Der verschollene Malaysia Flug MH370

Ich hoffe mal für die Passagiere und auch für die Angehörigen (und auch für die Airline), dass das Flugzeug NICHT abgestürzt ist sondern nur Entführt wurde.

warum gibt es dann keine Forderungen?

Gute Frage. Das ist jetzt natürlich alles im spekulativen Bereich, aber die einzigen beiden (logischen) Erklärungen, die mir einfallen, sind:
1. Die Entführer brauchen das Flugzeug selbst (wofür auch immer) oder
2. der Geheimdienst, das Militär, oder was auch immer da noch mit drinhängt, hat bereits Forderungen bekommen, diese allerdings nicht bekannt gemacht!
 
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Was ist, wenn das Militär dieses unbekannte Flugobjekt in ihrem Bereich abgeschossen hat? Daraufhin wurden dann heimlich die Überreste geborgen und erst gestern mit der 'wahren' Route an die Öffentlichkeit gegangen. Wenn nämlich ELT, Datenschreiber und größere Teile schon geborgen wurden, wird es schwierig, da jetzt noch was zu finden.
 
Diese Möglichkeit besteht natürlich auch weiterhin. Dies würde auch die Geheimnistuerei und die Lange Suche nach Wrackteilen erklären.
 
Mein Speku-Messer sagt: wir haben es exakt eine ganze Woche lange ohne ausgehalten:yes:

Auch wenn die außergewöhnlichen Umstände sicher unter den Nägeln brennen, wir sollten es noch etwas länger ohne Spekulationen ins Leere aushalten. Über kurz oder lang wird der Verbleib der Maschine so oder so ans Licht kommen. Momentan ist die Summe möglicher Szenarien einfach noch zu hoch, obwohl fest zu stehen scheint, dass die Maschine und ihre Route von Bord aus manipuliert wurde.

Unfassbar was bisher in einigen Foren für ein Müll zusammen spekuliert worden ist, bis hin zu Außerirdischen...
 
Im australischen Fernsehen wurde gemeldet, dass sowohl der Funk, als auch kurze Zeit später der Transponder manuell ausgeschaltet wurden. Demnach konzentriert man sich nun bei der Suche auf zwei andere Gebiete. Zum einen auf einen Korridor Richtung Süden (Richtung Australien) und zum anderen auf einen Richtung Thailand.
Über den Wahrheitsgehalt, bzw. die Zuverlässigkeit der Meldung kann ich aber nichts sagen.
 
MH370: An Board waren mindestens zwei Passagiere mit gestohlenen Pässen.
Airportzentrale.de

Ich habe eben einen Bericht über gestohlene/verlorene Pässe gefunden.
Zitat aus der Welt:
In Deutschland sind derzeit 1,15 Millionen Reisedokumente als verloren gemeldet.

Die Passagiere mit den falschen Papieren wären allerdings möglicherweise auch beim Abflug von einem deutschen Flughafen zu einem Ziel innerhalb der EU nicht aufgefallen. "Bei Unionsbürgern schreibt der Schengener Grenzkodex eine niedrigere Kontrollintensität vor", sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der "Welt am Sonntag". Ein Abgleich mit Fahndungsdateien sei in diesen Fällen "möglich", werde aber aus rechtlichen Gründen "nicht systematisch" vorgenommen.

Quelle: http://www.welt.de/vermischtes/arti...ohlener-Pass-ist-fuer-1500-Euro-zu-haben.html
 
Wie kommen eigentlich diese Meldungen zustande? Von Wegen RR hätte Triebwerks-Daten empfangen, nach denen das Flugzeug noch 7 Stunden geflogen, und dann regulär gelandet wäre? Soll man sich da vorstellen, daß in jedem Treibwerk ein ULF-Funksender eingebaut ist, der permanent Triebwerksdaten über die ganze Welt an die RR-Zentrale sendet?
Oder wie will man "wissen" ob Geräte bewusst von Hand abgeschaltet, wuirden, oder ausgefallen sind? Wenn der XDPR empfangeen wird, ist er an, wird er nicht empfangen, dann muss er aus sein, oder außerhalb/unterhalb der Radarüberwachung. Aber seit wann sendet ein XDPR ein "ich wurde so eben von Hand ausgeschaltet" ?

