Security

fluhu

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn man sich anschaut, was Banken, Versicherungen und andere Firmen von uns gespeichert haben und weiter geben, nicht nur bei Befdarf an Behörden, dann kann man in diesem Fall sogar von hohem Niveau von Datenschutz sprechen!:think:
 
Das "Regulatory Committee" hat über die Ergänzung der EU-Verordnung 622/2003 entschieden. Die neuen Maßnahmen für Handgepäck sehen folgendes vor:

  • Begrenzung der persönlich mitgebrachten Flüssigkeiten auf 100 ml pro Behältnis (die Regelung ist mit der amerikanischen Behörde TSA abgestimmt) *)
  • Die persönlich mitgebrachten Behältnisse müssen in eine max. 1 l Volumen fassende, transparente und verschließbare Plastiktasche passen.
  • Die Plastiktaschen müssen an den Sicherheitskontrollstellen vorgezeigt werden.
  • Die Größe des Handgepäcks darf max. 56 cm x 45 cm x 25 cm betragen (IATA-Standard); Ausnahmen für z.B. Musikinstrumente sind zulässig.
  • Fluggäste müssen Jacken und Mäntel an den Sicherheitskontrolstellen ablegen.
  • Laptops und große elektrische Geräte müssen an den Sicherheitskontrollstellen aus den Taschen herausgenommen werden.
Die neuen Regelungen erlauben es, unter bestimmten Voraussetzungen größere Mengen an Flüssigkeiten in Geschäften zu kaufen, die sich hinter den Sicherheits- oder Bordkartenkontrollen befinden. Bestehende Regelungen zum Transport von Flüssigkeiten im aufgegebenen Gepäck werden von den neuen Regelungen nicht berührt.
Die Maßnahmen wurden formell am 4. Oktober 2006 verabschiedet und treten 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft (voraussichtlich Anfang/Mitte November 2006).
Die Regelung betreffend die zulässige Größe des mitgeführten Handgepäcks soll in 6 Monaten verbindlich werden.
 
Zitat aus einer Pressemitteilung der FMG zu diesem Thema:

Pressemitteilung vom 25.10.2006
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Ab 6. November 2006 neue Bestimmungen für Flüssigkeiten im Handgepäck:
Kauf und Mitnahme versiegelter Duty-Free-Waren weiterhin möglich
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Sämtliche Flüssigkeiten und ähnliche Produkte dürfen künftig ausschließlich in Einzelbehältnissen mit einer Höchstfüllmenge von 100 Millilitern transportiert werden.
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Darüber hinaus müssen alle diese Behältnisse in einem transparenten, wieder verschließbaren Plastikbeutel mit maximal einem Liter Fassungsvermögen befördert werden. Die Einzelbehältnisse müssen leicht in den Plastikbeutel passen und dieser muss vollständig geschlossen sein. Es darf pro Person nur ein solcher Beutel mitgeführt werden.
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Die verschließbaren Beutel können auch noch am Flughafen vor der Sicherheitskontrolle bzw. in den angrenzenden Geschäften erworben werden.

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Somit können Umsteiger, die ihre Duty-Free-Artikel an EU-Flughäfen oder in EU-registrierten Flugzeugen erworben haben, ihre versiegelten Duty-Free-Verpackungen mit durch die Sicherheitskontrolle nehmen, sofern ein Kaufbeleg vom selben Tag vorliegt.

Dies gilt jedoch nicht für die Umsteiger in München, die ihre Duty-Free-Waren an Flughäfen außerhalb der EU oder an Bord von nicht in der EU registrierten Flugzeugen erworben haben. Die dort erworbenen Flüssigkeiten oder gelartigen Produkte dürfen an EU-Flughäfen beim Umsteigen nicht durch die Sicherheitskontrolle gebracht und müssen deshalb zurückgelassen werden. Dies betrifft zum Beispiel flüssige Duty-Free-Artikel, die an Flughäfen in Asien oder Amerika erworben werden.

http://www.munich-airport.de/DE/Areas/Company/Medien/textarchiv/textarchiv06/PM67/index.html
 
