - von den nächsten Sparbeschlüssen der LH-Spitze ab.

Und was schlagen Sie vor, um das Risiko zu managen, bzw. zu begrenzen?
 
Es geht hier um eine saubere Wortwahl:
Du sprichst mir da aus dem Herzen.

Mich persönlich ärgert so eine unpräzise Ausdrucksweise sehr, weil man sich dann bei so einem Gegenüber nie unbesehen auf seine Zitate verlassen darf.
Someone hat zitiert?

... nicht falsch aber es ist trotzdem ungenau. Das Riskiko wurde im Lagebericht explizit als "mittel" eingestuft und auch so dargestellt. Diese Auskunft ist präziser als "nicht gering".
Ich finde das eine in einer qualitativen Debatte nicht operabler als das andere. Ist "mittel" = 0,5? Explizit auf eine so hohe Eintrittswahrscheinlichkeit (EW) zu beharren irritiert mich aus Deinem Munde.

Auch würde ich diese Einschätzung nicht teilen.

Verstanden als Skala wären den FMG-Ausdrücken Intervalle von 1,2,3,4 mal 0,25 zuzuordnen, Deine Einschätzung "mittel" korrespondierte dann mit ,51 bis ,75, und der Verlust des Hubs wahrscheinlicher als sein Erhalt. Das wolltest Du doch aber sicher nicht zum Ausdruck bringen?

Anders gesagt: Wo würdest Du auf einer fünfgliedrigen Skala "nicht gering" einordnen? ;)
 
Ich finde das eine in einer qualitativen Debatte nicht operabler als das andere. Ist "mittel" = 0,5? Explizit auf eine so hohe Eintrittswahrscheinlichkeit (EW) zu beharren irritiert mich aus Deinem Munde.
Ich glaube, Du müsstest einfach mal einen Blick in den Lagebericht werfen (Seite 107). Die Einteilung der Risiken in die 4 Kategorien "sehr gering", "gering", "mittel" und "hoch" kommt doch nicht von mir oder von someone sondern das ist eine Klassifizierung der FMG selbst. Im Lagebericht steht das Risiko "LH-Abzug" in der Kategorie "mittel". Someone hat es zwar nicht direkt bestätigt aber sein Post von heute morgen bezieht sich offensichtlich auf denselben Bericht der FMG.

Auch würde ich diese Einschätzung nicht teilen.
Ich verstehe die Einrittswahrscheinlichkeiten im Risikobericht auch nicht. Die sind meiner Meinung nach durch die Bank alle zu hoch. Vielleicht wurde da noch eine Normierung vorgenommen. Das weiß ich nicht.

Verstanden als Skala wären den FMG-Ausdrücken Intervalle von 1,2,3,4 mal 0,25 zuzuordnen, Deine Einschätzung "mittel" korrespondierte dann mit ,51 bis ,75, und der Verlust des Hubs wahrscheinlicher als sein Erhalt. Das wolltest Du doch aber sicher nicht zum Ausdruck bringen?
Die Intervalle der Eintritttswahrscheinlichkeiten sind nicht linear. Sie sind im Lagebericht folgendermaßen definiert:
sehr gering: nicht 1x in 3 Jahren
gering: 1x in 3 Jahren
mittel: 1x in 2 Jahren
hoch: 1x innerhalb eines Jahres

Anders gesagt: Wo würdest Du auf einer fünfgliedrigen Skala "nicht gering" einordnen? ;)
Die Skala hat 4 Stufen und diese Stufen haben die Namen "sehr gering, "gering", "mittel" und "hoch".

Wenn jemand sagt "nicht gering", dann kann das bei diesen 4 Stufen also "mittel" oder "hoch" bedeuten. Das ist eine unpräzise Aussage, weil die Klassifizierung im Risikobericht nun mal "mittel" lautet. Und das ist es, was mich an someones Beitrag gestört hat.

War das Beispiel mit Dirk Nowitzki nicht verständlich? Wenn jemand sagt, er ist nicht klein, dann ist das nicht falsch aber die Aussage ist unbrauchbar, weil unpräzise.
 
[...] Im Lagebericht steht das Risiko "LH-Abzug" in der Kategorie "mittel". [...]

