Ich glaube kaum das es hier noch die Dritte braucht.:dead:
Und des würde ich nicht alles auf die Krise schieben.:no:
Worauf würdest Du es schieben?
Den Grabstein zu bestellen ist es sicher zu früh:
Das eigentliche Problem ist die
Abschätzung, ob es im Luftverkehr so etwas wie einen Aufkommens
peak geben wird im
Verlauf der nächsten Jahrzehnte: also ein Maximum an Verkehr, und danach abnehmenden Verkehr. Aus Deiner Bemerkung schließe
ich, daß Du das Gefühl hast, dieses Maximum wäre bereits jetzt 2009 erreicht. Und tatsächlich haben sich für nonstops Antwort auf
Dich auch Teilnehmer bedankt, deren jeder dritte Beitrag seit Wochen wie benommen das Wort "Krise" enthält. Nun gut:
Ich würde sagen: ein solches Maximum ist heute (heu
er) noch nicht erreicht:
Dies ist eng verbunden mit der Frage,
1) wie sich die Brennstoffkosten des heutigen Haupttreibstoffs im Flugverkehr entwickeln (Kerosin und Flugbenzin) und davon
abhängig, wie diejenigen, die Flugreisen (Tickets) kaufen, auf die vermutlich steigenden Ticketpreise reagieren: zB könnte die
Reisehäufigkeit wieder abnehmen und die Bleibedauer am Ziel wieder zunehmen - und zwar natürlich nicht bei
allen
Passagieren, aber bei allen, deren Reisegrund nicht dringend ist. Die Frage ist dann, wann ein Luftreisegrund "dringend" empfunden
wird: kommen Schiffsreisen nach Indien etwa wieder in Mode? Oder doch eher Zugreisen nach Paris? Geschäftlich? Familiär? Die Frage
ist dabei nie die, ob alle oder keiner so eine Alternative wählen, sondern, wieviele potentielle Paxe einer Strecke sich entscheiden,
nicht zu fliegen.
2) wie (schnell) "sich" die Antriebstechnik entwickelt, die Öl-Alternativen (zB Wasserstoff) verwendet und erstens verfügbar und
zweitens bezahlbar wird.
Beide Fragen lassen sich bisher nicht seriös beantworten.
Gerade
wegen der Rohölknappheit und der Kostenunsicherheit wird die Rationalisierung (>Bündelung) des vorhandenen Verkehrs
weitergehen, also müssen weltweit die Knoten wachsen, bis zu einem gewissen Grad.
Noch Fragen, Bienzle?