Suche Kamera zum Spotten

Hi Michi,

wenn ich das hier so lese, bekommst Du jede Menge Profi Tips, die Dich möglicherweise mehr verwirren als Du wolltest. Ich bin auch ein Neu-Spotter und wollte meinen "Einfachst-VierJahreAlt-Ich-bin-auch-eine- Digicam" Dreck gegen eine Spiegelreflex tauschen. Ich wollte keine gebrauchte, weil ich damit vor ungefähr 100 Jahren mal auf die Nase gefallen bin (Spiegel klemmte unregelmäßig). Ich hab dann mal jede Menge Tests im Internet gelesen und hatte meine drei Favoriten in der Einsteigerklasse (Nikon D60, Canon 450D, Pentax 20D) relativ schnell ausgekuckt. Nach einem Anfaß-Test habe ich mich dann entschieden. Das endete dann in einem Kit mit zwei Objektiven (18-55/55-200), Flipside Rucksack von LowePro, und einem Ersatz-Akku. Grundsätzlich mußt Du wissen was Du damit anstellen willst. Meine Kombination reicht mir zu Beginn völlig, weil ich damit jetzt erstmal rumexperimentiere und vergleiche, was unterschiedliche Einstellungen bei gleichem Motiv bewirken. Wenn man in MUC am Zaun steht und eine Maschine bildfüllend aufnehmen möchte, braucht man bei einem A320 eine Brennweite von 135, sodaß das 200er Objektiv für meine Zwecke paßt. Was nicht funktioniert ist z.B. auf dem Südhügel was Startendes auf der Nordbahn noch gut zu erwischen, aber dafür reicht auch ein 300er nicht wirklich. Die Grundlagen des Photographierens (was macht die Blendenzahl, die Belichtungszeit, wofür ist ISO usw.) sind leicht verständlich bei http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/lehrg.htm zu finden. Wie hier ja schon gesagt wurde, ist es wichtig was derjenige hinter dem Sucher aus einem Motiv macht. Die Kameras sind den meisten von uns da meilenweit voraus.

Grüße
Michi
 
@charliebravo: Warum meinst Du ist die D60 zu stark kastriert? Für einen Anfänger wie mich ist das Teil schon reichlich HighTech.
Aus dem Artikel, der unter der Aussage verlinkt ist :whistle:
  • Das galt früher z.B. für die Canon 300D und heute trifft das auf die Nikon D40 (egal, ob mit oder ohne x) sowie Nikon D60. Es fehlen Funktionen wie Spiegelvorauslösung und insbesondere die D40 und D60 sind nur eingeschränkt kompatibel mit vielen, auch aktuellen Nikon-Objektiven, obwohl die mechanisch an die Kamera montiert werden können. Gerade bei einem Umstieg von der analogen Fotografie kann man dort in eine böse Falle tappen und man muss das gesparte Geld (und noch mehr) in neue Objektive investieren. Den auch auf dem Gebrauchtmarkt findet man nur wenige geeignete Objektive.

200mm mögen in MUC am Zaun für klassische Spotterbilder ausreichen. Doch wehe, Du willst mehr. Da machen dann 100mm den Unterschied zwischen "Man kann noch croppen" und "Schade, wieder nur die immer gleiche Perspektive möglich". Von anderen Plätzen rede ich erst gar nicht.
 
200mm mögen in MUC am Zaun für klassische Spotterbilder ausreichen. Doch wehe, Du willst mehr. Da machen dann 100mm den Unterschied zwischen "Man kann noch croppen" und "Schade, wieder nur die immer gleiche Perspektive möglich". Von anderen Plätzen rede ich erst gar nicht.

Das stimmt. Habe eigentlich immer zwei Kameras dabei, eine mit dem schönen 70-200 2.8 L und für die fehlenden Millimeter hab ich immer noch eine zweite Kamera bis 300mm an der Schulter baumeln.

Nur 200mm würden mir wohl nicht reichen.

MFG Stefan
 
Mein Favorit is momentan die Canon 30 D Und da Canon Obejektiv 70-300 mm mit autofokus usw.....


denk ihr damit währe ich gut beraten?
 
Nein!

Wenn man den Autofokus als besonderes Ausstattungsmerkmal hervorhebt, sollte man sich vorher erheblich mehr mit der Technik beschäftigen und auch versuchen, diese zu verstehen bevor man sich viel Geld für die Ausrüstung an's Bein bindet. Sonst führt der Mehrpreis für eine dSLR samt Objektiven etc. auch nicht zu besseren Ergebnissen als eine gute, jedoch wesentlich billigere Kompakt-Digi aus der gehobenen Klasse, die auch schon zig Möglichkeiten zum manuellen Eingriff bietet.
 
Nein!

Wenn man den Autofokus als besonderes Ausstattungsmerkmal hervorhebt, sollte man sich vorher erheblich mehr mit der Technik beschäftigen und auch versuchen, diese zu verstehen bevor man sich viel Geld für die Ausrüstung an's Bein bindet. Sonst führt der Mehrpreis für eine dSLR samt Objektiven etc. auch nicht zu besseren Ergebnissen als eine gute, jedoch wesentlich billigere Kompakt-Digi aus der gehobenen Klasse, die auch schon zig Möglichkeiten zum manuellen Eingriff bietet.

Wahre Worte, irgendwie lag mir das schon seit Anfang der Diskussion in den Fingern, aber man möchte ja auch nicht unbedingt jemandem so etwas direkt auf die Nase binden.
Deswegen erst mal mit der Technik beschäftigen, und dann entscheiden ob es wirklich das richtige für einen ist! Es gibt auch gute Bridgekameras, wie Charliebravo geschrieben hat, z.B. die Panasonic FZ-50. Damit lassen sich auch verdammt gute Fotos schießen!

Grüße Timo
 
Die EOS 30D ist super, allerdings solltest Du das nur machen, wenn Du das Hobby länger betreiben möchtest. Mit einer einfacheren Kamera kann man sicherlich einfacher schöne Bilder machen. Je komplexer die Hardware, desto größer die Anforderung an den Nutzer. Wie gesagt, die 30D ist sehr gut, ich hatte sie früher auch.

Canon 70-300 -> würde ich nicht kaufen! Lieber ein 70-200 f/4L, ist viel viel besser!!!

Gruß
Klaus
 
Aus dem Artikel, der unter der Aussage verlinkt ist :whistle:
  • Es fehlen Funktionen wie Spiegelvorauslösung und insbesondere die D40 und D60 sind nur eingeschränkt kompatibel mit vielen, auch aktuellen Nikon-Objektiven, obwohl die mechanisch an die Kamera montiert werden können. Gerade bei einem Umstieg von der analogen Fotografie kann man dort in eine böse Falle tappen
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :blush:. Sorry, Deine Seite hatte ich nicht mehr angeklickt.

Zum Thema Kastration bin ich allerdings dann auf der sicheren Seite, da ich Einsteiger und nicht Analog-Umsteiger bin und eh alles neu kaufen muß. :)

Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Airbus-Michi

Ich stell Dir jetzt einfach direkt die Frage:

Hast Du Dich schon näher mit dem Thema DSLR beschäftigt und weißt Du auch, warum Du eine DSLR haben möchtest und was Du damit machen möchtest?

Ich möchte nicht, dass das überheblich klingt, da es wirklich nicht so gemeint ist, aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass Du irgendwie selbst nicht so wirlklich weißt, wie das Thema DSLR anzupacken ist.

