Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Und die einen wie die anderen bekommen "leistungsabhängige" Tantiemen - meist mit einer Umsatzkomponente.

Aha...
Damit unterstellst du ja, dass die 3. Bahn nur gebaut wird, damit sich die bösen Flughafenmanager die Taschen vollstopfen können.
Dass die 3. Bahn aber vielen anderen zu Gute kommt.......naja lassen wir das Mal. Ich hab keine Lust mehr...
 
Ob die Entscheidung eine neue bahn zu bauen richtig oder falsch war, können wir in 20-25 Jahren beurteilen und nicht vorher. Aus heutigen Fakten geht klar hervor, dass die Bahn gebraucht wird und da gibt es auch nicht viel dran zu rütteln.
Das würde ja bedeuten, dass Sie davon ausgehen, dass sich die Dritte frühestens in 20 - 25 Jahren betriebs- oder volkswirtschaftlich amortisieren wird.

Und danke für das "NICHT viel dran zu rütteln". Fast schon ein Kompromiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha...
Damit unterstellst du ja, dass die 3. Bahn nur gebaut wird, damit sich die bösen Flughafenmanager die Taschen vollstopfen können.
Dass die 3. Bahn aber vielen anderen zu Gute kommt.......naja lassen wir das Mal. Ich hab keine Lust mehr...
Nein, sondern der Arbeitgeber möchte mit solchen Tantiemen u.U. gezielt die Risikobereitschaft der Manager fördern. Das hängt von der Zusammensetzung der Tantieme ab. Aber wozu soll sie denn sonst dienen?
 
Das würde ja bedeuten, dass Sie davon ausgehen, dass sich die Dritte frühestens in 20 - 25 Jahren betriebs- oder volkswirtschaftlich amortisieren wird.

Das bedeutet das sicher nicht. Ich meine damit, dass keiner von uns hellsehen kann, was in den nächsten 20 Jahren passieren wird. Man muss sich nach Prognosen richten und die sagen durchgehend aus, dass der Flugverkehr zunehmen wird. Der Bedarf ist heute schon da und danach gibt es nunmal nichts dran zu rütteln. In 20 Jahren werden wir wissen, ob die Bahn ausgelastet ist, heute deuten aber alle Prognosen darauf hin. Infrastruktur wird auf Grund von derzeitigem Bedarf und Prognosen erweitert und das ist in München nunmal der Fall.
 
Das bedeutet das sicher nicht. Ich meine damit, dass keiner von uns hellsehen kann, was in den nächsten 20 Jahren passieren wird. Man muss sich nach Prognosen richten und die sagen durchgehend aus, dass der Flugverkehr zunehmen wird. Der Bedarf ist heute schon da und danach gibt es nunmal nichts dran zu rütteln. In 20 Jahren werden wir wissen, ob die Bahn ausgelastet ist, heute deuten aber alle Prognosen darauf hin. Infrastruktur wird auf Grund von derzeitigem Bedarf und Prognosen erweitert und das ist in München nunmal der Fall.
Was müßte denn nach Ihrer Meinung, bzw. was dürfte denn nicht passieren damit die Dritte kein Erfolg wird und der Bedarf im Nachhinein negiert wird?
 
Was müßte denn nach Ihrer Meinung, bzw. was dürfte denn nicht passieren damit die Dritte kein Erfolg wird und der Bedarf im Nachhinein negiert wird?

Eigentlich kaum etwas, höchstens dass Lufthansa pleite gehen wird, aber dann trifft es ganz Deutschland und nicht nur München und dazu wird es nicht kommen. An sonsten fällt mir da nichts ein, ds der Luftverkehr nach wie vor ein konstanter Wachstumsmarkt ist.
 
;D

Lustig geht es hier zu.
Gemäß der Logik in diesem Thread darf an also keine unternehmerischen Entscheidungen treffen, die nicht zu 110% abgesichert sind. Gut, das geht natürlich auch. Nennt man Planwirtschaft, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Bin neugierig, ob den Ausbaugegnern noch ein einziges (in Zahlen: 1) Argument einfällt.
:rolleyes:
 
Ja, lohnt es sich wirklich? Mich erinnert es eher an den "Kampf mit einer Hydra".

