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Stillstand würde in der Therme Erding wohl definitiv Rückschtritt bedeuten. So ruhen sich Betreiber Jörg Wund und sein Team auch nicht lange auf ihren Lorbeeren aus, die das vergangene Jahr 2010 als erfolgreichstes in der noch jungen Thermengeschichte ausweist.
Der Blick wandert nach vorne und vor allem auf ein weiteres ehrgeiziges Bauprojekt – intern Galaxy 2.0 genannt – das noch mehr Besucher anlocken soll: der neue Galaxy Tower. Insgesamt zehn neue Rutschen sollen heuer und im nächsten Jahr in der Therme neu entstehen.
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Enttäuscht, aber nicht entmutigt - am 26.01.2011 bei merkur-online.deGeretsried - Für den geplanten Bau der Wellness-Anlage Spaladin auf Gut Buchberg wird wohl noch lange Zeit kein Beton angerührt. Die saudische Investorengruppe, die hinter dem ehrgeizigen Projekt steckt, hat das Vertrauen in den Euro verloren.
Das erklärte die Spaladin-Betreibergesellschaft Newmen Consulting auf Nachfrage von Radio Alpenwelle. Die Investoren möchten laut Newmen noch bis 2012 oder sogar 2013 abwarten, bevor sie Gelder für den Bau einer Wellness-Oase in Oberbayern flüssig machen: „Auch Scheichs haben kein Geld zu verschenken.“ In Saudi-Arabien würden derzeit die skurrilsten Gerüchte kursieren, was die Zukunft und die Stabilität des Euros betrifft [...]
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Wirtschaftsförderer Wolfgang Wittmann kann für das Zögern der saudischen Investorengruppe, die hinter dem geplanten Bau der Wellness-Oase auf Gut Buchberg steht, nur wenig Verständnis aufbringen. Die Wellnessbranche boome nachweislich, und der für das Spaladin vorgesehene Standort im Großraum im Großraum Münchens „top“. Eigentlich beste Voraussetzungen für einen Investor, „der nach der Rendite schielt“. Die Geldgeber im Orient aber wollen die nächsten ein bis zwei Jahre abwarten, bevor in Oberbayern investiert wird - man hat das Vertrauen in den Euro verloren. Deshalb soll nun verstärkt nach Investoren aus Europa gesucht werden, die sich an dem 80-Millionen-Euro-Vorhaben beteiligen (wir berichteten).
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Erding - Die Therme Erding soll nach mehreren fehlgeschlagenen Anläufen durch Investoren und Betreibergesellschaften endlich ihre eigene Hotel-Anlage bekommen.
Als Bauherr wird nun die Eigentümer-Familie Wund auftreten. Vor den Mitgliedern des Tourismus-Ausschusses des Wirtschaftbeirates Bayern, der gestern im Brauereigasthof Erdinger Weißbräu tagte, lüftete Thermen-Geschäftsführer und -Mitinhaber Jörg Wund den Vorhang. „Wir planen ein bundesweit einzigartiges Hotel.“ Der Charakter der Badelandschaft mit viel Wasser, Licht und Palmen solle sich auch in dem Beherbergungsbetrieb wiederspiegeln. „Unser Ziel ist, dass der Gast meint, er befinde sich im Südsee-Urlaub“, so Wund. Vorstellbar seien unter anderem Bungalows direkt am (Thermal-)Wasser. Idealerweise verzichte so mancher Gast zu Gunsten der Therme auf eine Fernreise.
Zuvor hatten er und Marketing-Chef Marcus Maier die Entwicklung Europas größter Therme mit dem weltgrößten Saunabereich den Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Verbänden vorgestellt. Zum Credo erklärte der Inhaber: „Mit Galaxy, Therme und Saunabereich einschließlich exklusiven Spa-Angeboten wolle man den Gast bereits in der Jugend an sich binden und über Jahrzehnte halten.
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Undercover-Agent in der Therme... nur Fliegen ist schöner, oder? :yes: :no: :eyeb: :think::shut: :blush: :whistle:München -1,5 Millionen Besucher pro Jahr. Eine Fläche so groß wie 20 Fußballfelder. Testsieger unter allen Thermalbädern Deutschlands. 42 Lagunenbecken, 110 Sprudelliegen. Dazu das Galaxy mit 16 Wasserrutschen. Die Zahlen der laut Werbung „größten Thermenlandschaft und Rutschenwelt Europas“ sind beeindruckend. Es geht ganz schön zu – und oft heiß her in der Therme Erding.
Weshalb eine Sex-Polizei für Ordnung sorgt. Auch im „Saunaparadies“: Mit 25 Schwitzkammern, 14 Spa-Suiten, 1400 Besuchern jeden Tag. Für Kinder verbotene Zone. Wer die textilfreie Oase mit Champagnerpool und Palmen betreten will, muss 16 Jahre alt sein. Die Wärme, das Blubberwasser und die (verordnete) Nacktheit allerorten versetzen viele in sinnliche Stimmung.
Auf Liegen, in Pools und Ruhezonen schmiegen sich nackte Pärchen eng aneinander. Manchen zu eng, auch den Thermenbetreibern. In ihrer „Saunaparadies-Etikette“ steht: „Liebe ist auch gegenseitige Rücksichtnahme. Damit Ihr Verhalten bei anderen Gästen keinen Anstoß findet, bitten wie Sie, Zärtlichkeiten, die über Küsse hinaus gehen, für zu Hause aufzubewahren."
