Was kommt nach Air Berlin?

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: nichts

(Also entweder mit dem Zug nach FRA oder Umsteigen in FRA/DUS/TXL/DXB/AUH/MCT/DOH etc.)

Wobei das Problem mit dem Umsteigen in FRA bei AB bzw. zukünftig OW ja auch der - zumindest derzeit - fehlende AB/OW-Feeder von MUC nach FRA ist. Bei einigen Tarifen von OW-Airlines ist zwar auch ein LH-Feeder ab MUC möglich, oftmals ist aber in dem Fall nur der Bahnzubringer mittels Rail & Fly vorgesehen.
 
Wobei das Problem mit dem Umsteigen in FRA bei AB bzw. zukünftig OW ja auch der - zumindest derzeit - fehlende AB/OW-Feeder von MUC nach FRA ist. Bei einigen Tarifen von OW-Airlines ist zwar auch ein LH-Feeder ab MUC möglich, oftmals ist aber in dem Fall nur der Bahnzubringer mittels Rail & Fly vorgesehen.

Meine Aussage ist nur auf die Touri-Strecken bezogen und diese gehen dann ab FRA mit DE bzw. ab DUS/TXL mit AB oder über die "Golf-Staaten".
 
Im Thread Oman Air bereits angeprangert. Aber durch Wegfall der Air Berlin Verbindung MUC-BKK erhöht Oman Air die Kapazitäten mit günstigen Umsteigerverbindung in Muscat ab 1.6.2011. Somit werden nur wenige Air Berlin Paxe zukünftig via Berlin fliegen.
Servicetechnisch ist Oman Air der AB haushoch überlegen. Vom Sitzplatzangebot wollen wir hier gar nicht sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hier werden noch weitere Ziele folgen. Konzept der 1 bzw. 2 Wochen Reisen ist megaout.
Außerdem die Unzuverlässigkeit der Condor verstärkt den Prozeß hin zu Linienfluggesellschaften.
Jetzt werfe ich wieder die Möglichkeit der Prüfbarkeit und Machbarkeit der Lufthansa zu touristischen Flughäfen.
Speziell im Winterhalbjahr ist die Flotte erfahrungsgemäß schwächer ausgelastet.
KLM prüft angeblich derzeit ebenfalls nach Rückzug der Martinair die Aufnahme von touritstischen neuen Zielen, dient auch zu besseren Auslastung der Flotte.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Jetzt werfe ich wieder die Möglichkeit der Prüfbarkeit und Machbarkeit der Lufthansa zu touristischen Flughäfen.
Speziell im Winterhalbjahr ist die Flotte erfahrungsgemäß schwächer ausgelastet.
...

Ich glaube, das Thema gab es schon öfter. Das Geld wird im Flugzeug nun einmal vorne (F- und C-Cl.) und unten (Fracht) verdient. Aus diesem Grund ist es vom Gesichtspunkt des optimalen Einsatzes von Fluggerät besser, eine Destination mit gutem Yield und guter Auslastung in der Sommersaison (nach o.g. Kriterien) als Ganzjahresziel zu etablieren.
Einige der touristischen Ziele, zu denen Air France jetzt die Frequenzen erhöht, sind nun mal französische Übersee-Départements. Air France würde es sich umgekehrt auch überlegen nach Sylt oder Usedom zu fliegen (der Vergleich hinkt natürlich von der "Inselgröße" her etwas).
Was bei derartigen Destinationen schnell passieren kann, erkennt man, meiner Ansicht nach, sehr gut am MUC-MIA-Flug von Lufthansa. Man ist gerade dabei den Flug im Markt zu positionieren (neu aufgenommenes Ziel, geplante Frequenzerhöhung) und schon drängen Wettbewerber in den Markt (TP, DL, KL). Da ist es dann zu überlegen, ob man dann ein Fluggerät auf die Strecke setzt, gegen die Konkurrenz, die mit günstigen Preisen versucht, in den Markt rein zu kommen und sich vielleicht noch im Verbund die anderen eigenen Strecken kannibalisiert (FRA, ZRH).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, das Thema gab es schon öfter. Das Geld wird im Flugzeug nun einmal vorne (F- und C-Cl.) und unten (Fracht) verdient. Aus diesem Grund ist es vom Gesichtspunkt des optimalen Einsatzes von Fluggerät besser, eine Destination mit gutem Yield und guter Auslastung in der Sommersaison (nach o.g. Kriterien) als Ganzjahresziel zu etablieren.
Einige der touristischen Ziele, zu denen Air France jetzt die Frequenzen erhöht, sind nun mal französische Übersee-Départements. Air France würde es sich umgekehrt auch überlegen nach Sylt oder Usedom zu fliegen (der Vergleich hinkt natürlich von der "Inselgröße" her etwas).
Was bei derartigen Destinationen schnell passieren kann, erkennt man, meiner Ansicht nach, sehr gut am MUC-MIA-Flug von Lufthansa. Man ist gerade dabei den Flug im Markt zu positionieren (neu aufgenommenes Ziel, geplante Frequenzerhöhung) und schon drängen Wettbewerber in den Markt (TP, DL, KL). Da ist es dann zu überlegen, ob man dann ein Fluggerät auf die Strecke setzt, gegen die Konkurrenz, die mit günstigen Preisen versucht, in den Markt rein zu kommen und sich vielleicht noch im Verbund die anderen eigenen Strecken kannibalisiert (FRA, ZRH).

