gibt es denn da keine klaren und strikte Regeln bei den Fluggesellschaften?
Das mit den Unitedflug ist schon interessant, vorallem nach9/11!
Gibt sicher Airlines bei denen das geregelt ist, aber das letzte Wort hat halt der CPT. An Bord gibt es keine höhere Instanz und ein Flugkapitän besitzt auch so große Entscheidungsbefugnis, selbst wenn der Airlinechef mit an Bord ist (ob man gegen dessen Willen wirklich etwas machen will bleibt dahingestellt ;D ).
Wenn es nach irgendwelchen Vorschriften einer Airline verboten ist jemand vorne mit reinzunehmen, dann geht es auf seine Verantwortung jemanden reinzlassen. Und ich denke, dass ein CPT durch seine langjährige Erfahrung keine unsinnigen Entscheidungen trifft, ist es doch seine Karriere die er auf's Spiel setzt und auch sein Leben das er gefährden würde.
Aber auch ein CPT ist halt nur ein Mensch der Fehler machen kann... :eyeb:
Ich selber durfte "als Externer" auch noch nach dem 11.9.2001 einen Cockpitumlauf bei LH miterleben. Allerdings nur, weil ich durch mein Studium bedingt über eine recht hohe Stelle bei LH diesen Jumpseatflug angeboten bekommen habe. Ansonsten hat man leider nur noch die Chance ins Cockpit zu kommen wenn ein CPT einem gut kennt und vertraut.
So hart es für uns Flugzeugbegeisterte ist kann ich diese Politik aus Sicherheitsgründen allerdings auch verstehen. Wie müssen uns wohl damit abfinden, dass am 11.9.2001 auch die unbeschwerte Freiheit über den Wolken zu Ende gegangen ist. Leider.
Am Boden mal kurz reinschauen ist nach wie vor eigentlich kein Problem. Wenn die Crew nicht unter zu großem Stress leidet kann man mit ein paar freundlichen Worten immer mal einen Blick reinwerfen, zuletzt am vergangenen Samstag auf einer Fokker100 bei Air Berlin erlebt

Aber das ist halt auch was ganz anderes als eine Landung auf dem Jumpseat.