Grüße Timo
 
Hmmh... dafür gäbe es ja das http://www.dslr-forum.de/ ... aber das ist für Anfänger wohl zu technisch... :think:
Trotzdem würe es bestimmt nicht schaden dort mal ein paar Tage lang zu schmökern (nicht gleich los-posten) um so zunächst die Grundbegriffe kennenzuerlernen und zu verstehen... :whistle:
 
und eh alles neu kaufen muß. :)
Nur kannst Du Dir eben auch beim Neukauf in's Knie schießen. Viele aktuell neu auf dem Markt verfügbare Objektive sind eben mit den Einsteiger-Nikon nicht kompatibel sind, egal ob Nikorre, Sigmas, Tokinas, Tamrons ... Zudem ist den D40/D60-Käufern ein Großteil des Gebrauchtmarktes verschlossen, so dass die scheinbar preiswertere Kamera sich schnell als überteuertes Billigprodukt im Vergleich zur D80 entpuppen kann.

Und bei Stativaufnahmen mit längeren Zeiten macht sich die fehlende Spiegelvorauslösung auch schnell bemerkbar.

Trotzdem würe es bestimmt nicht schaden dort mal ein paar Tage lang zu schmökern (nicht gleich los-posten) um so zunächst die Grundbegriffe kennenzuerlernen und zu verstehen... :whistle:
Vor allem ist das ein guter Ansatz, um sich vertiefend auf verschiedenen anderen Internetseiten zu informieren.

Und damit sind wir wieder bei "dSLR = Dude, some learning requiered" ;)

Was mit 1,7 MPix gehen kann, wenn der Mensch am Auslöser nur selber will, kann man z.B. hier sehen:
http://www.bjoernbieg.de/wordpress/bildergalerie/dusseldorf-am-12052008/ Die Schärfe ist dort im Gegensatz zum OP am Auslöser nicht das Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die meisten hier haben gemeint dass das 70-300 gut is,

wieso jetzt doch ned?

Das ist ja auch nur meine persönliche Meinung... Das 70-200 ist ein günstiges L-Objektiv. "L"-Objektive sind die Canon-Objektive mit der besten Abbildungsleistung und Qualität. Ich kenne sehr viele mit dem 70-300 und die meisten sind nicht zufrieden. Ich selber hatte mal ein 75-300 und das war mit dem 70-200 nicht ansatzweise vergleichbar.

Geh doch einfach in einen guten Fotoladen, z.B. Sauter in München, und lasse Dich ordentlich beraten. Aus meiner Sicht ist der Body zweitrangig, deshalb ist eine 30D immer noch top (obwohl es ja schon die 40er gibt). Das wichtigste ist ohne Zweifel das Objektiv und hier ist ein "L" immer eine Art Anschaffung "fürs Leben". Hier würde ich nicht sparen. Aber wie ich schon geschrieben habe. Beides macht nur dann Sinn, wenn Du Dich ernsthaft damit beschäftigen willst. Wenn es nur darum geht, ein stehendes Flugzeug am Vorfeld abzulichten, genügt Dir eine einfach Cam auch.
 
Die EOS 30D ist super, allerdings solltest Du das nur machen, wenn Du das Hobby länger betreiben möchtest. Mit einer einfacheren Kamera kann man sicherlich einfacher schöne Bilder machen. Je komplexer die Hardware, desto größer die Anforderung an den Nutzer. Wie gesagt, die 30D ist sehr gut, ich hatte sie früher auch.

Canon 70-300 -> würde ich nicht kaufen! Lieber ein 70-200 f/4L, ist viel viel besser!!!

Gruß
Klaus

Finde es schade, in welche Richtung du ihn jetzt führen willst. Einerseits regt ihr im zum Nachdenken an, ob nicht besser einer Bridgecam für ihn geeignet wäre, auf der anderen seite willst du ihn als Anfänger jetzt an die Profiklasse der Objektive ran führen?

Ich spotte selbst mit dem 70-200 2.8 und bin höchst begeistert, aber einem Anfänger zu dem kauf dieses Objektivs zu raten und dafür (für das 4er) 600€ oder (für's 2.8er) 1300€ auszugeben ist gerade in seinem Preisramen einfach unrealistisch und übertrieben.