Sollte auch keine Grundsatzdebatte sein. Nur ob es wirklich so gut ist damit die Kundschaft zur Air France zu treiben bzw. zu überlassen. Ich sehe in AF/KL die größte Gefahr innerhalb Europas, also noch deutlich über AB oder irgendwelche LCC'ler.
Dom.Rep ist kein typisches AF-Überseeziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollte auch keine Grundsatzdebatte sein. Nur ob es wirklich so gut ist damit die Kundschaft zur Air France zu treiben bzw. zu überlassen. Ich sehe in AF/KL die größte Gefahr innerhalb Europas, also noch deutlich über AB oder irgendwelche LCC'ler.
Dom.Rep ist kein typisches AF-Überseeziel.

Es handelt dabei insgesamt um Strecken, die mit Müh und Not von Europa aus vielleicht nur eine Linienfluggesellschaft kostendeckend bedienen kann. Gerade auch weil das Ziel entweder mit Umsteigen oder mit einer Charterairline ebenfalls zu erreichen ist. Ich glaube kaum, dass dadurch die eigentliche Zielgruppe, nämlich die Kunden, die "Vorne" buchen, damit zu Air France o.a. getrieben werden bzw. diesen überlassen werden.

Die Rechnung ist ganz einfach: ich kaufe als Airline für $ 200 Mio. ein Flugzeug. Jetzt kann ich her gehen und damit versuchen, die Kunden, die auf irgendeine schwindlige Insel in den Urlaub wollen, befriedigen und mich dabei noch im Preiswettbewerb mit LCC, Charter und Wettbewerben abtun. Damit kriege ich die 200 Mios nur schwer wieder rein.
Oder aber ich gehe her, setze den Flieger auf eine Verbindung, wo ich Geschäftsreisende (Vollzahler die regelmäßig fliegen; vielleicht nimmt mir sogar eine Firma ein festes Kontingent im Hochpreissegment ab) und einen Haufen Beiladefracht mitnehmen kann. Dann kriege ich meine 200 Mios eine ganze Ecke schneller wieder rein.
 
Ich habe gehört Sri Lankan Airlines prüft zur Zeit mögliche neue Ziele in Europa (darunter auch München). Die Airline will ihre Verbindungen nach Europa kräftig ausbauen. Kann dieses
Gerücht jemand von euch bestätigen?
 
Dieser ganze Thread ist bemerkenswert.
Ein User gießt seine Meinung als Statement in einen neuen Threadtitel und los gehts... ;)

Kaum jemand der hinterfragt, nur wenige werden stutzig. Die subjektive Sichtweise wird sogar mit weiteren 'Argumenten' manifestiert. Man steigert sich hinein. Schuldige an der 'Misere' werden gesucht...
Doch was ist wirklich dran?
Was Fiktion und was Wirklichkeit?

Nicht falsch verstehen, ich kenne auch keine strategischen Pläne von AB, wie auch...?
Wir sind so gepolt, ein schwarz auf weiß gedrucktes Statement ohne Kenntlichmachung als Meinung - egal von wem und aus welcher Quelle - wird erstmal als gegeben hingenommen. Zweifel enstehen verzögert, wenn überhaupt.

Ein Forum lebt von Gerüchten, auch bei uns steht im Kopf: "News, Facts and Rumors..."
Es erleichtern aber - gerade bei neuen Usern - die Zusätze wie: 'Ich denke' , 'Ich glaube' oder 'Ich könnte mir vorstellen das...' die Zuordnung einer Aussage.

Unabhängig davon hat der FMG Planungsexperte Alfons Wittl eine ganz andere Sicht der Dinge.
Ich meine den Artikel von 10/2010 aus dem Münchner Merkur im Forum bereits gelesen zu haben.
Ich teile diese Sicht einer möglichen Münchner Entwicklung. Zumindest halte ich einen kompletten Weggang der AB Langstrecke aus München für absolut unrealistisch. Ich denke AB wird sie auf DUS, BBI und MUC verteilen. Alles andere würde auch aufgrund ihres bestehenden Domestiknetzes keinen wirklichen Sinn machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben