LH A346 IHF nonstop München - Honolulu - München

Austausch einiger Kreuzfahrtgäste, also nicht leer zurück.
LH2573 HNL-MUC (gerade an HAM vorbei) wurde mit 13:52H Flugzeit berechnet.

Die A346 IHF macht heut fast einen Weltumrunder, denn gleich heute abend ist sie weiter als LH726 nach Shanghai geplant...
 
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Hab hier mal alle A346-Routen. Die längste im Liniendienst fliegt momentan EY auf dem Kurs von AUH nach SYD und zurück. Somit ist die Route MUC-HNL und retour um 143km länger als der EY-Kurs.
 

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Habe da mal so ein paar Fragen bezüglich Charterflüge.
-Wird da für den Checkin vorab Personal eingeflogen oder übernimmt das dann eine andere Airline wie z.B. United? Lufthansa hat ja vermutlich kein festes Personal auf Hawaii stationiert.
-Müssen für solche Flüge extra Slots beantragt werden bzw Überflugrechte?
-Wie läuft das mit dem Catering? Wird das von einer andern Firma geliefert wenn LSG nicht vor Ort ist?
 
Habe da mal so ein paar Fragen bezüglich Charterflüge.
-Wird da für den Checkin vorab Personal eingeflogen oder übernimmt das dann eine andere Airline wie z.B. United? Lufthansa hat ja vermutlich kein festes Personal auf Hawaii stationiert.
-Müssen für solche Flüge extra Slots beantragt werden bzw Überflugrechte?
-Wie läuft das mit dem Catering? Wird das von einer andern Firma geliefert wenn LSG nicht vor Ort ist?

1 - Es wird mit lokal ansässigen Abfertigungsfirmen ausgehandelt.
2 - gehe ich stark von aus. Weiß es aber nicht.
3 - Wenn LSG nicht vor Ort ist, wird es bei solchen Flügen glaub mitgenommen. Da ist ja sonst keine Fracht im Flieger, also ist da genug Platz für einen Container voll mit Essen und Trinken für den Rückflug. Muss dann natürlich ein LSGler vor Ort sein, der fliegt vor und lädt das dann vom Frachtraum in die Kabine um. Kann mich da noch an den Manaus-Flug letztes Jahr erinnern.
 
Muss es gegeben haben, denn in der SZ stand es heute auch drin. Und die ganzen Zeitungen müssen die Daten ja irgendwo her haben. Auf der offiziellen Presse-Seite der LH ist aber nichts davon zu sehen. Komisch...
 
lt Presseartikel waren wohl nur 150 Paxe an Bord. Da kann man davon ausgehen es waren nur die Koffer und die Bordverpflegung am Bord
Hätte der Airbus mit durchschnittlicher Auslastung und durchschnittliche Frachtmenge diese Strecke auch nonstop geschafft?
MFG
Mannerl
 
lt Presseartikel waren wohl nur 150 Paxe an Bord. Da kann man davon ausgehen es waren nur die Koffer und die Bordverpflegung am Bord
Hätte der Airbus mit durchschnittlicher Auslastung und durchschnittliche Frachtmenge diese Strecke auch nonstop geschafft?
MFG
Mannerl

es wäre mit 12 Tonnen unterm MTOW noch Luft nach oben gewesen...
 
es wäre mit 12 Tonnen unterm MTOW noch Luft nach oben gewesen...
... wobei zu bedenken ist, dass mit höherem Gewicht auch der Verbrauch steigt. Die genannten 12 Tonnen könnten m.E. in maximal 8 Tonnen Ladung und dann 4 Tonnen Kraftstoff zur Abdeckung des Mehrverbrauches aufgeteilt werden. 8 Tonnen Ladung entspricht gut 80 Passagieren mit Gepäck. Fazit: Volle Hütte wäre nicht möglich gewesen. Aber welcher Flieger kann das schon, maximale Reichweite mit voller Pax-Auslastung. Ein Rekord war es immer noch.
Für den regelmäßigen Linienverkehr ist aber der Trend zu immer längeren non-stop-Flügen nicht gerade wirtschaftlich, zumindest was den Kerosin-Verbrauch angeht. Ein non-stop-Flug über 12 Stunden verbraucht deutlich mehr Sprit als ein Flug, der in zwei Segmente zu je 6 Stunden aufgeteilt wird. Aber die Leut´ wollen ja lieber eine Stunde eher am Ziel sein... Und die Airlines sparen Personal und Übernachtungskosten, weil 2x6 Stunden nicht von einer Crew geflogen werden können und ein Crewwechsel notwendig wäre.
Ende der OT-Betrachtung

