Tarifgestaltung

Hallo SYD & alle sonstigen FRA-Flieger,

es geht mich zwar nichts an (und Ihr müsst mir ja nicht antworten), aber mich würde mal interessieren warum ich hier häufig Flüge über FRA sehe - und zwar bei Destinationen, die von MUC aus direkt angeflogen werden.

So z.B. im obigem Beispiel. Lt. Opodo wären noch Plätze nach BKK - oder am nächsten TAg direkt nach SIN frei (siehe Anhänge). Warum tut Ihr Euch den zusätzlichen Stop bei so langen Flügen an?:confused:

Die Liebe zu FRA alleine kann es doch nicht sein - oder?!


Hallo Robert,

ich bin im Februar (12.02.) auch ueber FRA nach SIN (und dann weiter nach SYD) geflogen. Das ganze war als Award-Ticket direkt MUC - SIN mit LH gebucht. Aber dann hat Lufthansa ja die Frequenzen nach SIN nicht wie geplant 5 mal woechentlich sondern nur noch 3 mal woechentlich geflogen. Ich wurde dann von Lufthansa ueber FRA (LH967) nach SIN (SQ025) umgebucht. Ging leider nicht anders, da ja der Weiterflug nach SYD schon fest stand.
Am Rueckweg (16.03.) geht es dann von Auckland aus ueber Singapur direkt nach Muenchen - allerdings mit 14 Stunden Aufenthalt in SIN wegen der Umstellung von Tag auf Nachtflug.

Gruss, Uwe
 
Für alle sollte klar sein, dass eine Airlines viele Möglichkeiten hat, den Paxstrom zu lenken und zugleich vernünfte Ticketerlöse zu erzielen.
Bei den großen Hubairlines wie Lufthansa (gilt aber für die anderer Airlines genauso) kann man Ticketpreise für meinen Geschmack gar nicht mehr richtig nachvollziehen. Wie weiter oben erwähnt gibt es für 250 Sitzplätze mehr als 250 verschiedene Preise.
Der Preis hängt ja von vielen Faktoren ab. Wo buche ich, wann buche ich und wie flexibel bin ich, nur mal drei Größen herausgenommen.
Transparent ist das Preissystem sicherlich nicht mehr, verstehen ja die Reisebüroleute auch nicht mehr so wirklich. Die können sich nur auf das Ergebnis am Monitor verlassen. Selbst habe ich beim letzten US-Urlaub, zwar schon wenige Jahre her, aber was man so hört gilt das immer noch, schmerzhaft in finanzieller Weise erfahren müssen. Ein Ticket nach Miami (gabs mit LTU hier noch) war Wochen nach meiner Buchung deutlich günstiger, als ich im Reisebüro zahlte, obwohl zwischen Buchung und Reise noch mehr als 3 Monate Zeit war.
Ebenso sind Preise vom Zielgebiet nach Deutschland und zurück oftmals im Preis ganz anders als Deutschland ins Zielgebiet zum gleichen Reisezeitpunkt, zumindest wenn eine Flugstrecke absolut identisch ist.
Für mich bedeutet dies, dass Leistungen einer Airline oftmals im Heimatmarkt die höchsten Preise haben. In Wirklichkeit (betriebswirtschaftlich betrachtet) sollte die Leistung aus dem eigenen Hub heraus kostengünstiger als am Zielort sein.
 
richtig, aber eine Überraschung ist das ja wohl nicht? Bereits seit einigen Jahren werden Tarife wie an der Börse gestaltet. Keine Preisbindungen und die Tatsache das ein Sitz an Bord verderbliche Ware ist (Flieger off Block,und mit jedem freien Sitz wurde Geld verloren).
Der Tarifdschungel ist tatsächlich immer unübersichtlicher geworden, wie übrigens bei allen überreginoalen Verkehrsträgern.
Letztendlich stellen die Flüge im gesamten Netzwerk eine Mischkalkulation dar.
 
richtig, aber eine Überraschung ist das ja wohl nicht? Bereits seit einigen Jahren werden Tarife wie an der Börse gestaltet. Keine Preisbindungen und die Tatsache das ein Sitz an Bord verderbliche Ware ist (Flieger off Block,und mit jedem freien Sitz wurde Geld verloren).
Der Tarifdschungel ist tatsächlich immer unübersichtlicher geworden, wie übrigens bei allen überreginoalen Verkehrsträgern.
Letztendlich stellen die Flüge im gesamten Netzwerk eine Mischkalkulation dar.