Die Intervalle der Eintritttswahrscheinlichkeiten sind nicht linear. Sie sind im Lagebericht folgendermaßen definiert:
sehr gering: nicht 1x in 3 Jahren
gering: 1x in 3 Jahren
mittel: 1x in 2 Jahren
hoch: 1x innerhalb eines Jahres


Die Skala hat 4 Stufen und diese Stufen haben die Namen "sehr gering, "gering", "mittel" und "hoch".

Wenn jemand sagt "nicht gering", dann kann das bei diesen 4 Stufen also "mittel" oder "hoch" bedeuten. Das ist eine unpräzise Aussage, [...]

Nach 24 Jahren Hub München müßte man bei der Einschätzung "1x [Abzug] in 2 Jahren" derart hellhörig werden, daß man kaum den Zitator für (s)eine "Ungenauigkeit" geradestehen lassen sollte, get my point?

Garbage in, garbage out, fällt mir da ein. Daran sollte man denken, wenn man Lektüreempfehlungen ausspricht, deren Lernziel Ausbaubefürwortung sein soll.

sehr gering: nicht 1x in 3 Jahren
gering: 1x in 3 Jahren
mittel: 1x in 2 Jahren
hoch: 1x innerhalb eines Jahres

Anders gesagt:

Hoch = jährlich
Mittel = zweijährlich
Gering = jedes dritte Jahr
Sehr gering = seltener.

Mit solchem mittel wäre ein LH-Abzug probabilierbar, wenn man Kenntnis eines Telefonats hätte, in dem der Satz fiel: "Markus, laßt mal stecken."

Und auf dieses mittel möchtest Du hier nun ganz akkurat Diegegner einschwören, weil sonst unser Standard an Präzision verletzt ist?

Keep'em coming. ;D
 
Nach 24 Jahren Hub München müßte man bei der Einschätzung "1x [Abzug] in 2 Jahren" derart hellhörig werden, daß man kaum den Zitator für (s)eine "Ungenauigkeit" geradestehen lassen sollte, get my point?
Sorry, aber Deinen Punkt sehe ich nicht. Ich finde die Einteilung in die 4 Kategorien "sehr gering", "gering", "mittel" und "hoch" völlig in Ordnung. Das ist üblicher Standard in einem Risikobericht. Die darunter stehende Eintrittswahrscheinlichkeit ist offensichtlich falsch (bei allen Risiken). Die haben aber weder someone noch ich verwendet. Die hast Du in die Diskussion eingebracht.

Garbage in, garbage out, fällt mir da ein. Daran sollte man denken, wenn man Lektüreempfehlungen ausspricht, deren Lernziel Ausbaubefürwortung sein soll.
Ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr auf diese Wahrscheinlichkeiten versteifst. Die sind offensichtlich falsch und ich hoffe, die FMG korrigiert oder relativiert das im neuen Lagebericht. Das Risiko für einen Brand mit einer Schadensumme über €30m ist doch auch nicht >50%.

Ich erinnere nochmal, alle Informationen stammen aus dem Lagebericht der FMG. Wenn man sich mal von diesen absoluten Eintrittswahrscheinlichkeiten löst, dann ist die Risikoübersicht doch sehr hilfreich in der Argumentation für die 3. Start- und Landebahn.

Wenn ich eine Klassifizierung von Eintrittswahrscheinlichkeiten vornehmen würde, dann würde ich das ungefähr so einschätzen:
Hoch > 10%
Mittel > 5%
Gering > 1%
Sehr gering <= 1%
Aber ich arbeite nicht im Risikomanagement der FMG. Vieleicht gibt es ja jemand hier im Forum, der die Eintrittswahrscheinlichkeiten im Lagebericht erklären kann?

Und auf dieses mittel möchtest Du hier nun ganz akkurat Diegegner einschwören, weil sonst unser Standard an Präzision verletzt ist?

Keep'em coming. ;D
Ich sehe Deinen Punkt leider überhaup nicht. Someone hat gesagt "nicht gering", das heißt also "mittel" oder "hoch". Das habe ich korrigiert. Warum Du jetzt so eine große Geschichte daraus machst, das verstehe ich nicht.
 
Wenn ich eine Klassifizierung von Eintrittswahrscheinlichkeiten vornehmen würde, dann würde ich das ungefähr so einschätzen:
Hoch > 10%
Mittel > 5%
Gering > 1%
Sehr gering <= 1%

Dies scheint eine vernünftige Klassifizierung zu sein, die der Realität doch sehr viel näher kommt!

Schließlich muss man ja auch die Situation der Lufthansa betrachten, Beteiligung am Satelliten...

Sonst müsste man ja im Gegenzug auch davon ausgehen, dass die Lufthansa innerhalb von zwei Jahren wieder einen Hub
aufbaut, vielleicht wieder einstellt, aufbaut...

So etwas ist aber eine doch sehr strategische Ausrichtung und auch langfristig ausgelegt!
Das ändert man nicht so einfach.

In Wirklichkeit kommt doch kein Mensch auf die Idee, über so was zu reden,
aber warum es hier zu einer so "großen" Geschichte wird, ist mir schon lange klar
und zeigt sich nun wieder:
Es ist wieder mal ein Hilfsmittel der Ausbaugegner, hier den Ausbau schlecht zu reden
und in Frage zu stellen. Dieser Thread hier ist die ideale Plattform der Ausbaugegner,
immer wieder neu von vorne zu beginnen....

Damit diejenigen, die hier mal reinschnuppern, "erkennen", dass schon die Aufbaubefürworter
zerstritten und eher dagegen sind, schließlich nennen sich ja manche Ausbaugegner hier im
Thread ja "Ausbaubefürworter".

Und jetzt wird mein Beitrag sicher wieder wie schon mancher anderer von mir gekürzt,
verändert, zensiert... da er so nicht ins Bild passt. Bin mal gespannt!
 
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Sorry, aber Deinen Punkt sehe ich nicht. Ich finde die Einteilung in die 4 Kategorien "sehr gering", "gering", "mittel" und "hoch" völlig in Ordnung. Das ist üblicher Standard in einem Risikobericht. Die darunter stehende Eintrittswahrscheinlichkeit ist offensichtlich falsch (bei allen Risiken). Die haben aber weder someone noch ich verwendet. Die hast Du in die Diskussion eingebracht.
Man kann nicht über Worte streiten, ohne ihren Sinn zu beleuchten.

Ich verstehe nicht, warum Du Dich so sehr auf diese Wahrscheinlichkeiten versteifst.
Versteifen ist eine gute Paraphrase für die Goldwaage, mit der Du gegen die Phrase "nicht gering" vorgehst.

Die sind offensichtlich falsch und ich hoffe, die FMG korrigiert oder relativiert das im neuen Lagebericht.
Taugt er dann als Diskussionsgrundlage und Argument? Wenn sein Vokabular diskussionsbedürftig ist, kann man schwerlich auf ebendieses zur Beschreibung festgelegt sein.

(Man könnte die Darstellung der Kosten eines LH-Wegzugs, mit dem mitteloft, d.i. einmal alle zwei Jahre, zu rechnen sei, und der es insbesondere in die Matrix "Netto-Risiken" in der Kategorie mittel+hoch schafft, auch schlicht unverständlich nennen - zumal schon die Matrix "Brutto-Risken" ganz offensichtlich nicht ausschließlich abstrakte Risiken enthält.)

Das Risiko für einen Brand mit einer Schadensumme über €30m ist doch auch nicht >50%.
Und doch rechnet die FMG mitteloft mit ihm, Gott bewahre. Am Beispiel Düsseldorfs könnte man aktuell einen Eintrittshorizont für ein solches Ereignis von circa 25 Jahren postulieren, Eröffnung des B-Piers 1973 bis Großbrand 1996.

Ich erinnere nochmal, alle Informationen stammen aus dem Lagebericht der FMG. Wenn man sich mal von diesen absoluten Eintrittswahrscheinlichkeiten löst, dann ist die Risikoübersicht doch sehr hilfreich in der Argumentation für die 3. Start- und Landebahn.
Ich erinnere nochmal, daß dieser Bericht von Dir als Argumentationshilfe eingeführt wurde. An ihm solle man sich orientieren, ja, an ihn solle man sich halten.

Gern.

Wenn ich eine Klassifizierung von Eintrittswahrscheinlichkeiten vornehmen würde, dann würde ich das ungefähr so einschätzen:
Mit einer eigenen, subjektiven Skala für die Inhalte des Dokuments rettetest Du vielleicht das Ansehen des Dokuments, aber kaum Dein Ansehen als objektiver Beobachter.
 
