Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Man befindet sich mit den Messungen in einer Sackgasse meinte @ Zaungast wohl. :D
Hahahaha, der absolute Brüller.

Hier ist der Standort (Fahrenzhausen / Großnöbach, Eibenweg, so steht's auf der Web-Page)
http://maps.google.de/maps?q=Fahren...5777+Fahrenzhausen,+Freising,+Bayern&t=h&z=15

Man kann die Messungen aus Fahrenzhausen übrigens mit denen aus Haimhausen überlagern. Das zeigt ziemlich klar, dass die Ereignisse Flugzeuge sind (jedenfalls überwiegend).
 
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Hier ist der Standort (Fahrenzhausen / Großnöbach, Eibenweg, so steht's auf der Web-Page)
http://maps.google.de/maps?q=Fahren...5777+Fahrenzhausen,+Freising,+Bayern&t=h&z=15

Eine Adresse kann ich auch angeben. Aber die muss ja nicht zwangsläufig stimmen. In der Zeichnung ist die Station definitiv direkt an der B11 eingezeichnet.

Man kann die Messungen aus Fahrenzhausen übrigens mit denen aus Haimhausen überlagern. Das zeigt ziemlich klar, dass die Ereignisse Flugzeuge sind (jedenfalls überwiegend).

Oder eine Lärmmaschine ;)

___________


Wenn ihr als BI oder Trittbrettfahrer so gegen den Fluglärm wettert, dann wettert bitte auch gegen den Straßenverkehr (was deutlich lauter ist als die paar Flieger) und den Bahnverkehr...ach ja, Fahrenzhausen hat ja keine Bahnstrecke. Ich wohn in Freising. Und wenn die Züge, vor allem Güterzüge, durch die Stadt donnern, hört man von einem grad gestarteten A340, der im Tiefflug über Freising geht, nichts mehr. Aber dagegen regt sich niemand auf. Und die fahren auch Nachts, wenn man schlafen will. Ich hab so manchmal das Gefühl, euch wäre es lieber, wieder im 18. Jahrhundert oder früher zu leben, als man sich noch zu Fuß bzw. wer es sich leisten konnte, mit Pferd und Kutsche voranbewegt hat.

Ich bin dafür, dass alle Flughafengegner namentlich erfasst werden, auf eine schwarze Liste kommen und denen dann jegliche Fortbewegung mit Fluggeräten untersagt wird. Sei es, um in den Urlaub zu kommen oder einer Dienstreise nachzukommen.

Übrigens: Die Helikopter, die in regelmäßigen Abständen egal zu welcher Uhrzeit auf dem Freisinger Klinikum landen, sollten die dann auch verboten werden? Die fliegen nämlich tiefer und sind lauter.
 
Eine Adresse kann ich auch angeben. Aber die muss ja nicht zwangsläufig stimmen. In der Zeichnung ist die Station definitiv direkt an der B11 eingezeichnet.



Oder eine Lärmmaschine ;)

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Wenn ihr als BI oder Trittbrettfahrer so gegen den Fluglärm wettert, dann wettert bitte auch gegen den Straßenverkehr (was deutlich lauter ist als die paar Flieger) und den Bahnverkehr...ach ja, Fahrenzhausen hat ja keine Bahnstrecke. Ich wohn in Freising. Und wenn die Züge, vor allem Güterzüge, durch die Stadt donnern, hört man von einem grad gestarteten A340, der im Tiefflug über Freising geht, nichts mehr. Aber dagegen regt sich niemand auf. Und die fahren auch Nachts, wenn man schlafen will. Ich hab so manchmal das Gefühl, euch wäre es lieber, wieder im 18. Jahrhundert oder früher zu leben, als man sich noch zu Fuß bzw. wer es sich leisten konnte, mit Pferd und Kutsche voranbewegt hat.

Ich bin dafür, dass alle Flughafengegner namentlich erfasst werden, auf eine schwarze Liste kommen und denen dann jegliche Fortbewegung mit Fluggeräten untersagt wird. Sei es, um in den Urlaub zu kommen oder einer Dienstreise nachzukommen.

