@charliebravo und @APU
Ich arbeite seit 1990 als Fotojournalist, fotografiere seit 1992 mit Canon und ab 1993 mit dem EOS 1 - System (beginnend mit der Film-EOS 1, später 1N).
Habe ab 1997 von der ersten Canon Digitalkamera (damals die EOS DCS1er in Kooperation mit Kodak) bis zur heutigen EOS MKIII alle Spiegelreflex-Digitalkameras der EOS1 - D-Serie durchgearbeitet und niemals ein Problem mit Canon-Objektiven in Verbund mit Canon-Konverter(n) gehabt. Es ist mir auch aus dem Kollegenkreis nichts derartiges bis dato bekanntgeworden.
In meinen Arbeitsbereichen der Reportagefotografie, teilweise unter schlechtestem Licht, nutze ich die Objektive 2,8/70-200, 1,8/200, 2,8/300, 2,8/400, 4/500 und 4/600er teilweise mit einfach - (1,4x) als auch doppel Konverter (2x) von Canon.
In dieser Zusammensetzung funktioniert sehrwohl der Autofokus in allen Kombinationen (Objektiv+Konverter) einwandfrei.
Der 1,4 Canon-Konverter ist zudem eher auf die Canon 1,8/200 er und 2,8/400er konzipiert, der Doppelkonverter 2x eher auf das 2,8/300.
Es ist logisch, daß es bei Einsatz eines Konverters immer Lichtverlusst zu verzeichnen gibt – aus der 2,8/400 plus 1,4x wird dann eine 4. Der Autofokus arbeitet weiterhin erstklassig.
Mir ist auch kein einziger Fall bekannt, wo ein Canon-Autofokus bei einem abgeblendeten Objektiv (bspw. f32) nicht mehr fehlerfrei arbeitete!
Alle o.g. Canon-Linsen sind mit den jeweiligen Original-Canonkonvertern mit voll ansprechbarem Autofokus einsetzbar!
In Extremsituationen fotografierte ich auch schon mit dem 4/600er plus dem 1,4 Konverters und dazu noch dem Dopplers 2x.
Die letztendliche Brennweite lag etwa bei 1400mm, die relative Öffnung war 8 – abgeblendet wurde auf 16, die ASA Zahl erhöht und die Ergebnisse waren als scharf zu bezeichnen.