Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Erstmal welcome back! Da du offensichtlich beim Erörtungsverfahren dabei warst, wundert es mich, jetzt noch Optimismus verbreiten zu wollen.....?!?!?

Der Großteil der Redner ist ja nun den wirklich Betroffenen in den Rücken gefallen. So sowas schimpft sich dann Akademiker. Weihenstephan halt......:thbdwn: . Die wirklich Betroffenen tun mir Leid, dass sie von solchen profilierungssüchtigen Vollpfosten vera**** und verkauft werden.

Solange keine verlässlichen Aussagen über die weitere Wirtschaftsentwicklung möglich sind, wird auch der naive Hinweis auf Erfahrungen mit früheren Krisen kaum ein Gericht überzeugen können.

Tja, naiver Hinweis auf Erfahrungen.....puh - starker Tobak. Warum auch gegen Nazis schimpfen - nur weil die früher mal böse waren, heisst das ja noch lange nix.:think:

Wer aus der Vergangenheit nichts lernen will oder kann, hat nun ein ganz anderes Problem.

Und zu Thema Vorratshaltung: Die Bahn wird heute schon längst gebraucht. Da darauf von den Ausbaugegnern gar nicht eingegangen wird, legt den Verdacht nahe, dass sie das schon wissen und wohl auch akzeptier haben. Also erst besser auf keine Diskussion einlassen, die man nicht gewinnen kann.......:no:
 
na da habe ich so meine Zweifel, siehe Baustopp 1981. Für die gibt es auch nur hopp oder top. Hätte man damals gesagt baut anstatt 4 Bahnen nur drei, so wäre dies heute alles kein Thema mehr.

Die Richter konnten die Öffnung des "Eisernen Vorhangs" und die damit verbundene Entwicklung von MUC zum Osteuropa-Drehkreuz nicht vorhersehen.
 
Die Richter konnten die Öffnung des "Eisernen Vorhangs" und die damit verbundene Entwicklung von MUC zum Osteuropa-Drehkreuz nicht vorhersehen.


Richtig, das konnte niemand (ebensowenig wie den Hubaufbau der Lufthansa) - aber das macht die Prognosen von damals auch nicht richtiger.

Und auch die FMG kann nicht in die Zukunft schauen. Sie hat eine nachvollziehbare Prognose abgegeben, die in ihrer Richtigkeit ja nun sogar von der schicken Ruhrpottstudie der Ausbaugegner bejaht wird. Ein echtes Eigentor......Schwann drüber!
 
Erstmal welcome back! Da du offensichtlich beim Erörtungsverfahren dabei warst, wundert es mich, jetzt noch Optimismus verbreiten zu wollen.....?!?!?

Der Großteil der Redner ist ja nun den wirklich Betroffenen in den Rücken gefallen. So sowas schimpft sich dann Akademiker. Weihenstephan halt......:thbdwn: . Die wirklich Betroffenen tun mir Leid, dass sie von solchen profilierungssüchtigen Vollpfosten vera**** und verkauft werden.

da habe ich wohl was verpasst

Tja, naiver Hinweis auf Erfahrungen.....puh - starker Tobak. Warum auch gegen Nazis schimpfen - nur weil die früher mal böse waren, heisst das ja noch lange nix.:think:

Wer aus der Vergangenheit nichts lernen will oder kann, hat nun ein ganz anderes Problem.

Nicht jede Erfahrung kann man beliebig in die Zukunft extrapolieren. Wie viele vergleichbare Finanzkrisen gab es denn im letzten Jahrhundert? Reicht die Anzahl, um darauf eine Statistik aufbauen zu können? Warum gehen große Traditionsunternehmen momentan reihenweise Pleite oder stehen kurz davor, trotz ihrer glorreichen Vergangenheit?

Ich möchte mich hier einmal selber zitieren
Die Prognose folgt zweifellos einer gewissen Logik. Sie prognostiziert ein Pax-Wachstum von 4,5% solange die Eingangsgrößen konstant bleiben. Da sich aber wesentliche Annahmen jederzeit ändern können, ist die Gültigkeitsdauer der Prognose unbestimmt.