Übrigens: Die Helikopter, die in regelmäßigen Abständen egal zu welcher Uhrzeit auf dem Freisinger Klinikum landen, sollten die dann auch verboten werden? Die fliegen nämlich tiefer und sind lauter.

Ich bin weder BI noch Trittbrettfahrer. Ich hab die Info über die Messungen hier im Forum gelesen, aber ich kucke halt auf solche Sachen erst mal drauf, bevor ich mir eine Meinung bilde, ob das so stimmen kann. Ist das für Sie ein Problem?

Die Zeichnung dürfte vom MM stammen, da können die armen BIler wohl nichts dafür.
 
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In der Printausgabe der Süddeutschen Zeitung gab es darüber auch einen Artikel mit einer Grafik, die die angeblichen Flugspuren zeigt, die wohl direkt über der Station der BI liegen. Ebenso suggeriert das Bild, dass die Messstelle der FMG am Ortsrand und damit abseits der Flugrouten liegen soll.

Wie diese Station nun aussieht kann ich nicht beurteilen, allerdings wurde der Standort zum damaligen Zeitpunkt mit allen Beteiligten abgesprochen. Vielleicht wollte sie ja damals niemand im eigenen Garten haben ;)

Im Übrigen scheint es ja nur logisch zu sein, dass Flughafengegner grundsätzlich Zahlen oder Messungen vom Flughafen oder deren Befürwortern in starke Zweifel ziehen.

Ist zwar jetzt off-topic, aber wenn ich mir die Diskussion in München über den angestrebten Bürgerentscheid so anschaue, wird er zwar von den Grünen angestrebt, aber ein Votum pro Flughafenausbau wollen sie dann dennoch nicht akzeptieren, sollte es zustande kommen.
 
Wie diese Station nun aussieht kann ich nicht beurteilen, allerdings wurde der Standort zum damaligen Zeitpunkt mit allen Beteiligten abgesprochen. Vielleicht wollte sie ja damals niemand im eigenen Garten haben ;)

Im Übrigen scheint es ja nur logisch zu sein, dass Flughafengegner grundsätzlich Zahlen oder Messungen vom Flughafen oder deren Befürwortern in starke Zweifel ziehen.

Ist zwar jetzt off-topic, aber wenn ich mir die Diskussion in München über den angestrebten Bürgerentscheid so anschaue, wird er zwar von den Grünen angestrebt, aber ein Votum pro Flughafenausbau wollen sie dann dennoch nicht akzeptieren, sollte es zustande kommen.

Die FMG-Messstelle ist wohl hier

Kann es sein, dass die Flugrouten nach 1992 noch mal geändert wurden?

Zum Münchner Bürgerentscheid: Der ist zwar für München bindend, nicht aber für Nachbar-Kommunen/Städte/Landkreise/Bezirke/Länder/Staaten
 
Warum kauft der Freistaat nicht einfach den Anteil der Stadt? Dann hätten wir auch das Problem mit dem Bürgerentscheid nicht.

Celestar
 
Lieber einen privaten Investor (wie LH in FRA)
Dann haben die Gegner auch nicht mehr das Argument mit den angeblichen verschwendeten Steuergeldern.
 
Lieber einen privaten Investor (wie LH in FRA)
Dann haben die Gegner auch nicht mehr das Argument mit den angeblichen verschwendeten Steuergeldern.

Wenn man zum eigentlichen Kern dieses Monsterthread's zurückkehrt und auch den Satelliten mit einschließt, hat man einen privaten Investor mit im Boot. Auch hier ist es die Lufthansa mit einer 60:40 Beteiligung an den Baukosten.
Ist es eigentlich untersagt hier in MUC, auch die Infrastruktur am Flughafen über private Investoren zu finanzieren?
 
