Ich warte immer noch auf deine Quelle für die Behauptung, daß fossile Kraftwerke allesamt unwirtschaftlich sind, und niemand mehr solche bauen oder betreiben möchte. Diese Behauptung hast DU in den Raum geworfen, ohne sie mit Quellen zu untermauern.
Beim erneuten Suchen hab ich auf die schnelle das hier gefunden :
RWE engagiert sich bei diesem Kraftakt: Mehr als 12 Milliarden Euro werden wir bis 2020 in den Neubau von Kraftwerken investieren – eine Größenordnung, die einmalig ist. Damit setzen wir unser jahrzehntelanges Engagement bei der Planung und beim Bau innovativer Kraftwerke fort.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_Kohlekraftwerke_in_Deutschland
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geplanter_und_im_Bau_befindlicher_Gaskraftwerke_in_Deutschland
zudsammenzählen was die Krasftwerke kosten darfst du selber,
Nochmal mir ist es ziemlich wurscht, wie viele Miilonen oder Milliarden nun in Neubauten inverstiert werden. auf der nun gefundenen Seite sind es eben ur 12 und keine 20 Mrd. mehr - was ändert das?
Es geht dir ja doch und gerade immer "nur" um das Grundsätzliche. Und der Grundsatz ist derzeit, daß die GRünes es auf der "Fukushima-Welle" geschafft haben die Wahlen in Ba-Wü zu gewinnen, was sie ohne AKW-Unfall sicher nicht geschafft hätten. Und die Umfragewerte von FDP und Union kamen auch erst aus dem Keller raus, als man sich dem Trend anschloss, und sich komplett gegen die Atomkraft stellte. Diese Entwicklung müsste sich erst umkehren, um die Politik dazu zu bewegen, die vor noch nicht gar so langer Zeit geschaffenen Anti-Atromkraft-Gesetze wieder zu kippen. Wer soll das denn tun? Die Union, die die Gesetze selbst beschlossen hat? Das ist politsciher Selbstmord für jeden Unionspolitiker, der sich dafür einsetzt. Und die SPD braucht die Grünen, um Wahlen gegen die Koalition zu gewinnen. Mit den Gründn ist aber eine Umkehr nicht zu machen, weil das nicht für für den einzelnen Grünen-Politiker, sondern für die gesamte Partei die totale politische Massen-Selbstabschlachtung mit anschliessender Einäscherung wäre.
Wie schon geschrieben: Die schnelle Wiedervereinigung war gegen jede Vernunft, aber sie war Zeitgeist, und "Volkes Wille" - wenn auch evtl nur "Volkes aktuelle Stimmung". Auf jeden Fall war sie für Kohl Mittel zum Zweck, die eigentlich schon längst verlorene Wahl 1990 doch noch zu gewinnen - und das war wichtiger als alle Vernunft.
Wer also soll diese politische Energiewende einleiten? Die LINKE? Die Piraten? Eine Neue "PRO ATOM"-Partei? Das glaubst du doch wohl selbst nicht, daß du damit eine Mehrheit zusammenbekommst. Und ohne Mehrheit kein neues AKW, so simpel ist es.
Es sei denn, dir spielt eine andere nationale oder gar europäische/globale Krise (oder besser: Katastrophe) in die Hände. Vielleicht explodieren ja eine Reihe von Gas- und Kohlekraftwerken, während zeitgleich der "Sturm des Jahrhunderts" sämtliche Offshore-Windanlagen zerstört?
Ja, dann könnte es vielleicht sein, daß man sich wieder an die gute, alte Zeit der überwiegend störungsfreien AKW erinnert. Aber ob das die Sache wirklich wert ist?