Das Prognosejahr 2020 kann gegen jedes andere Jahr ausgetauscht werden, ohne den "Wert" der Prognose zu ändern. Sie ist solange gültig bis die Wirklichkeit das Gegenteil beweist. Die hohen Energiepreise bieten nun die Chance, die Prognose zu widerlegen.

Die nächsten Monate werden zeigen, wie gut sich MUC halten kann. Es wird sich auch zeigen, welche Argumente richtig und welche falsch waren.

Gut, aus der Energiekrise ist zwar eine Finanzkrise geworden, an meiner Aussage ändert sich dadurch aber nichts.

Und zu Thema Vorratshaltung: Die Bahn wird heute schon längst gebraucht. Da darauf von den Ausbaugegnern gar nicht eingegangen wird, legt den Verdacht nahe, dass sie das schon wissen und wohl auch akzeptier haben. Also erst besser auf keine Diskussion einlassen, die man nicht gewinnen kann.......:no:

bei aktuell 2stelligen Minuszahlen (%) entfällt dieses Argument wohl...
 
Lieber @ someone,

schön mal wieder etwas von der Gegnerschaft hier zu lesen.
Nur kann ich in deinen Ausführungen keinerlei neue Dinge rauslesen, die in irgendeiner Weise die Richter und den Ausbau in grundsätzlicher Natur beeinflussen könnte. Es gibt schlicht nichts Neues auch wenn die aktuellen Zahlen für eine Momentaussage anderes dir und den Gegnern Angenehm wäre. Durch die aktuelle Delle bewegt man sich bis 2020 doch nur etwas näher am Prognoserahmen, ohne wie in der Vergangenheit die Zahlen weit zu übertreffen. Anders ausgedruckt ist die aktuelle Prognose näher am Ist-Zustand, selbst wenn in 2009 und 2010 die Verkehrszahlen rückläufig sind.
Meinst du Fraport würde den Ausbau des dortigen Flughafen jetzt nicht extra beschleunigen? Dies machen sicherlich nicht zur Geldverbrennung, sondern weil nach der Krise in 2011/2012? ein enormer Nachfragestau an Slots entstanden ist und dieser nur mit einem Ausbau einigermaßen befriedigt werden kann. Selbiges gilt für München, weil Lufthansa als Global Player der Luftfahrt sich gar nichts anders im internationalen Wettbewerb leisten kann. Infrastrukturprojekte von Planungs- und Realisierungsphasen von 10 Jahre aufwärts ständig mit neuen Gutachten über Bedarf zu prüfen kann auch ein Schuss nach hinten sein. Stell dir mal folgendes vor, die Richter würde das Verfahren um einige Jahre hinauszögern, der tatsächliche Bedarf würde aber so stark anwachsen um sogar den Bedarf einer vierten Bahn, kann dies dann in das laufende Verfahren um die Dritte Bahn dann eingebunden werden. Kann es nicht und deshalb ist eine wie von dir geforderte neue Prognose (um mehr handelt es sich ja auch nicht) wegen der Länge eines Verfahrens für derartige Projekte ausgeschlossen werden. ;)

Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sofort zur Abkehr von jahrelangen Planungen (Ausbau) würde extrem stark die Verbraucher und Anwohner eines Airports erschrecken.
Die Arbeitsplatzsicherheit in einer sehr verwöhnten Region würde sofort wegfallen, die Immobilienpreise in den Keller stürzen. Wollen des wirklich die Anlieger des Airports?
Habt ihr euch schon mal um die Folgewirkungen der gesamten Region und speziell der Stadt Freising gemacht. Wenn deine Negativszenarien längerfristig greifen, ist jeder 2te Freisinger arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht. Mahlzeit
 
Zuletzt bearbeitet:
da habe ich wohl was verpasst

Offensichtlich -ja. Man fragt sich, warum Leute wie Frau Rott, oder wie sie heisst, solchen Bullshit verbreiten....immerhin hat sie es irgendwann selber geschnallt und ist heulend abgezischt....