Ich glaube nach wie vor eher an etwas technisches, und dass man die Überreste früher oder später im Meer finden wird.
 
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Man weiß nur, dass man -eigentlich- nichts weiß... Ein einmaliger Vorgang.

Bislang scheint nur festzustehen, dass noch kurz bevor der letzte Funkspruch aus dem Cockpit kam, das ACARS/Datalink Kommunikationssystem im Cockpit abgeschaltet wurde. Eine Datenübertragung über VHF oder auch SATCOM (SAT Downlink für etliche Parameter und Telemetriedaten) war nicht mehr möglich.
Unmittelbar nach dem Funkspruch soll dann auch der Transponder abgeschaltet worden sein. Die aktiven Datensignale mit weitergehenden Informationen des Fluges konnten somit nicht mehr über die Antenne des Sekundärradars abgefragt werden. Die elektromagnetischen Impulse des einfachen Primärradars werden dann nur passiv reflektiert aus denen sich aber Richtung, Entfernung und Geschwindigkeit des Objekts ableiten lässt. Daher ließ sich -leider erst im Nachhinein- auch der bewusst eingeleitete Kurswechsel der intakten Maschine nach Westen eindeutig erkennen. Die Maschine steuerte gar normale Waypoints an, wurde also von jemandem geflogen der wusste was er tat, freiwillig oder eben nicht...
Die normale VHF Reichweite der Radarabdeckung hat aber nur eine Reichweite von 250-300 NM und so verlor sich das Signal über dem indischen Ozean.
Alles weitere bleibt spekulativ, keine der denkbaren und auch worst case Szenarien ist bislang durchgängig schlüssig und nachvollziehbar. Leider scheint ein glimpflicher Ausgang schon lange nicht mehr realistisch.

Anm.: Triebwerksparameter werden durchaus per SAT Downlink auch an die Hersteller übertragen, je nach Vereinbarung. Nicht jede Airline leistet sich eine eigene Troubleshooter Abteilung mit hochqualifizierten Ingenieuren und lässt daher die Triebwerke gleich über den Hersteller mit überwachen.
 
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Die Ereignisse des Malaysia Fluges rechtfertigen einen eigenen Thraed, daher bitte hier weiterposten...
 
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@mucflyer Eine Sache hast du vergessen. ACARS wurde zwar abgeschaltet, aber das Inmarsat Terminal von MH370 blieb an und daher weiss man dass es noch mindestens 7.5 Stunden regelmäsige Pings ("hallo hallo ich bin noch da") gesendet hat. Daraus wurden die beiden möglichen Flugkorridore anhand der Signallaufzeiten zum Satellit errechnet, weil es in der Gegend nur einen Inmarsat (IOR) gibt, der von diesem älteren Terminal angesprochen wurde. Aber diese Korridore sind reine Schätzungen, da man keine Triangulierung machen kann oder sagen kann wo das Flugzeug zum Zeitpunkit des Pings war.
 
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Das Suchgebiet erstreckt sich jetzt südwestlich von Sumatra Richtung Südafrika. (siehe Karte)
Demnach müsste MH370 als nicht identifiziertes Flugobjekt die malaiische Peninsula als auch Sumatra überflogen haben. Da haben die jeweiligen militärischen Luftraumüberwachungen von Malaysia, Thailand und Indonesien aber ordentlich geschlafen. Damit erklärt sich auch die zögerliche Verlagerung der Suche in die Strasse von Malakka.
 
Anm.: Triebwerksparameter werden durchaus per SAT Downlink auch an die Hersteller übertragen, je nach Vereinbarung. Nicht jede Airline leistet sich eine eigene Troubleshooter Abteilung mit hochqualifizierten Ingenieuren und lässt daher die Triebwerke gleich über den Hersteller mit überwachen.

RR überwacht seine Triebwerke immer selber, auch wenn die Airline eine Abteilung unterhält, die das auch machen könnte. RR hat auch bei allen Überholungen der Motoren die Finger im Spiel, da keine Lizenzen an Werkstätten vergeben werden, an denen RR keine Anteile hält.
 
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