Ich wusste nicht genau, wo ich das Thema am besten reinstellen sollte, hoffe aber, dass es hier richtig ist.
Wir haben im Thread zu 3. Bahn in MUC vor einiger Zeit drüber diskutiert, ob ein Bahnsystem wie beim "Heathrow Hub" überhaupt nach den Regelwerken der Luftfahrt möglich ist. Hier sollen die zwei bestehenden Bahnen verlängert und je in zwei "Teilbahnen" aufgeteilt werden, wobei dazwischen noch ca. 600m als Puffer sein sollen. Dann soll die vordere Bahn zum Starten und die hintere zum Landen genutzt werden, womit man die Kapazität verdoppeln möchte. Hier ein paar Links:
http://www.heathrowhub.com/overview/
http://www.heathrowhub.com/media/up...way_concept_2013_-_safety_assessment_v1.1.pdf
http://www.heathrowhub.com/media/uploads/assets/Heathrow_Hub_Proposal_140105.pdf
Nun meine Frage? Wäre solch ein System nach den Regelwerken der Luftfahrt überhaupt zulässig? Normal müssen für unabhängiges Starten und Landen auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen diese noch glaube ich mind. 760m unter Einhaltung der 30 zu 150 Regel und der Möglichkeit des Durchstartens mit 30° Winkel gegeben sein, oder?
Es wird in den Ausführungen damit argumentiert, dass ein durchstartendes Flugzeug diese immer mind. 500m über einem startenden bzw. zum Start stehenden Flugzeug fliegen würde - auch bei verminderter Treibwerksleistung. Ich halte dieses Verfahren jedoch trotzdem für so nicht machbar bzw. gefährlich, da so ein nach der Landung bei Bremsversagen über die Landebahn hinaus auf das zum Start stehende Flugzeug reinfahren könnte. Ebenso frage ich mich, ob das startende Flugzeug nicht das ILS für das landene stören könnte.
Auch schlagen die Macher des System sog. "deep landings" und "deep startings" vor, also dass man frühmorgens und spätabends auf der vorderen Bahn landet bzw. auf der hinteren startet, um den Lärm außerhalb des Flughafens durch mehr Überflughöhe reduzieren will. Doch bringt der Wechsel vom Normalmodus zu diesem Modus nicht unnötige Gefahren mit sich?
Wir haben im Thread zu 3. Bahn in MUC vor einiger Zeit drüber diskutiert, ob ein Bahnsystem wie beim "Heathrow Hub" überhaupt nach den Regelwerken der Luftfahrt möglich ist. Hier sollen die zwei bestehenden Bahnen verlängert und je in zwei "Teilbahnen" aufgeteilt werden, wobei dazwischen noch ca. 600m als Puffer sein sollen. Dann soll die vordere Bahn zum Starten und die hintere zum Landen genutzt werden, womit man die Kapazität verdoppeln möchte. Hier ein paar Links:
http://www.heathrowhub.com/overview/
http://www.heathrowhub.com/media/up...way_concept_2013_-_safety_assessment_v1.1.pdf
http://www.heathrowhub.com/media/uploads/assets/Heathrow_Hub_Proposal_140105.pdf
Nun meine Frage? Wäre solch ein System nach den Regelwerken der Luftfahrt überhaupt zulässig? Normal müssen für unabhängiges Starten und Landen auf zwei nebeneinander liegenden Bahnen diese noch glaube ich mind. 760m unter Einhaltung der 30 zu 150 Regel und der Möglichkeit des Durchstartens mit 30° Winkel gegeben sein, oder?
Es wird in den Ausführungen damit argumentiert, dass ein durchstartendes Flugzeug diese immer mind. 500m über einem startenden bzw. zum Start stehenden Flugzeug fliegen würde - auch bei verminderter Treibwerksleistung. Ich halte dieses Verfahren jedoch trotzdem für so nicht machbar bzw. gefährlich, da so ein nach der Landung bei Bremsversagen über die Landebahn hinaus auf das zum Start stehende Flugzeug reinfahren könnte. Ebenso frage ich mich, ob das startende Flugzeug nicht das ILS für das landene stören könnte.
Auch schlagen die Macher des System sog. "deep landings" und "deep startings" vor, also dass man frühmorgens und spätabends auf der vorderen Bahn landet bzw. auf der hinteren startet, um den Lärm außerhalb des Flughafens durch mehr Überflughöhe reduzieren will. Doch bringt der Wechsel vom Normalmodus zu diesem Modus nicht unnötige Gefahren mit sich?