Im Zuge der Liberalisierungs- und Privatisierungswelle (siehe Verkäufe von spanischen Flughäfen, weitere BVD- Richtlinien und Öffnungsvorschriften) wird es früher oder später auch in München dazu kommen müssen.
Ich darf hier an einen etwaig angestrebten IPO 2015- 2020 erinnern.
Man wäre gleich mehrere Probleme los: 1.unzuverlässige Gesellschafter (mit dem Bürgerentscheid könnte tatsächlich ALLES gekippt werden; Planungen von Jahren, schon getätigte Investitionen von LH werden obsolet)
2. Schulden (wenn man sie als solche sehen will), was die Belastungen mit Zinsen gleichzeitig egalisiert.
3. dadurch die latente Problematik mit den ach so verschwendeten Steuern.
4. endlich unabhängig von Wahlkampfzyklen und deren Unsicherheiten.
5. weg vom Stammtischniveau, bei dem jeder Bauer seinen Senf dazugeben kann, hin zu einer Gesellschaft die nur auf einen Unabhängigen Aufsichtsrat und einen richtigen kompletten Vorstand hört!
6. günstige Kredite, wenn überhaupt noch nötig

Ich würde Teile einer künftigen AG kaufen, da mir die Argumente von weiteren Wachstum, anders als den Gegnern, einleuchten und ich die Zukunft der Airfolgsregion und der Jobmaschine gelassen positiv sehe.
Zu Apokalyptikern sollte man immer einen gesunden Abstand halten, die sagen schon seit tausenden von Jahren den Weltuntergang voraus...

Da jetzt eigentlich klar ist, dass MUC die 3.Runway und den Satelliten braucht, kann man das Thema hier eigentlich lassen.

Und weil das mucforum so kreativ ist, würde ich gerne mal wissen, welche Namen die User für eine eventuelle Aktiengesellschaft hätten: MUCAG, FMAG, MUCport, ... ??
 
Danke ... immerhin.

Aber oben wurden ja "genauen Messprotokolle, Rahmendaten, Daten der Messapparatur, wie die Flugspuren und Richtungen erkannt..." verlangt.

Um die Ergebnisse der BI mit den offiziellen Messungen abzugleichen, wären Einzelereignisse nicht schlecht.
Die findest du hier (http://www.munich-airport.de/de/company/umwelt/laerm/stationaer/standorte1/fahrenzhausen/index.jsp) rechts oben bei "Ergänzende Links" für jedes Monat ausführlich dargestellt. Und die Rahmendaten, Daten der Messaparatur, wie die Flugspuren erkannt werden, etc. ist unter dem gestern geschicken Link genau erklärt.

Und wo ist jetzt bitte ein mindestens so ausführliches Messprotokoll bzw. ein sonstiges Schriftstück in dieser Richtung downloadbar? Wo sind die Rahmendaten, Daten der Messaparatur, wie die Flugspuren erkannt werden, etc. der Gegner-Messung so genau nachzulesen? Diese Antworten bist du mir noch immer schuldig...
 
Die FMG-Messstelle ist wohl hier
Und genau da steht sie aus gutem Grund, denn so kann sie die beiden Überflugskorridore südlich von Fahrenzhausen und nördlich von Jarzt erfassen. Die Messung der Gegner erfasst jedoch rein den Korridor im Süden und lässt den im Norden völlig außer acht. Würde die FMG so messen, dann würden sich die Gegner sofort aufregen, dass man seiner Pflicht in Jarzt nicht nachkommt. Wenn man will, dann findet man immer was zum Motzen ;-).
 
Lieber einen privaten Investor (wie LH in FRA)
Dann haben die Gegner auch nicht mehr das Argument mit den angeblichen verschwendeten Steuergeldern.
Dann kommen sie aber dafür mit dem Argument, dass sich die Besitzer als rücksichtslose Großkonzerne garnicht um die Menschen im Umfeld kümmern und es ihnen nur um den Profit zu Lasten der Anwohner gehen würde. Im Finden von neuen "Argumenten", wenn die alten gerade mal nicht mehr greifen, sind die Gegner ja einsame Spitze. Wie man es auch machen würde, es gäbe immer was zum Motzen über den bösen, bösen Flughafen.
 