Zumal er als Anfänger keinen nennenswerten Unterschied zum Canon 70-300 erkennen wird, außer dass ihm am Ende 100mm fehlen.

Sorry, aber halte ich für groben Unfug!

MFG Stefan
 
Ich finde, wir sollten dem TO jetzt erst einmal Zeit geben, sich mit der Materie zu beschäftigen und sich selber ein Bild der Sachlage zu erarbeiten. Wenn er dann noch Fragen hat, können wir ihm immer noch behilflich sein!
Aber solange nur Fragen wie: "soll ich das 70-200 oder das 70-300 mit Autofokus nehmen", ist hier keinem gedient und es führt allein zu Diskussionen alteingesessener DSLR'lern, die bekanntheitlich im Nichts enden (Zumindest in anderen Fohren passiert das immer wieder so!

Grüße Timo
 
Also jetzt misch ich mich auch mal wieder ein:

Hab meine DSLR (400D mit 70-300 IS USM) seit Januar 2007. Hab davor auch nur meine Casio Exilim gehabt.

Für Anfänger-Spotter in München ist meine Kombination nur zu empfehlen.
Vlt gibt es Objektive oder Bodys, die besser sind, aber halt auch wahrsch. preislich teuerer, aber als Neu-DSLR'ler langt dir diese Konbination maustot und du hast mit der Technik eh genug zu verstehen und ausprobieren, da muss ich nicht unbed. mit mords einem Body beginnen.
Ich war und bin mit meiner 400D ausgelastet...

Nimm dir das bitte zu Herzen bei der Erstanschaffung einer DSLR mit Tele (mit Haupseinsatzbereich Spotten)

Wie gesagt: Welchen Body du letztendl nimmst, musst selber mal beim Sauter oder so ausprobieren, wie es sich anfühlt, aber ich denke, dass die Kategorie im Bereich der 400D/450D gut für dich wäre.
Spreche da aus eigener Erfahrung.

Sicher sind die alten Hasen hier mit ihrer Einsteigerkamera vlt nicht mehr zufrieden, aber auch die 400D macht für einen Einsteiger Top-Bilder, von einer Qualität, die du von einer Kompakten nicht gewohnt bist. Und nach 3/4 Jahren kannst dann evtl immer no überlegen, ob du nicht auf was "Größeres" bzw. "Profimäßigeres" wechseln willst...
 
Finde es schade, in welche Richtung du ihn jetzt führen willst. Einerseits regt ihr im zum Nachdenken an, ob nicht besser einer Bridgecam für ihn geeignet wäre, auf der anderen seite willst du ihn als Anfänger jetzt an die Profiklasse der Objektive ran führen?

Sorry, aber halte ich für groben Unfug!

MFG Stefan

Das verstehe ich jetzt nicht. Das 70-300 kostet 549 und mein Vorschlag 650. Das sind nur 100 Euro Unterschied und ich denke, dass er damit ein deutlich besseres Objektiv bekommt. Das ist aber immer Geschmackssache.

Klar, eine 400D reicht auch aus, ich kenne genug Leute die in München damit wunderschöne Bilder machen....

Also deshalb kann ich nur nochmal sagen: Der beste Tipp ist, in ein gutes Fotogeschäft zu gehen und sich die Dinge vor Ort anzusehen und einmal in die Hand zu nehmen...
 
So war heute im Fotoladen und hab zugeschlagen:D

Ich hab mich für die Canon 450D und das 70-300 mm Objektiv von Canon entschieden.

Für meine Ansprüche die 450D ausreicht, der Verkäufer hat auch gemeint dass das 70-300 mm Objektiv vollkommen reicht und ich kein 200 L brauch, is mir auch ehrlich gesagt zu teuer....


naja ich wollt mich noch bei euch allen bedanken da ihr mir sehr geholfen habt:thbup::resp:
 
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