Sommer 2017 MUC - allgemein

Lufthansa scheint den Fokus wieder mehr auf München zu legen ab SFP17.
Es soll ja Eurowings ab Sommerflugplan 2017 auch ab München starten. Gibt es dazu schon Infos? Anzahl der Stationierten Flugzeuge/Strecken/Eurowings Langstecken?
Danke :-)
 
Bei Eurowings wird wohl erst dann was bekannt werden, wenn es fuer den AB Deal grünes Licht seitens der Kartellbehörden gibt - da dürfte es nicht viele Probleme geben, aber man will wohl auf Nr sicher gehen ...
 
Man könnte auch denken, dass Lufthansa sagen könnte, dass wenn die Fraport die Gebühren nicht entsprechend anpasst, das Drehkreuz nach München verlegt - zumindest größere Flieger bzw. mehr Strecken über München zu lenken (übertrieben und Wunschdenken), aber wer weiß...
 
Bzgl Gebühren muss man Fraport nicht drohen. Wenn FR hier wirklich niedrigere Gebühren bekommt, dann müssen die aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes fuer alle gelten - somit auch fuer LH.

Und mal ehrlich: LH ist Aktionär bei Fraport. Und der mit Abstand groesste und wichtigste Kunde. Als ob man das nicht vorab gewusst hat mit FR. Ist ja fuer LH gar nicht so schlimm. 2x 738 mit 4 Leisure Short Haul Zielen tun der LH in FRA nun ja mal wirklich nicht so weh. Man könnte niedrigere Gebühren bekommen und - wenn man will - hat man nun auch den perfekten Vorwand Eurowings (zwecks Abwehr des FR Angriffes) nach FRA zu holen ...
 
Den Neukunden-Rabatt gibt es für alle Neukunden. Nur ist LH keiner.Soviel zur Gleichbehandlung.
Spannend wirds aber, falls LH eine strategische Rolle Rückwärts macht, und die "Neukunden" LH Italia, LH Europa, LH slim, und LH wasweissich an den Start gehen, und auf Rabatte und Willkommensgeschenke pochen
 
Zuletzt bearbeitet:
So wie ich das mitbekomme habe ist der hauptsächliche Aufreger nicht, dass FR in FRA Anschubhilfe für neue Strecken bekommt (das würde EW wohl auch bekommen, LH selber wohl auch bei vielen neuen Zielen), sondern, dass sie das auch für Strecken bekommen die ab FRA bereits geflogen werden. z.B. PMI wo sich durch die unterschiedlichen Kosten an den Flughäfen der Wettbewerb verzerren würde. Würde ein wirkliches Streckenwachstum stattfinden könnte man sich da wenig aufregen.
 
Bzgl Gebühren muss man Fraport nicht drohen. Wenn FR hier wirklich niedrigere Gebühren bekommt, dann müssen die aufgrund des Gleichbehandlungsgrundsatzes fuer alle gelten - somit auch fuer LH.

Haste mal eben den Kommunismus ausgerufen oder wie kommste auf so eine absurde Idee?
 
Haste mal eben den Kommunismus ausgerufen oder wie kommste auf so eine absurde Idee?

Da geht es um EU Recht - Stichwort Gleichbehandlungsgrundsatz. Ein Beispiel wäre zB der kleine Airport KLU/Klagenfurt. Dort hat FR andere Tariffe bekommen, als OS. Nach Klage von LH wurden die Tariffe für OS an die von FR angeglichen, eben mit Begründung des Gleichheitsgrundsatzes (= Sicherstellung des fairen Wettbewerbs im EU Recht).
(Notiz am Rande: FR hat dann die Verbindungen bald wieder eingestellt und OS bezahlt weiterhin weniger :))

Wenn FR ex FRA für eine Strecke eine bestimmte Gebühr bezahlt, dann muss für alle anderen auf dieser Strecke die gleiche Tariffstruktur gelten. Es geht also nicht, dass FR für FRA-AGP einen niedrigeren Tarif bezahlt, als LH, EW, Tui oder AB.

Die Airports umgehen das, indem gänzlich neue Strecken, sprich Strecken, die von einem Airport noch garnicht angeboten werden, besondere Inzentives bekommen. Aber das funktioniert ja im Fall FR nicht, da es keine neuen Strecken sind ...
 
Ah, natürlich. Unternehmen dürfen verschiedenen Kunden nicht verschiedene Preise anbieten ...

Doch, prinzipiell schon. Aber nicht, wenn man über eine dominante Position verfügt. Und als Airport ist man in den meisten Fällen eine monopolistische Infrastruktur ;)

Wenn LH & FR für die selbe Strecke anfragen, dann kann man natürlich an gewissen Schrauben drehen, aber die Konditionen dürfen nicht wesentlich respektive unbegründbar auseinander liegen ... da fließen dann Dinge wie Zahlungskonditionen/Rating mit ein, Frequenzen, Fluggerät etc ... langer Rede, kurzer Sinn: zwischen FR und LH als Kunde für eine bestimmte idente Strecke gibt es da halt dann nicht viele Unterschiede - beide haben Investmentrating, einen guten Payment Record, fliegen vergleichbare Mühlen (738 vs 32S) und wohl auch vergleichbare Frequenzen ...

Ganz abgesehen von dieser rechtlichen Grundsatzdiskussion: es wäre doch sehr naiv zu glauben, dass Fraport hier für FR wirklich wesentlich andere Konditionen auflegt, als für LH, die ja immerhin einer der größten Aktionäre von Fraport sind. Und der wichtigste Kunde (und wenn man die diversen Partner der LH noch dazu zählt, dann ist der Einfluss noch größer) ;)
 
Mei, das wird man sich schon hinbasteln: LH bekommt "bevorzugte Positionierung" am LH-exklusiven A-plus mit "höherwertigem Angebot", FR dagegen Busgate und Abfertigung in einem zum Low-Budget-Bereich umgestalteten Bereich (C/D-riegel? T2?) Und damit : anderes Angebot --> anderer Preis.
 
Transavia

Strecke MUC - HEL wird zum SFP17 nicht aufgenommen.

Helsinki ist aus der Buchungsmaske verschwunden.
Nach Malta (MLA) und Larnaka (LCA) schon die 3.Strecke die gestrichen wird.
(Insgesamt 8/7)
 
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