@Seljuk
Zwischen Golfregion und USA hat es in den letzten Jahren keine Änderungen gegeben. Die USA haben bereits seit 1999 Open-Skies-Abkommen mit UAE, Bahrain und Katar (2001 kam noch eins mit Oman hinzu), welche keinerlei Restriktionen bezüglich Anzahl der Flüge, Ziele sowie 5th Freedom Rights enthalten. Dass erst in den letzten Jahren nonstop geflogen wird, liegt wohl eher daran, dass es erst seit kurzem profitables Gerät für die langen Strecken gibt. Außerdem natürlich die Entwicklung der Golfstaaten vom Erdöl weg und Entdeckung ihrer Airlines als Spielzeuge.
@flymunich
Wieso geben denn Verkehrsrechte immer Ärger?

Ich blicke bei Slot-Diskussionen viel weniger durch.
Dass D hier keinen Einfluss hat, stimmt zum Glück nicht. Ob EK (oder AI, BG, PK, KU) 5th Freedom Rights zwischen D und USA ausüben darf, ist im Open-Skies-Agreement zwischen D und USA von 1996 geregelt. Hier hat man auf jegliche Einschränkungen verzichtet, und das ist ganz gut so. Anders als z.B. das ASA zwischen USA und AUS, in dem 5th Freedom sehr selektiv gehandhabt wird (derzeit nur Carrier aus NZ und CAN). Wovon SQ Leidtragender ist, weil die gerne die Pacific Route (SIN-AUS-USA) fliegen würden, die australische Regierung das aber bis auf weiteres abgelehnt hat. Da nützt auch das Open-Skies-Agreement ohne 5th Freedom Einschränkungen zwischen Singapur und den USA nix.
5th Freedom ist also nicht wettbewerbsverzerrend, sondern fördert den Wettbewerb! :yes:
@QR380
Sicher, dass es hier ein Ungleichgewicht bezüglich Verkehrsrechten gibt? Kenn mich mit den anderen Golfstaaten nicht aus, aber ich war der Auffassung, dass D mit UAE ein recht weit liberalisiertes ASA hat und lediglich die erlaubten Strecken diplomatisch abgestimmt werden müssen. Ich denke, die Ungleichverteilung zwischen LH und EK hat andere Gründe als Verkehrsrechte...
