Werter PlaneHunter,
du hast in der Tat recht, es gibt auch gute Journalisten, z.B. Simon vom Aviation Herald. Das war es dann aber auch schon. Der Rest ist für mich nicht besser als ein Aasgeier.
Alles, was ich bis dato in der Zeitung oder in den Nachrichten mitbekommen habe, ist gequirlte Kacke. Das hat nichts mehr mit Berichterstattung zu tun. Es geht nur noch um Sensation, Hetze und Panik. Lieber wird spekuliert und damit verunsichert (siehe Cockpittür oder Scheibe), die Wahrheit interessiert doch gar nicht mehr. Und dies zieht sich wie ein roter Faden durch alle Medienvertreter. Selbst die öffentlichen sind doch nichts anderes mehr, als zwangsfinanzierte Propaganda. Die FAZ liefert qualitativen Journalismus? Deine persönliche Meinung, für mich der Lacher des Tages.
Was bringen uns die Bilder der Schulklasse incl. der Interviews der Mitschüler?
Wieso filmt man Angehörige, welche gerade vom Unglück erfahren haben?
Warum baut man die Kamera direkt vor dem Gebäude auf, in dem die Angehörigen betreut werden?
Wieso zwingt man Promis regelrecht zu einem Statement?
Warum wartet man nicht einfach ein paar Tage, um dann über gesicherte Fakten zu berichten?
Warum brauchen wir Sondersendungen und Live-"Berichterstattung" rund um die Uhr?
Was hat all dies für einen Informationswert für uns? Wer braucht das? Niemand, es geht doch nur um die Quote! Für mich einfach nur widerwärtig und ekelhaft.
Ich bin nicht wirklich religiös. Sollte ich mich diesbezüglich jedoch irren, so hoffe ich, dass jenige welche die den Angehörigen am Flughafen das Mikro oder die Kamera ins Gesicht halten, ihre gerechte Strafe bekommen werden. Und zwar ohne Spucke auf dem Dreizack.
Wie du richtig sagst, es gibt auch gute Journalisten. Allerdings geht es denen wie dem T-Rex. Sie gehören zu einer aussterbenden Art. Leider...