Also ich bin der selben Meinung wie munich, Autopilot und Autolanding sind zweifelsohne sehr realitätsnah bei großen Airlinern, aber mal ganz ehrlich: Ich setze mich doch nicht in mein mühevoll aufgebautes Heimcockpit, um dann doch wieder nur "Passagier" zu sein und zuzuschauen, wie mein Flieger alles allein macht! Ich will doch der Pilot sein.
Deshalb füttere ich meinen FMC mit allen Flugplan- und Performance-daten und fliege dann alles von Hand selbst ab! Und damit dabei auch nicht die leiseste Gefahr von aufkommender Langeweile besteht, wird nur City- oder Inselhopping simuliert, also überwiegend Kurzstrecke geflogen.
Klar wird dabei auch mal ein Hemd durchgeschwitzt, weil richtig viel zu tun ist aber das macht doch erst den richtigen Spaß am Fliegen aus, oder?
Und Angst vor einem Ausfall des Autopilotensystems habe ich auch nicht :no:
Ach so, was mir noch bei Marco aufgefallen ist: Wieso schaust Du bei schlechter Sicht aus dem Fenster oder auf`s GPS? Unter IFR-Bedingungen, beim ILS-Anflug kleben Deine Augen doch auf dem ND und dem PFD. Erst auf DH schaust Du wieder hinaus aber dann hast Du die Landebahn auch schon schön gerade vor Dir, wenn Du so präzise wie sonst die Elektronik angeflogen bist.
Innerhalb der Pilotenausbildung in Russland wurden beim Training reiner Instrumentenanflüge übrigens nicht nur wie hierzulande ein paar Scheuklappen aufgesetzt sondern in der TU-154 Rollos an der Frontscheibe herunter gezogen :shut:
Viele Grüße aus MUC