Viele Grüße

Werner
 
Für den regelmäßigen Linienverkehr ist aber der Trend zu immer längeren non-stop-Flügen nicht gerade wirtschaftlich, zumindest was den Kerosin-Verbrauch angeht. Ein non-stop-Flug über 12 Stunden verbraucht deutlich mehr Sprit als ein Flug, der in zwei Segmente zu je 6 Stunden aufgeteilt wird. Aber die Leut´ wollen ja lieber eine Stunde eher am Ziel sein... Und die Airlines sparen Personal und Übernachtungskosten, weil 2x6 Stunden nicht von einer Crew geflogen werden können und ein Crewwechsel notwendig wäre.
Ende der OT-Betrachtung

Viele Grüße

Werner

Also ich sehe den Trend nicht wirklich - wenn man bedenkt über welche Strecken mit der B777-200LR und vor allem dem A340-500 spekuliert wurde ... und was ist geblieben? SQ und TG fliegen nach NYC und LAX und ein paar Gulf-Carrier nach DownUnder.

Bzgl Spritverbrauch ist schon zu bedenken, dass der Verbrauch in der Luft wohl geringer sein dürfte, als beim Start. Daher bin ich nicht so sicher, ob ein 12 Std Flug mehr Kerosin braucht, als 2 6 Std-Legs ... also eigentlich weiß ich, dass dem nicht so ist - Bsp OS B777 nach DEL (ca 6 Std) und nach NRT (ca 12 Std)!
 
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Bzgl Spritverbrauch ist schon zu bedenken, dass der Verbrauch in der Luft wohl geringer sein dürfte, als beim Start. Daher bin ich nicht so sicher, ob ein 12 Std Flug mehr Kerosin braucht, als 2 6 Std-Legs ... also eigentlich weiß ich, dass dem nicht so ist - Bsp OS B777 nach DEL (ca 6 Std) und nach NRT (ca 12 Std)!

Werter YHZ, ich weiß nicht wie Du zu dieser Ansicht gelangt bist, kann Dir jedoch versichern, dass sie falsch ist!

Als Richtwert für den Verbrauch für den Transport des Treibstoffs gilt ~3% je Tonne und Flugstunde. Für Dein Beispiel mit den 2 6-Std.-Legs und einem ~Verbrauch von 10 to/h heißt das, dass knapp 11to für den Transport des Treibstoffs für den 2. Leg draufgehen. Ich glaube es erübrigt sich die Rechnung aufzumachen, wieviel Treibstoff für das taxiing und Steigflug für die Zwischenlandung notwendig wäre...

Außerdem darfst Du Werner als ehemaligem A330/340-Cpt. ruhig glauben, dass er weiß von was er redet.
 
Nun, ich denke, es ist klar, dass ein 12h Nonstop-Flug mehr Sprit verbraucht als 2 x 6h-Flüge. Aber ich würde mich als Passagier ehrlich gesagt auch bedanken, wenn z.B. die LH auf den MUC-PVG-Flügen anfangen würde, mitten in der Nacht sagen wir mal in Krasnoyarsk für ein Auftanken zwischenzulanden. Der unterbrechungsfreie Schlaf stellt ja gerade den großen Vorteil der Nonstop-Flüge dar, ob die Gesamtreisezeit nun 1h mehr oder weniger braucht, ist da vergleichsweise egal.

Aber selbst wenn man für das Tanken im Flieger bleiben könnte, müsste man doch für die Landung den Sitz gerade stellen und würde dadurch zwangsläufig wach werden. Wirklich erholt käme man dann nicht mehr in Shanghai an, wenn man um 3 Uhr Nachts auf diese Weise aus dem Schlaf gerissen würde.

Letztlich könnte man dann auch gleich mit EK und Konsorten fliegen, die von vielen Geschäftsreisenden ja genau aus dem Grund (keine Lust auf Aufenthalt in der Wüste mitten in der Nacht) auf Flügen z.B. nach Ostasien gemieden werden.

Insofern kann ich es durchaus nachvollziehen, dass man versucht - wo immer es ökonomisch machbar ist - nonstop zu fliegen.

Dass die Rechnung bei Flügen mit einer Flugdauer von 13-18 h oder so dann ganz anders aussieht, ist auch klar. Aber bei einem so langen Flug ist man dann ja vielleicht auch ganz froh, sich bei der Zwischenlandung mal wieder die Beine vertreten zu können...
 
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