Ich hoffe, die Airlines haben dann extra viel Wasser/Getränke an Bord. Denn wer nur 100ml (das ist vielleicht ein Schluck) mitbringen darf, der ist bis zum Flug schon halb verdurstet. Und wenns dann im Flieger nicht gleich oder viel gibt, dann kann das böse ausgehen...
Aber so wie ich alles kenne, sind die nicht im geringsten vorbereitet. Dann sind nörgelnde und evtl. aggressive Passagiere auch mal möglich. So meine Einschätzung.
Als ich die Nachricht gelesen hab, hatte ich echt keine große Lust mehr auf Fliegen in der nächsten Zeit. Wenn diese Maßnahmen wenigstens sinnvoll wären...!
 
Sicherheit??

Na dann will ich mal meinen ersten Beitrag loswerden und von unserer letzten Reise in die U S of A berichten. Von Deutschland aus war das "damals" ja noch alles kein Probelm, aber auf dem Flug LAX-HNL galten dann die bekannten no liquids gels lighters etc. Meine aufgeregte Frau hat natürlich alles vergessen und nach der Secutity verwundert festgestellt, als wir endlich den Raucher Balkon gefunden haben: warum fragen uns denn alle nach unseren Feuerzeug... hatte wohl keiner bemerkt. Auch die Cremes etc: Null Problemo.

Beim Rückflug HNL-SFO waren wir dann brav und hatten alles entsorgt. Beim Gate gab es dann wieder eine designierte Raucher Area. Raucher waren auch da. Da hatte sogar einer Feuer. Auf die Frage woher er denn das hätte: Er pendelt öfters auf der Strecke und hat festegstellt, dass die das gar nicht checken.... scary, isn't it?!?!?

:think:
 
Als ich die Nachricht gelesen hab, hatte ich echt keine große Lust mehr auf Fliegen in der nächsten Zeit. Wenn diese Maßnahmen wenigstens sinnvoll wären...!

Was hat in den letzten Jahren Paranoiacountry alles eingeführt und unsere Idioten in Europa sind wie die Dummler (sind kl. Nagetiere) nachgelaufen.
Ich weiß gar nix !!:mad:

Wenn der Dappeliuh jenseits des Ozeans seine Rechte Hand heben würde wie es vor Jahren ein geb. Österreicher bei uns gemacht hat und er von Blair, Darling Angela und den anderen europäischen Willfährigen auch dieses verlangen würde, müßten wir auch diesen Gruß wieder zeigen.
 
Dann sind nörgelnde und evtl. aggressive Passagiere auch mal möglich.

dazu braucht´s keinen passagier. aggressiv gestimmt bin ich schon jetzt deswegen! :mad:
und das macht das fliegen bestimmt erheblich sicherer! ungemütliche paxe sind ja mittlerweile auf allen flügen ein grund, eine vorzeitige landung zumindest in erwägung zu ziehen.
wie immer, sehr sinnvoll und sehr produktiv, das ganze!
und wenn es jetzt nicht möglich ist, dass halbstündlich ein getränk geordert werden kann, von jedem passagier selbst bei maximaler auslastung, dann wird es zeit, das fliegen für verfassungswidrig zu erklären! das verstieße ja wohl sonst gegen eines der top 3 menschlichen grundbedürfnisse!

:mad: :mad: :mad:
 
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Zitat aus einer Pressemitteilung der FMG zu diesem Thema:

Pressemitteilung vom 25.10.2006
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Ab 6. November 2006 neue Bestimmungen für Flüssigkeiten im Handgepäck:
Kauf und Mitnahme versiegelter Duty-Free-Waren weiterhin möglich
http://www.munich-airport.de/DE/Areas/Company/Medien/textarchiv/textarchiv06/PM67/index.html


Das heißt aber dann doch auch,daß ich es bis zum 6.11. noch mitnehmen darf? :confused:

Der Grund meiner Frage:
Ich fliege nämlich morgen nach Sizilien und wollte nur mit Handgepäck reisen.
 
läuft anscheinend wie mit der mehrwertsteuererhöhung: alle terroristischen akte noch schnell vor jenem datum hinter sich bringen. das fliegen dürfte jetzt bist 5.11. äußerst gefährlich sein! :D
 
