Swiss nimmt Kurs auf Lufthansa (daily soap)

Swiss rutscht noch tiefer in die roten Zahlen

BASEL - Die Fluggesellschaft Swiss hat auch im letzten Jahr rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich blieb ein Nettoverlust von 178 (2004: 140) Mio. Franken. Schuld sind Buchverluste von 65 Mio. Fr. und Restrukturierungskosten von 41 Mio. Franken.

Der Betriebsverlust (Ebit) vor Restrukturierungskosten konnte auf 14 Mio. Fr. gesenkt werden, wie die Lufthansa-Tochter im Internet bekannt gab. Im Vorjahr war noch ein Betriebsverlust von 122 Mio. Fr. verbucht worden.

Nach Restrukturierungskosten, die auf 41 Mio. Fr. beziffert werden, beläuft sich der Betriebsverlust auf 55 Mio. Franken. Im Betriebsergebnis sind Abschreiber auf Flugzeuge und Gebäude (zusammen 115 Mio. Fr.) ebenso verrechnet wie Erträge etwa aus verkauften Slots in London (43 Mio. Franken). Swiss bewertet die Ebit-Verbesserung als "deutlich".

Der konsolidierte Betriebsertrag stieg auf 3,732 (3,642) Mrd. Franken. Wegen des intensiven Wettbewerbs im Fluggeschäft konnten die höheren Treibstoffkosten - real Mehrkosten von 213 Mio. Fr. - nur teilweise mit Zuschlägen kompensiert werden. Der übrige Materialaufwand sei aber stärker gesunken als die Kapazitäten.

Die Fluggesellschaft Swiss habe ihr operatives Ergebnis trotz hoher Treibstoffpreise und des verschärften Wettbewerbes abermals deutlich gesteigert, wird Konzernchef Christoph Franz in der Mitteilung zitiert. Das Restrukturierungsprogramm greife.

Angesichts der weiterhin "substanziellen Verluste" müsse weiter restrukturiert werden, wobei die GAV-Verhandlungen "höchste Priorität" hätten. Wachstumsperspektiven habe die Swiss erst mit einer Ebit-Marge von mindestens fünf bis acht Prozent.
 
Swiss takes over Styrian codeshare routes
Swiss International Air Lines is to begin operating its own services on routes from
Zurich to Krakow and Graz following the cessation of operations by codeshare partner Styrian Spirit.
The Austrian regional carrier stopped all flights today after running into financial problems.
Swiss says that, owing to the sudden loss of Styrian, it will operate the codeshare services to Graz and Krakow itself until at least the end of March. It will serve Graz thrice-daily using Embraer ERJ-145 aircraft while Krakow will be served daily.
“Whether these routes will continue to be offered from April onwards remains to be decided,” says Swiss.
Styrian also codeshared with Swiss on the route to Salzburg; Swiss will not take up this route, instead booking passengers on other carriers.
 
Die Piloten von Swiss European haben einem neuen Gesamtarbeitsvertrag
zugestimmt. Der Vertrag tritt morgen in Kraft und hat eine Laufzeit
von drei Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich darf anmerken, daß die beiden letzten Einträge in einen separaten Thread
gehören? Die Frage der Rechtsnachfiolgerschaft wird offensichtlich hier nicht
berührt.
 
Swiss refinanziert fuenf A340-300. In einer Mitteilung hiess es, dank
der fortschreitenden Integration in den Lufthansa-Konzern konnten
verbesserte Konditionen erzielt werden. Ein Banksyndikat, zu dem u.
a. Deutsche Verkehrsbank, Caylon, Investec, KfW Ipex Bank, NordLB und
WestLB gehoeren, hat den Kredit in Hoehe von 343 Mio. Dollar mit
einer Laufzeit von zehn Jahren bereitgestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
SR Technics, deren groesster Kunde Swiss mit 16 % des Umsatzes
ist, plant fuer das vierte Quartal 2006 den Gang an die Boerse. Nach
dem Grounding von Swissair war die Existenz des Wartungsunternehmens
bedroht, da damals rund die Haelfte des Geschaefts auf die Schweizer
Airline entfiel. In der Zwischenzeit ist die ehemalige Swissair-Toch-
ter bestens dafuer geruestet, als unabhaengiger Wartungsbetrieb zu
bestehen. Eine Vielzahl an Neukunden wurde gewonnen und 2005 war ein
erfolgreiches Jahr. Der Umsatz stieg um 17 % auf 1,4 Mrd. Franken.
Der Betriebsgewinn erhoehte sich auf 62 Mio. Franken. Dennoch gab es
einen Nettoverlust, da Waehrungsverluste bei Krediten anfielen und
fuer die Eingliederung der vor zwei Jahren erworbenen britischen FLS
Aerospace Sonderkosten anfielen. U. a. ist ein Markteintritt in China
geplant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Integration von SWISS in den Lufthansa Konzern erfolgreich abgeschlossen
Mayrhuber und Franz: Weichenstellung von 2005 bringt nachhaltige Vorteile für alle

21.06.07
Nachdem die notwendigen Verkehrsrechte gesichert sind, übernimmt die Deutsche Lufthansa AG ab dem 01. Juli 2007 sämtliche Anteile an der Swiss International Air Lines AG. Ab diesem Zeitpunkt hält Lufthansa über die Schweizer Gesellschaft AirTrust AG 100 Prozent des Aktienkapitals an der Swiss International Air Lines AG.

