Alles zum Thema Lufthansa nicht streckenbezogen

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Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Klingt ja echt übel für die LH cityline!! :-X Deswegen auch die Flottenverkleinerung.
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Ansich ist der Abschluß scheiße, die Stimmung/Motivatoin schlecht.

Trotzdem, die Verkleinerung der Flotte hat 100% andere Ursachen als wie wirtsch. Lage jetzt.
Um die aufzufangen hilft es nichts, erst 2006 die Flotte zuverkleinern.
Das hätte mit sofortiger Stillegung passieren müssen...

Daher kann man sich sicher sein eigenes Bild über die wirtschaftl. Lage der Hansa machen (v.a. nach dem wieder fast alle Flieger der Hansa wieder airborne gehen!)
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Flaps full, jetzt versteh' ich langsam die Welt nicht mehr ???

Es sieht doch alles danach aus, dass LH (City-Line?) gut ausgelastet ist. Die Passagierzahlen steigen, die Auslastung auch. LH will weiter expandieren (Osteuropa ) und trotzdem die Flotte verkleinern. Sind die denn der Meinung, dass der Anstieg sooo groß ist, dass sie alles mit B 737 / A 32x bedienen können?

Als taktische Maßnahme wäre es mir einleuchtend gewesen.
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

@ munich:

Der Gedanke ist mir dieser Tage wegen der Verkleinerung der Lufthansa City Line Flotte auch schon gekommen. München wächst zu schnell und die Flieger sind, besonders die CRJ100/200 einfach zu klein für einen so großen Hub. Und die Schlotts in Frankfurt und nun in München werden halt auch langsam knapp bzw. sind es zum Teil ja schon.
Aber da müßte die Lufthansa demnächst eine große Bestellung von 30 Airbus A319/A320 tätigen zu Lasten der City Line. ???
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Na gut, um mal Klartext zu reden:

Es geht sicher darum, die Flotte stückmäßig zu verkleinern, aber nicht sitzplatzmäßig.
Ich und die meisten meiner Kollegen gehen davon aus, das das der Start des Rolloverprogramms sein wird, also alles ganz regulär ablaufen wird.

Das so eine Meldung natürlich in schlechten Zeiten und v.a. wenn gerade Tarifverhandlungen stattfinden nicht gerade für die Angestelltenseite förderlich ist um Forderungen zu stellen, ist doch logisch und auch nachzuvollziehen.
Diese Meldung hätte auch erst in einem Jahr kommen können oder zu einem anderen Zeitpunkt, nur dann hätten wir eine gaaaanz andere Ausgangslage gehabt und somit der GF wieder irgendwelche Dinge abringen können.
Nun war´s halt umgekehrt!

Wenn man sich die Zahlen der bestellten Flugzeuge bei den Herstellern ansieht, ohne jetzt einen bestimmten zu nennen, dann wird man seeeehr große Parallelen zwischen den Bestellungen und den stillzulegenden Flugzeugen erkennen! Da könnte man schon Ahnen wohin die Richtung gehen wird!

Weiterhin ist das auch für die Firma eine äußerst ungünstige Zeit, Flugzeuge wie CRJ zu verkaufen, der erzielbare Pres läge nciht sonderlich hoch.
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Innovative Tarifabschlüsse bei Lufthansa CityLine
Höhere Produktivität, Flexibilität und lange Laufzeiten für das Cockpit- und Kabinenpersonal vereinbart

03.05.04
Lufthansa CityLine hat gemeinsam mit den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit und UFO tarifvertragliche Einigungen für die 1 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Cockpit und in der Kabine erreicht.

Der Manteltarifvertrag für das Cockpit- und Kabinenpersonal wurde grundlegend überarbeitet, um die Produktivität der Flotte und die Flexibilität in der Einsatzplanung zu erhöhen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von 33 Monaten und gilt bis zum 31. Dezember 2006. Die Vergütungstarifverträge wurden - ohne Erhöhungen der Gehälter - um jeweils 30 Monate verlängert.

Wir haben die Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa CityLine deutlich erhöht und damit dem Regionalverkehr im Lufthansa Konzern eine Perspektive eröffnet. Mit diesen innovativen Vereinbarungen haben wir auf dem Weg zu flexibleren Arbeitszeiten und höherer Produktivität einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht und für das Unternehmen und seine Mitarbeiter Planungssicherheit erreicht, sagte Wolfgang Mayrhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.

