Aus gegebenen Anlass eine Frage: darf der Tower Lotse eine Landefreigabe bei Wetterbedingungen, die offensichtlich weit jenseits aller Limits sind, erteilen? Dass ich eine solche Freigabe niemals akzeptieren würde, ist völlig klar, aber ich frage mich, warum die Clearence überhaupt gegeben wird. Natürlich sind wir als Piloten vor allen Dingen selbst für die Einhaltung der Limits verantwortlich, aber wir kennen aus diversen Unfallberichten die Begriffe "target fixation" und "Tunnelblick". Da stellt sich die Frage, ob nicht eine verweigerte Freigabe die letzte Käsescheibe sein könnte, um die betroffene Crew aus ihrem Tunnel zu reißen und einen Landeunfall zu verhindern.
Würde man in München bei einem dermaßen starken Tailwind wie im Pegasus Fall eine Landingclearence bekommen?
Grüße,
selcall
Würde man in München bei einem dermaßen starken Tailwind wie im Pegasus Fall eine Landingclearence bekommen?
Grüße,
selcall
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