Auch wenn ich sonst immer dafür plädiere, erst den kompletten Bericht abzuwarten, lehne ich mich hier einmal weit aus dem Fenster: Dieser Vorfall scheint ein Musterexemplar zu sein für das, was in Zukunft zu erwarten ist, wenn sich die Beschäftigungsmodelle der Billigheimer durchsetzen. Und warum kommen die Billigheimer auf solche Ideen? Weil sich die verdammte "Geiz ist geil"-Mentalität auch in der Fliegerei immer weiter durchzusetzen scheint. Und wenn dann Aluminium verbogen wird, geht die große Jammerei los. Es gibt mittlerweile genug Un- und Vorfälle (hauptsächlich) bei low-cost-airlines, die auf zweifelhaftes crew-training oder auf zweifelhafte Einsatzbedingungen zurückzuführen sind, aber niemand kann oder will wirklich Konsequenzen ziehen. Selbst die Buchung bei einem legacy -carrier schützt leider nicht immer, denn es gibt ja auch dort "operated by ...-Flüge".
Mit nachdenklichen Grüßen aus dem Norden
Werner