Insgesamt verbessern die Maßnahmen zur Flexibilisierung und Produktivitätssteigerung sowie die langen Laufzeiten die Kostenstrukturen der Lufthansa CityLine bis Ende 2006 um mehr als 40 Millionen Euro. Sie sind wegweisend für den Regionalverkehr im Konzern und leisten einen wichtigen Beitrag zu dem im vergangenen Jahr beschlossenen Aktions-plan, der nachhaltig das Ergebnis um 1,2 Mrd. Euro verbessern soll.

Die Tarifparteien haben sich in intensiven Verhandlungen auf eine Reihe innovativer Neuregelungen verständigt. So werden für die Mitarbeiter im Cockpit zukünftig die Mehrflugstunden nicht mehr auf Monatsbasis, sondern über einen rollierenden Zeitraum von jeweils zwölf Monaten berechnet. Für das Kabinenpersonal wurde eine entsprechende Verhandlungsverpflichtung vereinbart. Außerdem soll für das gesamte Bordpersonal die Berechnung der Flugdienstzeiten umgestellt und die Einsatzplanung flexibler gestaltet werden.
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Thx Ff!

Also doch! Hab' ich mir's doch gedacht, dass das zumindest ein Teil einer taktischen Maßnahme war.

Ich halte es trotzdem für blauäugig von LH, dass bei der "Expansionswut" die (zur Abgabe geplanten) CRJ's nicht mehr gebraucht werden - ausser natürlich sie ziehen sich, auf Grund der LCC's stärker aus dem Deutschland- (Europa-) Geschäft zurück.

Das mit den Bestellungen bzw. Umstellung auf größeres Gerät war klar und abzusehen, aber die brauchen doch nach wie vor ihre "Feeder" von nicht so starken Destinationen ???
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

Wie gesagt, das ist nur unsere Sicht der Dinge!
Verlässliche Belege dafür gibt´s nicht, nur vermutungen.

Man wir aber nicht davon ausgehen können, das zufällig gerade die 10 ältesten CRJ´s aufgrund von Einsparungsmaßnahmen mit 15 Jahren auf dem Buckel ausgemustert werden....dazu noch zufällig 20 LHR Flugzeuge

Und gerade 2006, wenn dochzufällig eine Reihe von Auslieferungen bestimmer Flugzeugmuster anstehen soll.

Und zufälligerweise gibt es einen unbekannten Bestellter von 10 Festbestellungen und 20 Optionen auf ERJ 190... mit Auslieferungsdatum - soweit ich das richtig weiß- 2006...

Den Rest kann man sich denken...
 
Re:Nullrunde bei Lufthansa CityLine

@ flapsfull:

Da lag ich mit meiner Zahl von 30 neuen Jets ja gar nicht verkehrt!!! ;)
 
Re:Lufthansa - Noch keine Vorentscheidung über Boeing 7E7 gefallen

Soweit ich informiert bin heißt es seitens der Lufthansa dass man auf weitergehende Daten und Fakten angewiesen ist als bisher von Boeing preisgegeben bevor man eine Bedarfsprüfung vornehmen kann.
Kann aber sein dass das nicht mehr der neuste Stand ist.

Hier mal das Video von der offiziellen Präsentation der 7E7 für alle Interessierte:
http://else.dnip.net:8181/Lufthansa/7E7/TV47475Ver1.ram

Viele Grüße,

Warringer
 
Alles zur Lufthansa nicht Streckenbezogen

Um für die anstehende Konsolidierung im Fluggeschäft gewappnet zu sein, will die Lufthansa weitere Firmen verkaufen. «Es ist völlig klar, dass wir aus Feldern wie Airport-Gastronomie, Party-Service oder Tank & Rast aussteigen», sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber dem Düsseldorfer «Handelsblatt» (Freitagausgabe). Der Luftfahrtkonzern, dessen Cash-Reserven nach eigenen Angaben bei 2,5 Milliarden Euro liegen, will angesichts kränkelnder Airlines wie Swiss oder Alitalia fit sein für den erwarteten Ausleseprozess in der Branche, schreibt das Blatt.
 