Die Eingliederung von SWISS in den Lufthansa Unternehmensverbund konnte schneller und erfolgreicher umgesetzt werden als erwartet. Mit über 200 Millionen EUR (rund 300 Millionen CHF) allein für das Jahr 2006 lagen auch die erzielten Synergien deutlich höher als geplant. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa AG, Wolfgang Mayrhuber, sagt: „Das Ergebnis unterstreicht den Wert unserer Partnerschaft, es untermauert die Nachhaltigkeit der teamorientierten Strategie und es ist der Lohn einer ausgezeichneten Arbeit der SWISS Führungsmannschaft und ihrer engagierten Mitarbeiter.“

Mayrhuber betonte weiter: „Das Geschäftsmodell der SWISS ist ein voller Erfolg; die Airline befindet sich weiter im Steigflug und ist sehr gut unterwegs. Auch in Zukunft wird SWISS mit eigenem Markenauftritt ihre Stärken weiter entwickeln und ihr Gewicht am Standort Schweiz erhöhen. SWISS bleibt SWISS – auch mit Lufthansa“.

Christoph Franz, Chief Executive Officer der SWISS: „Die Vorteile für die Kunden beider Airlines stehen bei der Partnerschaft klar im Fokus. Als Teil des Lufthansa-Konzerns und Mitglied der Star Alliance kann SWISS ihren Kunden ein erweitertes Netz mit mehr Zielorten und besseren Verbindungen, durchgängige Vielfliegerprogramme und Loungezugänge anbieten.“ Franz führte weiter aus: „Die Zusicherungen bei der Ankündigung der Integration wurden mehr als eingehalten. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Restrukturierung wächst unsere Langstreckenflotte deutlich stärker als 2005 in Aussicht gestellt. Damit schaffen wir in der Schweiz zahlreiche neue Arbeitsplätze und stärken das Drehkreuz Zürich.“

Das erfolgreiche Geschäftsmodell sieht unverändert vor, dass SWISS im Rahmen der Konzernstrategie eine eigenständige Fluggesellschaft mit Geschäftsleitung und Sitz in der Schweiz sowie mit eigener Crew und Flotte bleibt. Das Drehkreuz Zürich wird im Rahmen der Lufthansa Multihub-Strategie auch in Zukunft neben den Drehkreuzen Frankfurt und München weiter entwickelt. Darüber hinaus wird auch die SWISS-Flotte weiter gestärkt: Neben den bereits angekündigten fünf zusätzlichen Langstreckenjets werden im Laufe des kommenden Jahres drei weitere Flugzeuge vom Typ A340-300 in ihre Flotte aufgenommen und zwei A330-200 der bestehenden Flotte ersetzt.

Eine hohe Auslastung im bestehenden Langstreckennetz sowie das anhaltende Marktwachstum ermöglichen die Flottenerweiterung. Alle drei Airbus A340-300 verfügen in einer Dreiklassen-Konfiguration über 228 Sitzplätze: 8 Sitze in der First-, 48 Sitze in der Business- und 172 Sitze in der Economy-Klasse. Damit stärkt SWISS ihre Position als Qualitätsairline, die zu ersetzenden A330 waren lediglich mit einer Zweiklassen-Konfiguration im Einsatz. Christoph Franz: „Wir investieren in die SWISS-Flotte und steigern damit die Qualität unseres Angebotes“.

Gemeinsam betonen Wolfgang Mayrhuber und Christoph Franz: „Vom Erfolg profitieren alle; unsere Kunden durch bessere Angebote, der Standort Schweiz durch ein wachsendes Streckennetz und die Mitarbeiter sowie die Aktionäre durch bessere Perspektiven“.

Zahlen zu Lufthansa und SWISS

Mit der Integration von SWISS stärkt der Konzern seine Stellung als international führendes Unternehmen. Im vergangenen Jahr flogen mit Lufthansa 53,4 Millionen Passagiere zu 185 Zielen. SWISS beförderte 10,5 Millionen zu derzeit 70 Zielen. Lufthansa betreibt eine Flotte von 430 Flugzeugen, SWISS setzt derzeit 73 Flugzeuge ein. Der Konzern beschäftigt weltweit 101.000 Mitarbeiter aus 165 Nationen.

Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Deutsche Lufthansa AG
Konzernkommunikation

Swiss International Air Lines AG
Corporate Communications
 
Einflottung sechs A340-300 bei Swiss

Herkunft und Inbetriebnahme der sechs zusätzlichen A340
Regi Msn Typ ex Ablieferung Inbetriebnahme
HB-JMJ 150 A340-313X C-FYKX in Zürich 20.07.07
HB-JMK 169 A340-313X OE-LAK 17.12.07 02.02.08
HB-JML 263 A340-313X OE-LAL 26.07.07 14.09.07
HB-JMM 154 A340-313X C-FYKZ offen 29.03.08
HB-JMN 175 A340-313X C-FYLG offen 31.05.08
HB-JMO 179 A340-313X C-FYLU offen 03.05.08
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben