Gegner reagieren auf alles allergisch, was mit  Flughafen und Wachstum zu tun hat. Siehe auch Ausbau T1. Mit Logik  braucht man mit diesen Leuten nicht zu argumentieren.
Von daher würden Kompromisse hier wenig bringen.
		
		
	 
Kommt darauf an. In Sachen Bahn No.3 hat man ja schon gute Gründe. 
1. Überflugslärm in Attaching 
2. Den riesigen Flächenverbrauch in nem ökologisch wertvollem Feuchtgebiet
Mit dem alten 4-Bahnsystem wären beide Punkte hinfällig. Natürlich  bräuchte man neue Fläche aber nicht so viel, v.a. die nördliche  Zusatzbahn gibts für lau.
Wenn dann noch jemand dagegen sein sollte, aber keine sachlichen Gründe  dafür vorlegen kann, dann muss man das wirklich nicht Ernst nehmen. So  primitiv wären die Fachverbände, z.B. BUND aber dann sicher nicht. Denen  gehts v.a. um den Erhalt des nördlichen Teil des Mooses, von daher  erwarte ich ein Entgegenkommen der Verbände in dem Fall. Einzelne  Wutbürger gibts immer.
Gegen den Ausbau des T1 können sie gerne sein, aber wen interessiert  das, das tut keinem was. Weder gibts neue Überflugrouten, noch neuen  Flächenverbrauch. Wer dagegen ist, hat keine Argumente. Es würde  höchstens indirekt Sinn machen, wenn man so argumentiert, dass der  Terminalausbau erst richtig mit der 3. Bahn nötig wird. Dann wären wir  aber nur wieder beim Thema Bahnausbau, was ich ja gerne anderweitig  lösen würde.
@Zaungast:
Ja Du scheinst leider recht zu haben, laut Wikipedia gelten  Planfeststellungsbeschlüsse nur für 5 Jahre nach Erteilung der  Bauerlaubnis (also nachdem alle juristischen Streitigkeiten geklärt  wurden).
Schade, hätte gedacht, das ginge einfacher. Kann man nichts machen. 
Das bedeutet dann aber auch, dass die FMG bis 2020 die 3. Bahn gebaut  haben muss (Der letzte Gerichtsentscheid war 2015, wenn ich mich recht  erinnere), sonst gilt der aktuelle Beschluss auch nicht mehr.
So gesehen widerspricht das dann wiederum der Idee die Entwicklung der  Flugbewegungen langfristig beobachten zu wollen und die 3. Bahn dann zu  bauen, wenns nötig wäre ...  doll :dead:
Noch zu den Details:
	
	
		
		
			Da aber die  restlichen negativen Auswirkungen eines Ausbaus der  Flughafenkapazität  ja genauso aufgetreten wären,
		
		
	 
 Was genau  meinst Du mit "restlichen" Auswirkungen?
	
	
		
		
			Die Kapazität lag nach  einfacher Abschätzung bei 99 planbaren   Bewegungen je Stunde. Bei etwas  höherem Schwellenversatz (Bahnlage "2",   Schwellenversatz BR08: 2850m)  hätte die Kapazität rund 104 / 99 (BR26   bzw. BR08) betragen. Beide  Varianten haben es aber nicht bis zu einer   Detailprüfung der Kapazität  geschafft, da das Planungsziel mit 120   Bew/h pragmatisch vorgegeben war.
		
		
	 
Pragmatisch aus Sicht des Flughafens ja, aber halt nicht pragmatisch aus  Sicht der Gegner, da Flächenverbrauch und Überflugsrouten nicht in die  Bewertung einflossen.
Aber klar, nur mit einer 3. Nebenbahn wären 120 Bewegungen nicht zu  schaffen. Um mit der am Ende ausgewählten 3. Bahn konkurrieren zu  können, müsste dann auch ne 4. (Neben)Bahn her. Die wären dann fast  ebenbürtig (in jedem Fall über 110 Bew/h), weshalb die FMG so etwas  hoffentlich akzeptieren würde.
Zusammen würden beide Bahnen aber trotzdem weniger Fläche beanspruchen,  womit es dann hoffentlich auch für die Naturschützer akzeptabel wäre.  Das ist ja gerade der große Nachteil an der gewählten Bahnlage. Anstatt  einer unabhängigen Hauptbahn, die - konzeptbedingt - weit ab vom Schuss  liegen muss und deshalb viel Platz benötigt, hätte man mit 2 abhängigen  Nebenbahnen gleich neben den aktuellen Bahnen weniger Flächenbedarf.  Damit wären die Rollwege zu den Terminals auch kürzer, das wäre  sicherlich im Sinne der Airlines.
Von daher muss man sich fragen, wieso man nur nach einer einzigen 3.  Bahn gesucht hat und nicht einfach nach einer guten Lösung für 115-120  Flugbewegungen, egal mit wie vielen Bahnen.
Abschließend: Gibts nicht schon irgendwo auf der Welt Flughäfen mit 2 Haupt und 2 Nebenbahnen, die man als Vergleich hernehmen könnte?