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Dt. Lufthansa: Fluggastzahlen und Auslastung steigen im April

Die Deutsche Lufthansa AG, Deutschlands größte Fluggesellschaft, stellte heute die Verkehrsentwicklung für April 2004 vor.
Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich bei Passagiermaschinen die Zahl der Fluggäste um 16,7 Prozent auf rund 4,26 Millionen Passagiere und die Zahl der Flüge um 18,6 Prozent auf 51.001 Flüge. Die für den Umsatz wichtige Zahl der verkauften Sitzkilometer stieg um 21,5 Prozent auf 8,492 Milliarden. Damit kletterte der so genannte Sitzladefaktor, welcher die Auslastung der Passagierflüge angibt, um 4,5 Prozentpunkte auf 73,0 Prozent.

Auch bei den Frachtzahlen des Kranich-Konzerns hält der Aufwärtstrend der vergangenen Monate an. So erhöhte sich das Frachtaufkommen der Tochter Lufthansa Cargo kräftig um 13,7 Prozent auf insgesamt 140.000 Tonnen.
 
Re:Dt. Lufthansa: Fluggastzahlen und Auslastung steigen im April

[quote author=flymunich link=board=2;threadid=787;start=0#msg7134 date=1084193815]
Angeblich 18,5% Steigerung der Lufthansa Fluggäste in München im April 04. ;)

Hochgerechnet auf Basiszahlen April 03 für Gesamtpax in MUC
wäre die Zahl in MUC dann ca. 2,285 Mio. Paxe.
[/quote]

Solange die Paxzahlen über meiner Schätzung von 2,15 Mio. liegen ist mir alles recht!!! ;D

Nicht dass ich am Ende noch meinen Titel "Schneekönig" verlier.
 
Re:Alles zur Lufthansa nicht Streckenbezogen

Hier noch die offizielle LH-Pressemeldung:


Mayrhuber für 2004 optimistisch
Lufthansa wird im profitablen Interkontinentalverkehr weiter wachsen

12.05.04
Ihren Kurs an die Spitze hat Lufthansa im ersten Quartal 2004 fortgesetzt. Die von Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber eingeleitete Produkt- und Qualitätsoffensive wurde weiter vorangetrieben. Gleichzeitig hat Lufthansa in Flotte und Service investiert, aktives Portfolio-Management betrieben und Kosten gesenkt. "Wir sind besser, schlanker und effizienter", sagte Wolfgang Mayrhuber anlässlich der Vorstellung der Zahlen zum ersten Quartal. Die Weichen sind gestellt für das erwartete Wachstum der Airlinebranche. "Der Aufschwung ist sichtbar und Lufthansa als führender Netzwerk-Carrier gut darauf vorbereitet." Mayrhubers Ziel: Lufthansa soll im profitablen Interkontinentalverkehr weiter wachsen - mit eigenem Angebot und im Verbund mit den Partnern. Der Kunde wird Top-Qualität und beste Netzdichte weltweit erleben.

Der Konzern hat seine Hausaufgaben gemacht. Lufthansa arbeitet weiter konsequent am Aktionsplan, die Restrukturierungen bei LSG und Thomas Cook sind eingeleitet. "Der Aviation Konzern wird sich in Zukunft noch konsequenter nach wirtschaftlichen und strategischen Kriterien ausrichten", so der Konzernchef. "Das aktive Portfolio-Management, wie der Verkauf von Amadeus und LGM, ist Ausdruck einer klaren Strategie: Wir konzentrieren uns auf die Kernkompetenzen unserer Geschäftsfelder." Nach dem erfolgreichen Tarifabschluss bei Lufthansa CityLine für das fliegende Personal von 80 Flugzeugen laufen nun die Gespräche mit den Gewerkschaften für andere Bereiche.

Im traditionell schwächsten ersten Quartal des Luftverkehrs hat Lufthansa erneut ihre Stärken gezeigt. "Nach dem operativen Verlust von 419 Millionen Euro im Vorjahresquartal haben wir mit einem operativen Ergebnis von -116 Millionen Euro eine beachtliche Verbesserung erzielt und unsere Stellung als eine der führenden Fluggesellschaften unterstrichen", so Mayrhuber. Auch das Konzernergebnis ist deutlich besser: Es erhöhte sich um 418 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr ist Lufthansa optimistisch. Schon jetzt profitiert Lufthansa vom Konjunkturaufschwung insbesondere in Asien und in den USA. "Die Nachfrage zieht auch in Europa wieder an und Lufthansa ist flexibel und reaktionsschnell, um diese Wachstumschancen zu nutzen", betonte Wolfgang Mayrhuber. Nach den aktuellen Leistungs- und Buchungszahlen rechnet Lufthansa mit einer erfreulichen Geschäftsentwicklung und erwartet für das Gesamtjahr neben einem deutlich besseren operativen Ergebnis auch ein positives Konzernergebnis.