... und genau jetzt sind wir bei der Mischkalkulation die von @munich gestellt Frage, warum hat Emirates Vorteile. Emirates kann eine ganz andere Mischkalkulation als Lufthansa fahren und gibt dies an den Kunden weiter. Währenddessen bei Lufthansa für jedes Langstreckenticket ein gewisser Betrag an die DB als Schienenzubringer fliesst, auch wenn man gar nicht die DB in Anspruch nimmt. Zweckmäßig, um die eigenen Hubs zu stärken, aber kontraproduktiv im Wettbewerb gegenüber den Golfairlines. ;)
 
Wer Flugzeuge über H-Bürgschaften billiger bekommt und keine Steuern zahlen muss tut sich immer leichter.......:whistle:

Wieviel Kapital einer Lufthansa ist ursprünglich vom Steuerzahler? ;)
Das mit den Steuern und internationalen Unternehmen am globalen Markt ist auch so eine Sache, siehe Opel!!!
Gewinne fliessen in die Staaten zu GM, Verluste werde in Deutschland geltend gemacht um Steuern zu sparen. :thbdwn::o
 
Auch dieses Thema wurde heute am Tauschtag mit Experten diskutiert (...)
Ach Leute die Bilder knipsen und Dias verkaufen/tauschen, kennen betriebwirtschaftliche Zusammenhänge.:shut: Das wäre mir neu. Solche Leute sind keine "Experten" sondern Freaks, die von keinem Unternehmen ernst genommen werden...:whistle:
Klingt hart... ist aber so.:whistle:


Wieviel Kapital einer Lufthansa ist ursprünglich vom Steuerzahler? ;)
Geht so, ne?:rolleyes:;)
Nach mehr als 15 Jahren wird bald das wichtigste "Kapital" - die Flieger von vor 1993 - ausgetauscht worden sein. Und schon seit den Achtzigern war die LH ja nur noch zu einem geringem Teil in Staatsbesitz...:think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviel Kapital einer Lufthansa ist ursprünglich vom Steuerzahler?
Gehört Dubai zu denjenigen Staaten in Armut, denen Europa (bzw. die industrialisierte
Welt) Infrastruktur finanziert aus ethischen Gründen?

Zweitens ist die Frage, warum Du Dich fortwährend in Polemiken ergehst, statt Dir
selbst ein wenig Arbeit zu machen, und Dein Argument auszurechnen, bevor Du
es vorträgst.
 
Ach Leute die Bilder knipsen und Dias verkaufen/tauschen, kennen betriebwirtschaftliche Zusammenhänge.:shut: Das wäre mir neu. Solche Leute sind keine "Experten" sondern Freaks, die von keinem Unternehmen ernst genommen werden...:whistle:
Klingt hart... ist aber so.:whistle:

jetzt muss ich dich aber auch bitten etwas vom Gas zu gehen und nicht zu provozieren.

Natürlich laufen bei diesen Spottermeetings und Tauschtagen auch Interessierte aus den diversen Manageretagen von Flughäfen und Airlines rum.
Aber wer gibt interne, brisante Informationen die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind weiter? Selbst an persönliche bekannte Leute? Um sie hinterher in der Kantine zu hören oder in Foren zu lesen? Kein normaler Entscheidungsträger!
Jeder sollte solche 'Informationen' für sich selbst bewerten. Dampfplauderer und Wichtigtuer gibts überall...
 
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