Qualität der Hotels :)

cpdp

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Hallo mucforum :)

Ich wollte mal Fragen in welchen Hotels die LH und andere Carrier die Crew parken? Gibt es hierbei Verträge zwischen Carrier & Hotelketten?

An einer spannenden Diskussion erfreut sich,

C.
 
Hallo mucforum :)

Ich wollte mal Fragen in welchen Hotels die LH und andere Carrier die Crew parken? Gibt es hierbei Verträge zwischen Carrier & Hotelketten?

An einer spannenden Diskussion erfreut sich,

C.
Es gibt Verträge mit entsprechenden Sonderkonditionen. Ich weiß nicht, ob das spannend ist. :)
 
Eure Adressen werden schon gespeichert! Heute Abend steh ich dann vorm Fenster ;)

Aber im Ernst, man könnte ja nun hier diskutieren ob die Qualität der hotels passt, etc.

Was mich auch interessieren würde wäre wie ihr Piloten reagiert wenn in eurer Freizeit ein Fremder Mann ankommt und mit euch über die Luftfahrt reden möchte - die Meinung scheint sich ja hier sehr zu teilen.
 
bei LH schauts so aus:


FRA NF/O-H ist verantwortlich für die Beschaffung von geeigneten Crewhotels und den Crewtransport für die Lufthansa Passage.
Die Verträge werden in Absprache mit der Area- und Stationsleitung vor Ort und dem Controlling besprochen.

Jährlich bearbeitet NF/O-H ein Übernachtungsvolumen von ca. einer Million Übernachtungen in 126 Crewhotels an 115 Destinationen weltweit. Das heißt, pro Tag übernachten ca. 2 750 Besatzungsmitglieder während ihres dienstlichen Einsatzes in Hotelzimmern.
Anders betrachtet entspricht dies täglich 2.750 individuellen, subjektiven Erwartungen hinsichtlich Wohlbefinden, Ruhe, Freizeitbeschäftigungen, verschiedener Serviceleistungen im Hotel u.v.m.

Die endgültige Entscheidung über ein Crewhotel trifft die Hotelauswahlkommission, die sich aus Vertretern der Geschäftsleitung (Flotten/ Areas), Personalvertretung (Cockpit/ Kabine) und NF/O-H zusammensetzt. Ihr dient als Grundlage die Betriebsvereinbarung für das Bordpersonal "Hotelunterbringung", die einen verbindlichen Standard für die Lage, Ausstattung etc. der Unterbringung definiert. Darüber hinaus fließt auch die jahrelange Erfahrung des Fachbereichs mit in den Entscheidungsprozess hinein.

Site-Inspection, Prüfungen und Verhandlungen werden von NF/O-H durchgeführt.

Die Anzahl der Crewübernachtungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und liegt knapp über der magischen Millionengrenze. Lufthansa hat mitunter große Schwierigkeiten, genügend geeignete Hotelzimmer zu bekommen, weil es entweder zu wenige gibt oder weil die Hotels in eigenem Geschäftsinteresse nur einen begrenzten Anteil ihrer Zimmer an Airline Crews vermieten möchten. Dies kann im Einzelfall bedeuten, unabänderliche Gegebenheiten akzeptieren zu müssen.

Der blau markierte Satz beantwortet eigentlich deine Frage. Es bleibt ein ständiges bemühen/testen/verhandeln/anpassen/optimieren/neu-verhandeln/Hotel wechseln, um möglichst allen Ansprüchen gerecht werden zu können, besonders hinsichtlich der zwingend notwendigen Ruhe vor Dienstantritt.
Wer öfters mal in Hotels nächtigt weiß das es der Quadratur des Kreises nahe kommt...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich auch interessieren würde wäre wie ihr Piloten reagiert wenn in eurer Freizeit ein Fremder Mann ankommt und mit euch über die Luftfahrt reden möchte

Über die Luftfahrt reden? Also in etwa so, wie hier im Forum, ja ?! ;)

An einer spannenden Diskussion erfreut sich

Wie spannend die Diskussion wird, hängt in der Regel vom Thema ab und davon wie genau der Thread-Startet seine Fragen stellt.