Das 1. Quartal 2004 in Zahlen

Der Lufthansa Konzern setzte im ersten Quartal 2004 3,9 Milliarden Euro um, das waren 5,2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Fluggesellschaften des Konzerns haben ihre Kapazität konsequent der Nachfrage angepasst und damit die Auslastung der Maschinen deutlich gesteigert. Durch diese Netzoptimierungen und die positive Entwicklung der Durchschnittserlöse in der Passage konnten die Verkehrserlöse um 10,5 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gesteigert werden. Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 44,1 Prozent auf 588 Millionen Euro. Sie enthalten Buchgewinne von 292 Millionen Euro aus dem Verkauf von Amadeus Global Travel Distribution S.A.

Kostensenkungen in allen Geschäftsfeldern führten zu geringeren betrieblichen Aufwendungen. Sie blieben mit 4,3 Milliarden Euro um 3,6 Prozent niedriger als im Vorjahr. Die Personalaufwendungen sanken um 0,5 Prozent. Für Treibstoff gab der Konzern 339 Millionen Euro und damit 1,5 Prozent mehr aus als im Vorjahr. Ohne die Maßnahmen zur Preissicherung hätte der Konzern 36 Millionen Euro mehr aufwenden müssen.

Das operative Ergebnis beträgt für die ersten drei Monate -116 Millionen Euro, im Vorjahreszeitraum waren es -419 Millionen Euro. Das Konzernergebnis verbesserte sich deutlich auf 62 Millionen Euro im Vergleich zu -356 Millionen Euro. Die Netto-Kreditverschuldung blieb mit 663 Millionen Euro weiter auf niedrigem Niveau. Lufthansa investierte insgesamt 650 Millionen Euro, davon 562 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau der Flotte.

1. Quartal 2004
1. Quartal 2003*
Veränderung in Prozent

Umsatzerlöse
Mio. €
3 894
3 703
5,2

davon Verkehrserlöse
Mio. €
2 886
2 611
10,5

Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
Mio. €
231
-303
-

Konzernergebnis
Mio. €
62
-356
-

Operatives Ergebnis
Mio. €
-116
-419
72,3

Investitionen
Mio. €
650
209
211,0

Operativer Cashflow
Mio. €
259
322
-19,6

Netto-Kreditverschuldung
Mio. €
663
1 182
-43,9

Mitarbeiter zum 31. März
93 479
94 759
-1,4

Ergebnis pro Aktie
€
0,16
-0,93
-



*Zahlen wurden aufgrund der nachträglichen Konsolidierung von Air Dolomiti angepasst.

Der vollständige Konzernbericht für das erste Quartal 2004 ist im Internet unter www.lufthansa-financials.com veröffentlicht.

Deutsche Lufthansa AG
Konzernkommunikation

Prognosen über zukünftige Entwicklungen
Diese Mitteilung und der Zwischenbericht enthalten Angaben und Prognosen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des Lufthansa Konzerns und seiner Gesellschaften beziehen. Die Prognosen stellen Einschätzungen dar, die wir auf Basis aller uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die den Prognosen zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder Risiken – wie die im Risikobericht des Geschäftsberichts 2003 angesprochenen – eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen.
 
Re:Alles zur Lufthansa nicht Streckenbezogen

Lufthansa: Treibstoffkosten bereiten Vorstand Sorgen

Die Deutsche Lufthansa hat im ersten Quartal 2004 nach einem Rekordverlust im Vorjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Die steigenden Treibstoffkosten sichert der Konzern durch gesicherte Einkäufe ab.

Wolfgang Mayrhuber bei der Bilanzvorlage

Laut Unternehmensangaben fiel ein Nettogewinn von 62 Mio. Euro an. Grund dafür sind nach Angaben vom Mittwoch ein Sonderertrag aus dem Beteiligungsverkauf des Buchungssystems Amadeus, aber auch ein deutlich verbessertes operatives Ergebnis. "Wir sind besser, schlanker und effizienter", sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber. Während die Einnahmen im Passagiergeschäft nach dem Einbruch vor einem Jahr zulegten, gerieten im Frachtgeschäft die Erträge weiter unter Druck.