Die Überflughöhe in Fahrenzhausen ist laut FR24 zumeist bei 1000 - 1200 Metern und nicht wie erwähnt bei 600 Metern.
 
Die Angabe von FR24 bezieht sich aber auf die Flughöhe über normal null und nicht über dem tatsächlichen Grund.
 
Hier nochmal mein, der defekten Serverhardware zum Opfer gefallener, gestriger Link zum Merkur:
Bei Anruf MUC - am 28.10.2010 bei merkur-online.de

Ich hatte vor einiger Zeit (müßte ca. 2 Wochen her sein) eben diesen Infratest Anruf auch in der Leitung.
Allerdings meinte die Dame am anderen Ende der Leitung, dass sie nicht wisse und auch gar nicht wissen
dürfe, wer der Auftraggeber der Umfrage sei. Sie pflichtete mir aber bei, als ich anmerkte, dass die
Fragen den Kreis der möglichen Fragesteller schon sehr stark eingrenzen würden... ;)

Rein zufällig heute (neben anderen recht interessanten Studien) auf der Webseite des Flughafens entdeckt - die detaillierte Auswertung o.g. Umfrage vom Oktober 2010:

-> Imageanalyse 2010: Der Flughafen München aus Sicht der Nachbarn - PDF vom 04.04.2011 bei munich-airport.de
Das Dokument ist sehr detailliert, schlüsselt genau auf wie gewichtet wurde, wo befragt wurde, selbst die Liste der einzelnen Fragen findet sich im Anhang.

Richtig erstaunlich finde ich, wie unterschiedlich der Flughafen im Norden (speziell Freising) und im Süden des Flughafens (Region Erding) in jeglicher Hinsicht (nicht nur bzgl. persönlicher Betroffenheit, sondern auch bzgl. der Bedeutung für ganz Bayern) bewertet wird... in der Region Freising schneidet der Flughafen deutlich schlechter ab, in der Region Erding liegt die Zustimmung zum Teil bei um ~80%.

Erstaunlich finde ich das vor allem deswegen, weil gerade im Raum Freising der positive Einfluß auf die Entwicklung der Region subjektiv verneint wird (in Erding ist die subjektive Bewertung bekanntermaßen eher positiv), man jammert in Freising permanent über Zuzug und Siedlungsdruck... jedoch:
Eine andere Studie auf der Webseite des Flughafens zeigt auf, dass, was die nackten Zahlen der Entwicklung (Trend sozialversicherungspflichtig Beschäftigte vs. Einwohnerzahl) betrifft, die Region Freising besser abschneidet (unterdurchschnittlicher Einwohnerzuwachs aber überdurchschnittlicher Zuwachs bei Beschäftigten) als die Region Erding (überdurchschnittlicher Einwohnerzuwachs bei unterdurchschnittlichem Zuwachs an Beschäftigten) - eigentlich müßte Erding über den Siedlungsdruck jammern, nicht Freising:

-> Langversion der Studie Regionaler Strukturwandel im Umland des Flughafens München - PDF vom 07.07.2011 mit Studie vom 06.06.2011 auf munich-airport.de (Kurzfassung)

Im Endergebnis ist man meiner Ansicht nach im saturierten Freising eher unzufrieden, ins unzufriedene Freising zieht man nur dann, wenn man durch ein Jobangebot geradezu dazu genötigt wird, während man in der Region Erding vor allem recht gerne lebt, denn Jobs gibt's in der Flughafenregion ja sowieso ... ;)

Ach ja, ganz vergessen... die anderen Studien auf der FMG-Seite (vermutlich aber für die meisten hier nicht so interessant):
-> Luftverkehr - ein zentraler Standortfaktor für die deutsche Volkswirtschaft - PDF vom 14.01.2009 bei munich-airport.de
-> Luftverkehrsanbindung als Standortfaktor - PDF vom 17.06.2009 bei munich-airport.de
 
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