Nicht jede Erfahrung kann man beliebig in die Zukunft extrapolieren.

Und welche kann man? Und wer entscheidet?

Wie viele vergleichbare Finanzkrisen gab es denn im letzten Jahrhundert? Reicht die Anzahl, um darauf eine Statistik aufbauen zu können?

Wieviele 11. Septembers/SARSens o.ä. gab es? Ölkrisen und Irakkriege gab's mehrere. Und die spielten mittelfristig keine Rolle. Die FMG rehnet mit Krisen. Wie sie nun heissen, ist dabei ziemlich wurscht.

Warum gehen große Traditionsunternehmen momentan reihenweise Pleite oder stehen kurz davor, trotz ihrer glorreichen Vergangenheit?

Weil sie schlecht gewirtschaftet haben. Darum. Das war längst überfällig. Autos von GM und Chrysler sind schon seit Dekaden Schrott - aber jetzt gibt's die Rechnung.

bei aktuell 2stelligen Minuszahlen (%) entfällt dieses Argument wohl...

Keineswegs. Versuch mal, JETZT vernünftige Slots in München zu bekommen. Geht immer noch nicht.

Fällt jemand vom Baum und bricht sich beide Arme und beide Beine, dann sollte man den Arzt rufen. Wenn der feststellt, eine Hand ist nur verstaucht, sollte er deswegen aber nicht gleich wieder fahren....Es ist derzeit etwas weniger überlastet. Aber eben immer noch überlastet. Und ausserdem voll im Prognoserahmen[/quote]


Wobei man sich fragt, wieso Ausbaugegner so ein Problem mit den angeblich so schlechten Wirtschaftsaussichten haben. Sollen sie doch froh sein. Dann können sie sagen "Ätsch - wir hab's gewusst" und die FMG hat kein Geld mehr für irgendeinen anderen Ausbau. Ist ja schliesslich kein Steuergeld - das "Verschwendungsargument" ist also keins.
 
Warum gehen große Traditionsunternehmen momentan reihenweise Pleite oder stehen kurz davor, trotz ihrer glorreichen Vergangenheit?

Weil sie schlecht gewirtschaftet haben. Darum. Das war längst überfällig. Autos von GM und Chrysler sind schon seit Dekaden Schrott - aber jetzt gibt's die Rechnung.
Diese Tradiotionsunternehmen sind deswegen in Schwierigkeiten, weil sie nicht in die Zukunft geschaut und "keine 3. Startbahn gebaut" haben
 
schön mal wieder etwas von der Gegnerschaft hier zu lesen.

aber nur, weil @Airdinger das Niveau dieses Forums einigermaßen hoch hält... ;-)

Nur kann ich in deinen Ausführungen keinerlei neue Dinge rauslesen, die in irgendeiner Weise die Richter und den Ausbau in grundsätzlicher Natur beeinflussen könnte. Es gibt schlicht nichts Neues auch wenn die aktuellen Zahlen für eine Momentaussage anderes dir und den Gegnern Angenehm wäre. Durch die aktuelle Delle bewegt man sich bis 2020 doch nur etwas näher am Prognoserahmen, ohne wie in der Vergangenheit die Zahlen weit zu übertreffen. Anders ausgedruckt ist die aktuelle Prognose näher am Ist-Zustand, selbst wenn in 2009 und 2010 die Verkehrszahlen rückläufig sind.

Nachdem bereits die Verkehrszahlen von Dezember 2008 auf den Stand von Dezember 2006 zurückgefallen sind, wie kann man dann mit weiter rückläufigen Verkehrszahlen in 2009 und 2010 das prognostizierte Wachstum von jährlich 4,5% (ab 2006) erreichen?