Warum "nicht gering"? Weil ich diesen Ausdruck bereits weiter oben in meiner persönlichen Einschätzung verwendet hatte, bevor ich die FMG-Skala entdeckte. Außerdem finde ich "mittel" nicht besonders aussagekräftig. In jedem Fall ist das Risiko auch aus FMG-Sicht wohl höher als gemeinhin vermutet. Natürlich kann die FMG versuchen, die Lufthansa "bei Laune zu halten". Ob die Ausweitung der Konkurrenzsituation (z. B. durch den Bau der 3. Startbahn) die Lufthansa stärker an München bindet, bezweifle ich aber stark. Die Lufthansa kämpft seit einiger Zeit ums nackte Überleben, und jeder zusätzliche Kostendruck ist in dieser Lage wahres Gift. Bereits auf die Ansiedlung von Transavia reagierte die Lufthansa weit weniger "relaxed" als manche Posts hier behauptet hatten. Wenn auch noch Platz für Ryanair, Wizzair & Co gemacht wird, wird der LH-Hub ziemlich sicher kollabieren. Und genau diese Diskussion vermisse ich.
 
Warum Du jetzt so eine große Geschichte daraus machst, das verstehe ich nicht.
Moderāre = mäßigen.

Der Versuch bestimmte Worte zu verbieten ist eine Grabenbefestigung, nichts weiter. Insbesondere der ausdrückliche Verdacht, Someone könnte das Risiko LH-Abzug hoch klassifiziert haben wollen, ist keine bona-fide Interpretation des Diskussionspartners, which has taken us and will continue to take us nowhere.

Und jetzt wird mein Beitrag sicher wieder wie schon mancher anderer von mir gekürzt,
verändert, zensiert... da er so nicht ins Bild passt. Bin mal gespannt!
Sieben Beiträge zu den Ratschkattln allein am 17.5., you were on a roll, würden Deine Schüler das nennen.

Aber dieses leuchtende Beispiel zivilgesellschaftlichen Engagements war zu jeder Zeit öffentlich einsehbar, also auch zu pädagogischen Zwecken verfügbar.
 
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Sorry, aber ich verabschiede mich jetzt wohl auch,
hat hier echt keinen Sinn gegen Mühlen anzukämpfen.
Ich möchte nicht mehr die Ausbaugegner unterstützen.
 
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Warum soll das ein Taschenspielertrick sein? Was will die Stadt München denn?
a) Will sie einfach nur nicht in den Ausbau des Flughafens investieren? Dann kann sie doch ihre Anteile verkaufen und alle sind glücklich oder will sie
b) den Ausbau des Flughafens verhindern? Dann darf sie natürlich ihre Anteile nicht verkaufen. Aber welches Interesse sollte die Stadt denn haben, den Ausbau zu verhindern?

Ich bewundere deinen Mut, solche skurrilen Fragen zu stellen. Kannst du nicht bitte einfach einmal mit der Entscheidung der Wahlbevölkerung von 2012 und der Entscheidung des frei gewählten Münchner Stadtrates leben? Und kannst du statt zu hadern, zu jammern und zu keifen nicht endlich nach vorne schauen und die - aus meiner Sicht erfolgversprechende - Perspektive erkennen: Eine erneute Abstimmung nach guter, professioneller, proaktiver Vorbereitung?

Nein, statt dessen wird wieder und immer wieder am Wähler und am Münchner Stadtrat herumgemäkelt, statt dessen werden fortlaufend Kraftausdrücke verwendet und statt dessen werden gesellschaftsrechtliche Taschenspielertricks strapaziert. Seufz.

(...) Wärst du wirklich ein Ausbaubefürworter, wie du immer propagierst, (...)

Manchmal habe ich das Verlangen, den Spiess umzudrehen: Hier im Forum wird ja von dir und anderen meine befürwortetende Haltung zur 3. Bahn bisweilen angezweifelt...aber sind nicht die hier so bemühten Befürworter mit ihrer penetranten, peinlichen und kontraproduktiven Beschimpfung der Münchner Wähler nicht die wirklichen Gegner der 3. Bahn? Mann, es gibt doch genügend Sachargumente, warum die Wähler und die Befürworter, die sich erlauben, das Gehirn eingeschaltet zu lassen, bekritteln?

..... OK, das war überübersarkastisch, aber ich lasse es einmal als meinen kleinen Gefühlsausbruch stehen. Ich zweifele nicht ernstlich an deinem und auch Ikarus guten Willen, die 3. Bahn durchzusetzen.
 
Moderāre = mäßigen.
Das sehe ich nicht so. Der User someone hat eine Vorgeschichte von vagen Andeutungen und unpräzisen Ausdrücken. Daher ist es mir wichtig, das nicht durchgehen zu lassen.

