Bruchpilot
Mitglied
Mal was allgemeines: Findet man denn heute noch online Informationen zu lange zurück liegenden Ereignissen?
Genau genommen geht es mir um einen der - damals recht zahlreichen - Abstürze eines Starfighter-Jets über über 50 Jahren, genauer am 17. April 1968.. Es wurde mal wieder lebhaft diskutiert, ob der Pilot sich "opferte", um den Absturz gezielt in unbewohntem Wald erfolgen zu lassen, oder nicht. Ich vertrete die Ansicht, daß gerade in so einem Kampfjet, der alles andere als langsam unterwegs ist gar keine Zeit ist, um gezielt einer Bebauung auszuweichen. Davon ab wird ein Pilot auf einem IFR-Flug gerade bei Schwierigkeiten sich weniger mit dem Blick nach draussen, als vielmehr mit dem Versuch, die Kontrolle über das Flugzeug zu behalten oder wiederzuerlangen, beschäftigen. Von der Frage, warum der Pilot nicht per Schleudersitz ausstieg, abgesehen.
Was ich bisher so zusammengelesen habe ist, daß der letzte Funkkontakt etwa 40NM von der späteren Absturzstelle entfernt war, aber nichts über dessen Inhalt. Gemäß Zeitung soll das Flugzeug mit Mach 1,5 in FL 370 unterwegs gewesen sein. Ist natürlich auch die Frage, ob das überhaupt von der BFU untersucht wurde, weil es ja kein ziviler Flug war.
Mich erinnert das ein wenig an den Absturz der Lufthansa-Traditionsmaschine kurz nach dem Start in Bremen, wo darüber diskutiert wurde, ob die Piloten sich gezielt eine Lagerhalle statt eines Wohnhauses als Absturzstelle ausgesucht hatten. Auch da war, meine ich, den Tenor eher, daß die Piloten mehr mit dem fliegen beschäftigt waren, als mit der Wahl der genauen Einschlagstelle, und gar nicht hätten schnell genug reagieren können, um zB einem Wohnhaus gezielt auszuweichen.
Aber die Presse mag eben Helden, also wird gerne von dem Helden berichtet. der mit seiner allerletzten Tat gezielt ein schlimmeres Unglück für andere verhindert hat.
Genau genommen geht es mir um einen der - damals recht zahlreichen - Abstürze eines Starfighter-Jets über über 50 Jahren, genauer am 17. April 1968.. Es wurde mal wieder lebhaft diskutiert, ob der Pilot sich "opferte", um den Absturz gezielt in unbewohntem Wald erfolgen zu lassen, oder nicht. Ich vertrete die Ansicht, daß gerade in so einem Kampfjet, der alles andere als langsam unterwegs ist gar keine Zeit ist, um gezielt einer Bebauung auszuweichen. Davon ab wird ein Pilot auf einem IFR-Flug gerade bei Schwierigkeiten sich weniger mit dem Blick nach draussen, als vielmehr mit dem Versuch, die Kontrolle über das Flugzeug zu behalten oder wiederzuerlangen, beschäftigen. Von der Frage, warum der Pilot nicht per Schleudersitz ausstieg, abgesehen.
Was ich bisher so zusammengelesen habe ist, daß der letzte Funkkontakt etwa 40NM von der späteren Absturzstelle entfernt war, aber nichts über dessen Inhalt. Gemäß Zeitung soll das Flugzeug mit Mach 1,5 in FL 370 unterwegs gewesen sein. Ist natürlich auch die Frage, ob das überhaupt von der BFU untersucht wurde, weil es ja kein ziviler Flug war.
Mich erinnert das ein wenig an den Absturz der Lufthansa-Traditionsmaschine kurz nach dem Start in Bremen, wo darüber diskutiert wurde, ob die Piloten sich gezielt eine Lagerhalle statt eines Wohnhauses als Absturzstelle ausgesucht hatten. Auch da war, meine ich, den Tenor eher, daß die Piloten mehr mit dem fliegen beschäftigt waren, als mit der Wahl der genauen Einschlagstelle, und gar nicht hätten schnell genug reagieren können, um zB einem Wohnhaus gezielt auszuweichen.
Aber die Presse mag eben Helden, also wird gerne von dem Helden berichtet. der mit seiner allerletzten Tat gezielt ein schlimmeres Unglück für andere verhindert hat.