Meinst du Fraport würde den Ausbau des dortigen Flughafen jetzt nicht extra beschleunigen? Dies machen sicherlich nicht zur Geldverbrennung, sondern weil nach der Krise in 2011/2012? ein enormer Nachfragestau an Slots entstanden ist und dieser nur mit einem Ausbau einigermaßen befriedigt werden kann. Selbiges gilt für München, weil Lufthansa als Global Player der Luftfahrt sich gar nichts anders im internationalen Wettbewerb leisten kann. Infrastrukturprojekte von Planungs- und Realisierungsphasen von 10 Jahre aufwärts ständig mit neuen Gutachten über Bedarf zu prüfen kann auch ein Schuss nach hinten sein. Stell dir mal folgendes vor, die Richter würde das Verfahren um einige Jahre hinauszögern, der tatsächliche Bedarf würde aber so stark anwachsen um sogar den Bedarf einer vierten Bahn, kann dies dann in das laufende Verfahren um die Dritte Bahn dann eingebunden werden. Kann es nicht und deshalb ist eine wie von dir geforderte neue Prognose (um mehr handelt es sich ja auch nicht) wegen der Länge eines Verfahrens für derartige Projekte ausgeschlossen werden. ;)

Das Planfeststellungsverfahren möchte ich mal erleben, das versucht, die 3. und 4. Startbahn gleichzeitig durchzusetzen. Dann wären die Landkreise FS und ED für CSU/FDP endgültig verloren.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Zeit gegen die FMG läuft.

Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sofort zur Abkehr von jahrelangen Planungen (Ausbau) würde extrem stark die Verbraucher und Anwohner eines Airports erschrecken.
Die Arbeitsplatzsicherheit in einer sehr verwöhnten Region würde sofort wegfallen, die Immobilienpreise in den Keller stürzen. Wollen des wirklich die Anlieger des Airports?
Habt ihr euch schon mal um die Folgewirkungen der gesamten Region und speziell der Stadt Freising gemacht. Wenn deine Negativszenarien längerfristig greifen, ist jeder 2te Freisinger arbeitslos oder von Arbeitslosigkeit bedroht. Mahlzeit

Dieses Szenario (beim Wegfall der 3. Runway) kauft Dir hier keiner ab.
 
aber nur, weil @Airdinger das Niveau dieses Forums einigermaßen hoch hält... ;-)

Schwupp. Das ging gegen mich - akzeptiert......:p

Nachdem bereits die Verkehrszahlen von Dezember 2008 auf den Stand von Dezember 2006 zurückgefallen sind, wie kann man dann mit weiter rückläufigen Verkehrszahlen in 2009 und 2010 das prognostizierte Wachstum von jährlich 4,5% (ab 2006) erreichen?

Ganz einfach. Weil niemand behauptet, dass das jährliche Wachstum 4,5% beträgt, sondern das DURCHSCHNITTLICHE. Das heisst, es darf - ja muss sogar - auch Jahre geben, die darunter liegen. Auch mit Minuswachstum wie in 2002. Ändert an der Prognose genau gar nichts. Eine Schwalbe macht noch keinen sommer, eine tote Taube kein Vogelmassensterben
.
 
Nicht jede Erfahrung kann man beliebig in die Zukunft extrapolieren.

Und welche kann man? Und wer entscheidet?

Wie arbeitet denn ein Verkehrsplaner? Mit Statistik?

Wie viele vergleichbare Finanzkrisen gab es denn im letzten Jahrhundert? Reicht die Anzahl, um darauf eine Statistik aufbauen zu können?

Wieviele 11. Septembers/SARSens o.ä. gab es? Ölkrisen und Irakkriege gab's mehrere. Und die spielten mittelfristig keine Rolle. Die FMG rehnet mit Krisen. Wie sie nun heissen, ist dabei ziemlich wurscht.

Eine Krise ist also wie die andere? Und die FMG schafft es tatsächlich, Krisen zu berechnen? Sogar Intraplan räumt ein, dass es nicht möglich wäre, Krisen im Prognosemodel zu berücksichtigen.

Warum gehen große Traditionsunternehmen momentan reihenweise Pleite oder stehen kurz davor, trotz ihrer glorreichen Vergangenheit?

Weil sie schlecht gewirtschaftet haben. Darum. Das war längst überfällig. Autos von GM und Chrysler sind schon seit Dekaden Schrott - aber jetzt gibt's die Rechnung.