Jetzt mal im Ernst: Ich nehme mir für Antworten grundsätzlich niemals mehr Zeit als der Fragesteller, wenn es bei diesem gerade mal für zwei bessere Halbsätze ohne jede Hintergrundinfo reicht.

Fachliche Fragen gerne, aber für 'Smalltalk' fehlt mir momentan etwas die Zeit.

Gruß MAX
 
Lufthansa hat mitunter große Schwierigkeiten, genügend geeignete Hotelzimmer zu bekommen, weil es entweder zu wenige gibt oder weil die Hotels in eigenem Geschäftsinteresse nur einen begrenzten Anteil ihrer Zimmer an Airline Crews vermieten möchten.

Upps! Ich glaubte Hotels würden sich freuen, als Teil der Imagepflege Crews angesehner Airlines zu beherbergen. Oder benehmen sich Piloten inzwischen wie Rockstars mit ihren Groupies....... ;)
 
Im wesentlichen gibt es zwei Probleme, nämlich dass die Preisvorstellungen der Hotels und der Airlines mitunter deutlich auseinander liegen und
außerdem möchten viele Hotels 'flexible' Verträge.

Das heißt man freut sich über ein stabile Grundauslastung in nachfrageschwachen Zeiten, möchte aber lieber weniger bis keine Zimmer z.B. zur Messezeit verbilligt an die Airlines abgeben.

Das geht natürlich nicht, denn wir brauchen die Gewissheit auch um 23 Uhr auf Zuruf die Zimmer für einer gestrandete Crew bekommen zu können.

Auch beliebt ist es, ein neues oder grundsaniertes Hotel von Crews 'trockenwohnen' zu lassen und wenn das Hotel nicht mehr auf die Crews angewiesen ist, wird der Vertrag gekündigt oder nicht verlängert, was dann zu einem rechten Wanderzirkus führen kann, wenn man alle 6 Monate das Hotel wechselt, gerade wenn man sich ein paar nette Anlaufpunkte in der Nähe gesucht hat.

Generell kann man sagen, dass die Hotelqualität bei uns noch ok ist, der Trend allerdings eindeutig bergab geht. Immer mehr Novotels (ich bin absolut gegen Einheitslook und Plastiknasszellen allergisch), immer mehr 4,5-Sterne-Häuser in Südeuropa, die in Deutschland bestenfalls 2 Sterne bekommen würden.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Wir brauchen keinen Luxus für die 10-12 Stunden, die man auf Kurzstrecke im Schnitt im Hotel ist. Aber es muss leise und sauber sein, eine akzeptable Lage aufweisen (sicher rausgehen und ein bischen frische Luft tanken muss möglich sein) und gerade wenn man erst um 0200 Uhr einläuft muss es noch was zu essen und zu trinken geben, vorzugsweise zu akzeptablen Preisen.

Über alles andere kann man reden, aber selbst diese Basics sind nicht mehr selbstverständlich, von Unsitten wie Service-Charge für Telefon-Benutzung (zzgl zu den Einheiten) oder Internetgebühren von 22 Euro/24h mal ganz zu schweigen.

Gerade habe ich das teuerste Bier meines Lebens getrunken: 9 Euro für eine 0,33-Dose Heinecken in Athen. Prost! Geht's eigentlich noch?

Gute N8,

MAX
 
Naja, so gerade nun auch wieder nicht. War von ein paar Tagen, nachts auf dem Balkon bei 20°C mit Meerblick.:p

Aber das Bier kostet genausoviel, wenn man's auf dem Klo trinkt.;)

Gruß MAX
 
Gerade habe ich das teuerste Bier meines Lebens getrunken: 9 Euro für eine 0,33-Dose Heinecken in Athen. Prost! Geht's eigentlich noch?


Da muss die Not aber groß gewesen sein :D . Bei 9 Euro für die Heinecken-Brühe trink ich lieber noch aus dem Wasserhahn vom Hotelklo.

Entgegensetzen kann ich dem jedoch 8.- Dollar in JFK.
Allerdings für ein Franziskaner Weißbier. Das wars mir allemal wert. :whistle:
 
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