Er hat sich ja gerade eben erklärt, nämlich dass er den Lagebericht doch erst nach seinem Beitrag gelesen habe. Insofern ist das Thema an dieser Stelle für mich erledigt.
 
Ich bewundere deinen Mut, solche skurrilen Fragen zu stellen. Kannst du nicht bitte einfach einmal mit der Entscheidung der Wahlbevölkerung von 2012 und der Entscheidung des frei gewählten Münchner Stadtrates leben? Und kannst du statt zu hadern, zu jammern und zu keifen nicht endlich nach vorne schauen und die - aus meiner Sicht erfolgversprechende - Perspektive erkennen: Eine erneute Abstimmung nach guter, professioneller, proaktiver Vorbereitung?
Das ist Deine Meinung und bitte nimm einfach zur Kenntnis, dass ich diese Meinung nicht teile. Ist das so schwer?
Meine Meinung ist, dass der Bürgerentscheid 2012 falsch war und dass auch ein neuer Bürgerentscheid falsch wäre. Die Entscheidung über ein bundesweites Infrastrukturprojekt gehört nicht in die Händer der Münchner Bürger. Und das sage ich ganz unabhängig von den Erfolgsaussichten; die schätze ich nämlich gar nicht so schlecht ein. Trotzdem wäre es falsch.

Nein, statt dessen wird wieder und immer wieder am Wähler und am Münchner Stadtrat herumgemäkelt, statt dessen werden fortlaufend Kraftausdrücke verwendet und statt dessen werden gesellschaftsrechtliche Taschenspielertricks strapaziert. Seufz.
Wer austeilt sollte auch einstecken können...
 
Dies scheint eine vernünftige Klassifizierung zu sein, die der Realität doch sehr viel näher kommt!
Danke für die Unterstützung. Ich bin immer noch perplex, wie man einen offensichtlichen Fehler wie die Eintrittswahrscheinlichkeiten im Lagebericht so breit treten kann und politisch für sich ausschlachten will.

Ich hoffe, dass der nächste Lagebericht die offenen Fragen klärt.

Machrihanish hatte gestern angemerkt, dass es auffällig ist, dass die Kategorie "mittel" nicht in der Mitte liegt. Eigentlich fehlt noch eine Kategorie "sehr hoch", damit die Einteilung ausgewogen ist. Aber wahrscheinlich gab es in der Kategorie kein einziges Risiko so dass man diese Kategorie mit "hoch" verschmolzen hat. In etwa so:

Sehr hoch > 50%
Hoch > 10%
Mittel > 5%
Gering > 1%
Sehr gering <= 1%

Wie gesagt, dass sind jetzt alles nur Überlegungen von meiner Seite, um einen offensichtlichen Fehler erklärbar zu machen. Wirklich erklären kann uns das nur die FMG selber.
 
Mit einer eigenen, subjektiven Skala für die Inhalte des Dokuments rettetest Du vielleicht das Ansehen des Dokuments, aber kaum Dein Ansehen als objektiver Beobachter.
Der saß tief!

Was ist falsch an dem Versuch, einen offensichtlichen Fehler zu erklären? Natürlich ist meine Skala subjektiv; das hatte ich ja mehrfach geschrieben. Bereinigen kann den Fehler nur die FMG. Oder bist Du der Meinung die Eintrittswahrscheinlichkeiten sind gar nicht falsch?
 
Danke für die Unterstützung. Ich bin immer noch perplex, wie man einen offensichtlichen Fehler wie die Eintrittswahrscheinlichkeiten im Lagebericht so breit treten kann und politisch für sich ausschlachten will. [...]

Allzu offensichtlich erscheint deren Fehlerhaftigkeit in der Rückschau nun nicht.

Es geht hier um eine saubere Wortwahl: wenn man sagt, Dirk Nowitzki ist nicht klein, dann ist das nicht falsch aber es ist trotzdem ungenau. Das Riskiko wurde im Lagebericht explizit als "mittel" eingestuft und auch so dargestellt. Diese Auskunft ist präziser als "nicht gering". Warum schreibt er dann etwas anderes?

Mich persönlich ärgert so eine unpräzise Ausdrucksweise sehr, weil man sich dann bei so einem Gegenüber nie unbesehen auf seine Zitate verlassen darf. Man muss immer die angegebenen Quellen prüfen. Das ist sehr mühsam.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
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