Nur die FMG steht nach jeder Krise etwas besser da. Naturgesetz.

bei aktuell 2stelligen Minuszahlen (%) entfällt dieses Argument wohl...

Keineswegs. Versuch mal, JETZT vernünftige Slots in München zu bekommen. Geht immer noch nicht.

Hockt dann jemand auf seinen Slot-Rechten, oder wie passt das zusammen? Wir haben hier ja bereits früher festgestellt, dass nicht alle gleichzeitig um 7:00 morgens losfliegen können - auch nicht bei 6 Startbahnen. Was beweist das also?

Wobei man sich fragt, wieso Ausbaugegner so ein Problem mit den angeblich so schlechten Wirtschaftsaussichten haben. Sollen sie doch froh sein. Dann können sie sagen "Ätsch - wir hab's gewusst" und die FMG hat kein Geld mehr für irgendeinen anderen Ausbau. Ist ja schliesslich kein Steuergeld - das "Verschwendungsargument" ist also keins.

Die CSU sorgt schon dafür, dass der FMG nicht das Geld ausgeht. Da kannst Du Dir ganz sicher sein.
 
Weil niemand behauptet, dass das jährliche Wachstum 4,5% beträgt, sondern das DURCHSCHNITTLICHE. Das heisst, es darf - ja muss sogar - auch Jahre geben, die darunter liegen. Auch mit Minuswachstum wie in 2002. Ändert an der Prognose genau gar nichts.

Ich sprach durchaus vom durchschnittlichen Wachstum:


  • Dezember 2006 bis Dezember 2008: 0%
  • in 2009/2010: - x%

laut Prognose:

  • 2006 - 2011: ca. + 25%

Wie passt das mit der Aussage zusammen, dass die Prognosezahlen trotz Finanzkrise eingehalten werden?
 
Ich sprach durchaus vom durchschnittlichen Wachstum:


  • Dezember 2006 bis Dezember 2008: 0%
  • in 2009/2010: - x%
laut Prognose:

  • 2006 - 2011: ca. + 25%
Wie passt das mit der Aussage zusammen, dass die Prognosezahlen trotz Finanzkrise eingehalten werden?

Was bringt eine Prognose für das Jahr 2006 - 2011?
Lediglich 2 Jahre in die Zukunft bei fast 10 Jahre Dauer bis eine neue Runway steht. Merkst du nicht wohin deine Argumentation geht?
Und bei längeren Zeiträumen kannst du getrost die These von @ nonstop verwenden.
Sollte etwa BMW das Werk Dingolfing dauerhaft schließen, weil die Prognose für 2009 und 2010 nicht so rosig ist beim Autoabsatz. Denke da wären einige im LKR Freising aber ziemlich sauer wenn so gewirtschaftet wird.
 
Eine Krise ist also wie die andere? Und die FMG schafft es tatsächlich, Krisen zu berechnen? Sogar Intraplan räumt ein, dass es nicht möglich wäre, Krisen im Prognosemodel zu berücksichtigen.

Die FMG geht von mind. einem Krisenjahr/Jahrzehnt. Keinesfalls ist eine Krise wie die andere. Aber was willst du damit sagen? Ob die Prognose stimmt, wissen wir erst 2020. Punkt.

Nur die FMG steht nach jeder Krise etwas besser da. Naturgesetz.

Nein, sicher nicht. Sondern einfach aufgrund der Tatsache, rechtzeitig für Kapazitäten gesorgt zu haben (Flughafen, als LH einen brauchte, T2, als T1 voll lief, etc). Dagegen kann man polemisieren - aber das bringt niemanden weiter. Die Tatsache, dass es die FMG in der Vergangenheit richtig gemacht, ist kein Beweis dafür, dass sie es auch in Zukunft richtig machen wird. DAGEGEN aber erst recht nicht.

Hockt dann jemand auf seinen Slot-Rechten, oder wie passt das zusammen? Wir haben hier ja bereits früher festgestellt, dass nicht alle gleichzeitig um 7:00 morgens losfliegen können - auch nicht bei 6 Startbahnen. Was beweist das also?

Aber irgendwann zwischen 0700 und 1030 sollte schon funktionieren... Nachdem die SLotkonferenz noch nicht war, stehen kaum belastbare Zahlen zur Verfügung.

Die CSU sorgt schon dafür, dass der FMG nicht das Geld ausgeht. Da kannst Du Dir ganz sicher sein.

Die FMG muss sich ganz ordinär Geld bei Banken leihen. Gerade die CSU (Regierung) blockiert schon des längeren.....:whistle:

Ansonsten würde ich mich freuen, wenn wir etwas sachlicher bleiben könnten. Das ist bei diesem Thema nicht leicht - und ich weiss sehr wohl, dass es mir auch nicht sonderlich oft gelingt.

Jedenfalls danke nochmals an @someone, dass er sich das hier überhaupt antut.;)
 
Ich sprach durchaus vom durchschnittlichen Wachstum:


  • Dezember 2006 bis Dezember 2008: 0%
  • in 2009/2010: - x%
laut Prognose:

  • 2006 - 2011: ca. + 25%
Wie passt das mit der Aussage zusammen, dass die Prognosezahlen trotz Finanzkrise eingehalten werden?


Der Vergleich einzelner Monatszahlen ist ja ganz nett - aber auch willkürlich.

Aber vergleiche dann doch eher 2008 gesamt vs 2006 gesamt, dann hast du 12% Wachstum......ergo MUSS es auch mal ein Minus geben. Sonst stimmt die Prognose nicht (wenn auch in die andere Richtung).
 
ist doch ganz einfach, so lange es runter geht, bauen wir keine dritte Bahn, wenn's wieder hoch geht (und wenn es auch nur für zwei Wochen ist) sind die Vorraussetzungen für zwei neue Bahnen gegeben. Schätze damit können dann alle leben - oder nicht?

Saigor
 
Was bringt eine Prognose für das Jahr 2006 - 2011?
Lediglich 2 Jahre in die Zukunft bei fast 10 Jahre Dauer bis eine neue Runway steht. Merkst du nicht wohin deine Argumentation geht?
Und bei längeren Zeiträumen kannst du getrost die These von @ nonstop verwenden.

2011 ist insofern interessant, als bis dahin mit einem Urteil zu rechnen ist. Wie wird das wohl aussehen, wenn statt des prognostizierten Wachstums von 25% (2006-2011) nur eine schwarze Null dasteht? Die Prognosezahlen würden dann zwar für jedes Einzeljahr komplett falsch sein, aber - wie durch Zauberei - genau in 2020 wieder mit der Prognose übereinstimmen. Und dass, obwohl Intraplan keine Krisen berücksichtigen kann!

Die Finanzkrise sorg also mit "unsichtbarer Hand" dafür, das Wachstum von MUC genau auf die Prognosezahl zu begrenzen. Wahrscheinlich wurde sie sogar von der FMG bestellt. ;-)

Außerdem hat ab 2011 FRA wohl neue Kapazitäten, was MUC sicher nicht zum Vorteil gereicht. Wenn LH die Wahl hat, wird sie FRA immer vorziehen.

Sollte etwa BMW das Werk Dingolfing dauerhaft schließen, weil die Prognose für 2009 und 2010 nicht so rosig ist beim Autoabsatz. Denke da wären einige im LKR Freising aber ziemlich sauer wenn so gewirtschaftet wird.

BMW kann seine Kapazitäten an vielen Standorten anpassen und macht das sicher auch, wenn's nötig ist. Sogar Fraport hat mehrere Standbeine. Nur die FMG hockt ausschließlich an einem Standort.
 
Gibt es eigentlich Werte für die einzelnen Jahre in der Prognose? Dachte nur 2015 und 2020.......weiss es aber wirklich nicht besser....

Gibt's wohl nicht. 2015 und 2020 sind aber auch nur willkürlich gewählt. Über mehrere Jahre gemittelt, muss die Prognose auch für andere Zeiträume richtig liegen, wenn sie nicht an Glaubwürdigkeit verlieren will.
 
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