Auch möglich.
Wobei sich mir aus vielen Gesprächen der Eindruck aufgedrängt hat, dass nicht immer der Passagier im Mittelpunkt steht - aber das mag ein Problem vieler AGs sein......
Die Zwickmühle, in der Mayrhuber ist, ist: Tut er nicht genug für die
Aktionäre und ist er aus deren Perspektive nicht ausreichend rigoros
gegenüber der Belegschaft, fällt der Kurs > wird LH zum Übernahmekandidat
> sind bald andere Herren im Haus, Großaktionären sei Dank (Axa läßt
grüßen, obwohl ich denen mit keinem Wort unhanseatische Gesinnung
unterstellt haben möchte), und den Banken sei dank, die durch ihre
Stimmrechtsvertretungsvollmachten der Einzelaktionäre erheblichen Einfluß
auf die Entscheidungen der Gesellschaft wie des Aufsichtsrats ausüben.
Man wundert sich doch, woher Konkurrenten ohne Plan - außer diesem:
größer, mehr davon, und das bitte schnellschnell - mit einem Mal eine solide
finanzielle Ausstattung zaubern.
Ich denke an eine Kerze, die gerade am zweiten Ende angezündet wird;
kaum ist Condor keine LH-Mehrheitsgesellschaft mehr, ist dort Rumor.
Kapitalmärkte sind unhanseatisch.