Mit minus 116 Mio. Euro fiel der erwartete operative Verlust um fast drei Viertel geringer aus als vor einem Jahr (minus 419 Mio. Euro). Analysten hatten in der von Reuters erstellten Prognose im Schnitt mit einem noch etwas geringeren operativen Verlust von 97 Mio. Euro und einem etwas besseren Reingewinn von 78 Mio. Euro gerechnet. Der Quartalsumsatz der Fluggesellschaft lag mit einem Zuwachs von 5,2 Prozent auf 3,9 Mrd. Euro im Rahmen der Erwartungen. Mayrhuber zeigte sich für 2004 optimistisch und erneuerte die Prognose, nach dem Rekordverlust und dem Ausfall der Dividende für 2003 in jedem Fall wieder einen Konzerngewinn zu erzielen. Schon jetzt profitiere Lufthansa vom Konjunkturaufschwung insbesondere in Asien und in den USA. "Die Nachfrage zieht auch in Europa wieder an und Lufthansa ist flexibel und reaktionsschnell, um diese Wachstumschancen zu nutzen", sagte Mayrhuber.

Das Unternehmen plant bisher trotz des hohen Ölpreises noch keinen Treibstoffzuschlag wie der Konkurrent British Airways. "Der Druck, dort etwas zu tun, ist bei uns anders ausgeprägt. Wir beobachten das, eine Entscheidung gibt es nicht", sagte Finanzvorstand Karl-Ludwig Kley am Mittwoch. Lufthansa habe einen hohen Anteil seines Bedarfs preislich abgesichert. Dennoch bedeuteten steigende Preise auch für Lufthansa Mehrkosten. "Die Treibstoffpreisänderungen lassen uns nicht unbeeinflusst und gehen auch auf unsere Ergebnisse. Wichtig ist, dass wir mit unserer hohen Absicherung einen relativen Wettbewerbsvorteil haben", sagte Kley.

Gesicherte Preise federn Ölpreisentwicklung ab

Für Treibstoff habe der Konzern im ersten Quartal wegen des hohen Anteils an vorab gesicherten Preisen mit 339 Mio. Euro nur rund 1,5 Prozent mehr ausgegeben als im Vorjahr. Ohne die Absicherung hätte Lufthansa 36 Mio. Euro zusätzlich aufwenden müssen.

Die vielfältigen Maßnahmen zur Kostensenkung und Restrukturierung in den zuletzt defizitären Geschäftsfeldern "Bewirtung und Verpflegung" (LSG Sky Chefs) und "Touristik" (Thomas Cook) hätten sich im traditionell schwächsten ersten Quartal des Luftverkehrs bereits ausgezahlt, sagte Mayrhuber. Die betrieblichen Aufwendungen seien um 3,6 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro zurückgegangen.

Für den Konzerngewinn im ersten Quartal sorgten die 292 Mio. Euro Buchgewinn aus dem Verkauf von Anteilen am Flugbuchungsunternehmen Amadeus. Auch im zweiten Quartal dürften weitere Sondererträge zu Buche schlagen, nachdem vor wenigen Tagen der Verkauf der Sparte Gebäudetechnik an den Baukonzern Hochtief unter Dach und Fach gebracht worden ist.

Frachtsparte bleibt schwach

Alle Sparten steigerten ihre Umsätze bis auf das Frachtgeschäft. Als Grund dafür nannte Lufthansa die um 8,5 Prozent rückläufigen Durchschnittserlöse im hart umkämpften Frachtmarkt, wo Lufthansa Cargo insbesondere in Deutschland die Preise gesenkt hatte, um Marktanteile zurückzugewinnen. Der operative Verlust der Sparte erhöhte sich im ersten Quartal von 7 Mio. auf 16 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwarte Lufthansa dank bereits eingeleiteter Sparmaßnahmen aber ein positives Ergebnis. Im Passagiergeschäft, dem wichtigsten Geschäftszweig von Lufthansa, erhöhten sich die Durchschnittserlöse pro Passagier dagegen um 2,4 Prozent.