Das gelingt freilich nicht allen. Immer wieder bleibt es nicht bei Küssen allein. Weshalb die Therme Erding eine Art Sex-Polizei beschäftigt, die allzu offensiven Pärchen Einhalt gebietet. Diese Aufpasser sind nicht immer als solche erkennbar, sondern auch inkognito unterwegs – also nackt wie die Besucher?
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"Double Racer" heißt die Neuheit, deren Fundamente bereits gelegt sind. Marcus Maier, Geschäftsführer des Galaxys, erklärt: „Damit zieht die Formel 1 bei uns ein.“ Denn es handelt sich um zwei direkt parallel zueinander verlaufende Rutschen, auf denen immer zwei Badegäste im direkten Vergleich auf Reifen gegeneinander antreten. Springen die Ampeln direkt am höchsten Punkt der Kuppel auf Grün, geht’s 130 Meter lang in die Tiefe. Wer gerade der Schnellere ist,bekommt dies durch grüne Leuchtdioden angezeigt, der andere sieht Rot. Auf halber Strecke gibt es einen Druckknopf („Buzzer“), mit dem man dem Gegner eine Ladung Wasser aus einem riesigen Eimer ins Gesicht schleudern kann. „Teile der Bahn sind vollständig verglast, so dass sich die Kontrahenten sehen können. Aber auch das Publikum kann live dabei sein“, schildert Maier. Er glaubt: „Das wird die Attraktion für Firmenwettkämpfe oder Stadtmeisterschaften.“
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Damit ist die Erweiterung des Galaxys aber noch nicht zu Ende. „2012 geht’s außerhalb der Kuppel weiter“, kündigt Maier an. Naben der Kuppel entsteht ein zweiter Rutschenturm, um den herum sich acht weitere Bahnen im Freien gruppieren. Diese Bahnen sollen sportlich ambitionierte und waghalsige Wassersportler ansprechen.
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Die Therme Erding, schon heute größte Wellness- und Saunalandschaft Europas, steht vor der größten Erweiterung seit der Eröffnung 1999. Am Dienstag stellten die Inhaber Josef und Jörg Wund die Pläne für das 100-Millionen-Euro-Projekt vor. Die Fläche soll mehr als verdoppelt werden.
siehe
http://www.merkur-online.de/lokales...nhaber-investiert-millionen-euro-1442580.html
http://www.merkur-online.de/lokales...therme-erding-wird-doppelt-gross-1442859.html
Bereits am 19. Oktober berichtete der Bayerische Rundfunk in einem gut 3-minütigen TV-Beitrag in der Abendschau über die Erweiterung:
Therme Erding: Mega-Umbau für 100 Millionen - Videobericht von Claudia Heider auf br-online.de
Wirklich visionär ist der Interview-Beitrag mit Gabriele Betzmeir (Bund Naturschutz) am Ende des Berichtes. :help:
Während Betreiber Jörg Wund vorher die Ansicht äussert, dass man durch lokale Urlaubsangebote die Menschen dazu bringen könnte alternativ auch mal nicht so weit weg in den Urlaub zu fliegen (und sich dadurch "CO²-freundlich" zu verhalten), sieht die Dame vom Bund Naturschutz die Sache umgekehrt... die Leute reisen von viel zu weit her (Autokennzeichen von weit weg, Flüge aus der Schweiz!) zur Therme an und darum ist diese Erweiterung aus Sicht des Bund Naturschutz nicht umweltfreundlich... :eyeb: :dead:
Ich komme mit diesem Verhinderungsverein nicht klar... die mögen ja gar nichts... vermutlich noch nicht einmal sich selbst. :shut:
Da hilft auch kein Maoam... :no:
Erding - Der Stadtrat hat die Erweiterung der Therme Erding mit großer Mehrheit begrüßt. Grüne und ÖDP stimmten dagegen.
Wie kann man die weitere Ausbreitung dieser allgemeinen Verweigerungs-Spezies nur verhindern? :help:
Diese Parteien nicht wählen!
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Kreativ wie immer die ablehneden Argumente von ÖDP und Grünen:
* Erding verträgt nicht mehr Verkehr,
* nicht grundsätzlich dagegen (wie bei zwei Bahnen reichen), aber nicht in dieser Form,
* riesiger Flächenverbrauch,
* Zuzug und Siedlungsdruck durch neue Arbeitsplätze,
* man weiß nicht ob die Therme in 10 Jahren noch gut im Geschäft ist... und was dann?
Wie kann man die weitere Ausbreitung dieser allgemeinen Verweigerungs-Spezies nur verhindern? :help:
...im großen Lagunenbecken kreisen am Freitagmorgen, kurz vor Weihnachten, etwa 30 Senioren mit den Armen. Ein Animateur am Beckenrand gibt Takt und Übungen vor, Aquagymnastik mit einem Hauch von Woodstock: Aus den Lautsprechern tönt psychedelische Rockmusik von Santana. An der Poolbar drängeln sich die Gäste, fünf Männer, Mitte 20, prosten einander im Thermalbecken mit Weißbier zu und lassen sich von einer älteren Besucherin fotografieren. Die Saunalandschaft, eine Halle weiter, erinnert in Größe und Form an das Terminal 2 des Münchner Flughafens. Nur sind die Menschen hier nicht in Anzügen und mit Rollkoffern unterwegs, sondern nackt. Es gibt noch eine dritte Halle, 25 Meter hoch und bis unter die Decke gefüllt mit ineinander verschlungenen Rutschen...