Flüssigkeiten / Gels / Cremes im Handgepäck

Ich habe gestern eine Gruppe zum Flughafen München gebracht. Sie sind vom Terminal 1 (Abflug D) mit AF nach Paris und dann weiter nach Rio de Janeiro geflogen.
Beim Packen hab ich den Jungs und den Betreuern gesagt, daß im Handgepäck keine Flüssigkeiten, Cremes, etc. und auch nichts gefährliches sein darf. Trotzdem haben sie ganz ungeniert Nutella-Gläser und Senf-Gläser ins Handgepäck gepackt. Auch ein Bierkrug und ein Weizenglas war dabei.
Ich war mir ziemlich sicher, daß sie damit in München nicht durch die Sicherheitskontrolle kommen werden. Ich hab mich dann auch so postiert, daß ich den Röntgenmonitor gut beobachten konnte. Das Glas mit dem Düsseldorfer Löwensenf war darauf ebenso sehr gut zu erkennen, wie auch das Weißbierglas und der Bierkrug. Trotzdem wurde nichts beanstandet. Einzig eine fast leere 200 ml Plastikflasche mit Mineralwasser, die durfte nicht durch die Kontrolle.

Ist denn z.B. ein Weißbierglas nicht gefährlich. Das könnte doch im Flieger zerbrochen werden und die Scherben als Waffen verwendet werden. Kann man denn mit den Röntgengeräten so genau feststellen, daß es sich tatsächlich nur um Senf handelt und nicht um irgend eine andere gefährliche Substanz.
Die Tasche mit dem Senf und dem Weißbierglas gehörte übrigens dem Betreuer. Also die Ausrede, daß es sich um einen "ungefährlichen" Jugendlichen gehandelt hat, kann auch nicht gelten.

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Gruß Uwe
 
jede differenzierung schafft doch nur weitere konflikte. und damit werden dann auch noch genau die menschen markiert, die mehr oder weniger problemlos ihr eigenes getränk mitnehmen dürfen. jetzt kommt die große zeit der omas aus haselünne, die nun die chance haben als wirte von terroristen den terrorparasit an bord zu bringen.

aber bei solchen verantwortlichen muss man echt froh sein, dass denen überhaupt mal aufgefallen ist, dass wir täglichen sicherheitsterror hinnehmen als ginge es um unser leben während überall in epischer manier verkündet wird man werde sich vom (vermeintlich?) wahren terrorismus nicht einschränken lassen.
 
Maßnahmen wie die "Flüssigkeitsverordnung" sollen nach sechs Monaten auslaufen

Das Parlament spricht sich dafür aus, dass die detaillierten Maßnahmen für die Durchführung der gemeinsamen Sicherheitsnormen nach sechs Monate auslaufen (sog. "Sunset-Clause"). Dies betrifft etwa Entscheidungen wie die der EU-Kommission, die Mitnahme von Getränken und Flüssigkeiten an Bord weitgehend zu verbieten. Die detaillierten Maßnahmen können allerdings beibehalten werden, "jedoch nur nach einer gründlichen Neubewertung der Sicherheitsrisiken und einer gründlichen Überprüfung der mit diesen Maßnahmen verbundenen Kosten und Auswirkungen auf den Flugbetrieb".

http://www.europarl.europa.eu/news/...0IPR05680-23-04-2007-2007-true/default_de.htm

Na endlich!
Es scheint, als ob in BRU/ Sraßburg doch noch Hirn vorhanden ist!
Hoffe, daß das auch umgesetzt wird!
Es gab ja schon viel Schwachsinn, aber das hat bisher alles übertroffen!

Jetzt hat man mir großer Mühe alle Airports umgebaut, schön Clean und unclean getrennt, neue Wände eingezogen, Paxwege ausbaldovert und nun wird alles rückgängig gemacht!

Nur hätt eman sich erstmal vorher überlegen können, wieviel Sinn das alles macht, bevor man abermillionen ausgibt!
Aber schön, daß man trotzdem die Eier hat zu sagen, daß das blödsinn ist und man davon zurücktritt!
 
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