"Das ist deutlich besser als die Einbrüche der Erlöse bei anderen Airlines", sagte Analyst Klaus Linde von SES Research. "Ansonsten bewegen sich die Lufthansa-Zahlen am unteren Rand der Markterwartungen. Insofern keine positive Überraschung, die den Aktienkurs von Lufthansa hätte beflügeln können", sagte er. Uwe Weinreich von der Münchener HVB zeigte sich mit den Quartalszahlen zufrieden. Für Irritationen hätten im Markt unautorisierte Zahlen über einen möglichen Jahresgewinn von 300 Mio. Euro gesorgt. Dies sei sicher nur die untere Grenze für Lufthansa, sagte er.

Die Papiere der Lufthansa verloren am Vormittag 1,4 Prozent auf 12,43 Euro und fielen damit an das Dax-Ende. Der Indes der 30 wichtigsten deutschen Aktienwerte selbst gab ebenfalls um 0,3 Prozent nach. Händler begründeten die Marktreaktionen mit den Unsicherheiten beim Treibstoffeinkauf durch die gestiegenen Ölpreise. "Bisher hat Lufthansa gut gewirtschaftet, aber die Entwicklung an den Ölmärkten wird nicht an der Airline vorbeigehen", sagte ein Händler einer Frankfurter Großbank.
 
Re:Alles zur Lufthansa nicht Streckenbezogen

Kritik an unfairen Wettbewerbsbedingungen

Lufthansa-Chef hält Amerika-Flüge für 100 Euro für unmöglich

Lufthansa-Chef setzt sich gegen Billigflieger zur Wehr.

Hamburg (rpo). Mit Blick auf die Billigflieger kritisiert Lufthansa-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber unfaire Wettbewerbsbedingungen in Deutschland. Über Langstreckenflüge zu Dumpingpreisen kann er nur lachen.
 
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Topservice für LH Topkunden

Topservice für Lufthansa-Topkunden
Richtfest: Topkunden-Terminal mit persönlicher Betreuung und exklusivem Service

19.05.04
Einen Check-in-Schalter sucht man im exklusiven Topkunden-Terminal der Lufthansa vergebens. Das Terminal, das derzeit in Frankfurt entsteht und wo heute Richtfest gefeiert wird, gleicht später eher dem Ambiente eines Luxushotels als dem einer Abflughalle. "Emotion, Entspannung und Exklusivität soll der Kunde erfahren. Topservice für Topkunden lautet die Philosophie", so Wolfgang Mayrhuber, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG.

Das neue Terminal in Frankfurt steht künftig ausschließlich Topkunden und First-Class-Gästen zur Verfügung. Erste Designstudien lassen bereits heute den hohen Standard erkennen, auf den sich Topkunden ab Ende 2004 freuen können. Alle Elemente des neuen Service werden sich durch ein spezielles Design vom übrigen Lufthansa-Angebot unterscheiden. Außergewöhnliche Serviceideen fließen in die Entwicklung ebenso ein wie die Erfahrung der Mitarbeiter, den Service Professionals. Anregungen kommen auch aus der Top-Hotellerie. Besonders angenehm für die Kunden: Auch die erforderlichen Sicherheits- und Passkontrollen werden mit dem Check-In in der besonderen Atmosphäre des Topkunden-Terminals durchgeführt, so dass stress- und staufreies Reisen und die individuelle Begleitung der Gäste garantiert werden können. "Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem die Reise am Boden so angenehm wie möglich wird", sagt Wolfgang Mayrhuber. Das neue Premiumprodukt ist eine der speziellen Maßnahmen, mit denen Lufthansa die Wünsche ihrer Kunden nach mehr Exklusivität, Individualität und Schnelligkeit erfüllen möchte.

Lufthansa soll der führende europäische Netzwerk-Carrier werden. Die eingeleitete Produkt- und Innovationsoffensive, der Einsatz moderner und umweltfreundlicher Flugzeuge, die neuen Star Alliance-Partner in Amerika, Asien, Europa und Südafrika mit einer Ausweitung des weltweiten Streckennetzes positionieren Lufthansa im europäischen Wettbewerb für die Zukunft.

Deutsche Lufthansa AG
Konzernkommunikation
 
Re:Topservice für LH Topkunden

ist eigentlich schon bekannt, wie die neue kundengruppe heißen soll?
nach senator, der imperator??

wird eigentlich den senatoren der zutritt verweigert????
 
Re:Topservice für LH Topkunden

Ohm von welchen terminel reden die eigentlich? das T3 kann es ja nicht sein, wird das T1 ausgebaut ???
 
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