Stimmt schon. Eine falsche Behauptung aufstellen ist ganz einfach aber es kostet ganz schön Zeit, in den umfangreichen Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren zu recherchieren, um diese Behauptung zu widerlegen. Ich finde aber trotzdem, dass es sich lohnt:

  • die Ausbaugegner sollen wissen, dass sie auf verlorenem Posten stehen. Dazu muss man tiefer in die Diskussion einsteigen. Dann stehen sie sehr schnell blank da.
  • die meisten User hier im Forum haben eine klare Position. Die muss man nicht mehr überzeugen. Man sollte aber nicht vergessen, dass hier auch Gäste mitlesen, die sich informieren wollen.
  • Im Juni kommt die Wahl in München. Da kann es nicht schaden, für die Diskussionen im Freundes- und Bekanntenkreis gute Argumente zu haben.
Danke für Deine Aufmunterung.
 
Für Deine Teilnahme an der Diskussion möchte ich Dir auch danken. Bevor Du jetzt aber ganz abhebst, muss ich Dich etwas "grounden". Du stellst hier nämlich selber reihenweise Behauptungen auf, die du nirgendwo belegst. Kannst Du dies bitte noch nachholen?


Wo habe ich denn das heilige Qualitätsgutachten zuletzt hier angezweifelt?

Das Fazit der Qualitätskontrolle lautet "Die in LVP München 2007 ermittelten Prognosewerte des Luftverkehrsaufkommens am Flughafen München im Prognosejahr 2020 sind bezogen auf den Prognosezeitpunkt insgesamt als plausibel einzuschätzen." (S. 81). Wenn Du mir bestätigst, dass Du keine Zweifel an dieser Aussage hast, nehme ich meine Aussage gerne wieder zurück.


Wer hat denn nun welchen Fehler im LVP-Rechenmodell eingewendet?

Wer hat wo behauptet, die TUHH hätte ein gekauftes Gutachten erstellt?
Diese Punkte beziehen sich auf eine Diskussion, die ich auf Merkur-online mit dem User Nachdenker hatte. Ich dachte, vielleicht ist der auch hier im Forum.


Wo habe ich eingeräumt, das Gutachten nicht gelesen zu haben?
Stimmt, das nehme ich zurück. Du hast eingeräumt, die entscheidende Passage in der Qualitätskontrolle "übersehen oder vergessen" zu haben. Kommt auf's Gleiche hinaus.
 
Es wäre nicht das erste mal, dass sich eine Branche total verrennt: Die Rating-Agenturen haben der Finanzbranche bis zuletzt hohe Bewertungen für ihre Ramsch-Zertifikate ausgestellt. Beim Kauf der HypoAlpeAdria haben sämtliche Kontrollinstanzen der Bayerischen Landesbank (inklusive der Staatsregierung) versagt.
[...]

Genau! Weil die Prognose vom Bäcker falsch war muss es die vom Heizungsbauer auch sein! :no:;D

Mann, was für ein Stuss!

Im Übrigen braucht Ihr Euch gar nicht aufzuregen, weil ja die Welt Ende des Jahres ohnehin untergeht! Und wenn das wider Erwarten nicht eintreten sollte, geht zumindest die ganze Wirtschaft in Deutschland und den restlichen Industriestaaten den Bach runter! Du weißt schon: Ölkrise, Finanzkrise, Weltwirtschaftskrise, usw., usf.! Oder etw nicht?!:think:
 
Genau! Weil die Prognose vom Bäcker falsch war muss es die vom Heizungsbauer auch sein! :no:;D

Mann, was für ein Stuss!

Im Übrigen braucht Ihr Euch gar nicht aufzuregen, weil ja die Welt Ende des Jahres ohnehin untergeht! Und wenn das wider Erwarten nicht eintreten sollte, geht zumindest die ganze Wirtschaft in Deutschland und den restlichen Industriestaaten den Bach runter! Du weißt schon: Ölkrise, Finanzkrise, Weltwirtschaftskrise, usw., usf.! Oder etw nicht?!:think:

Danke, wieder mal ein sehr konstruktiver Beitrag von Dir!

Sicher: Wenn sich einer verläuft, muss sich ein anderer noch lange nicht verlaufen. Es kann aber passieren. Und es bedarf hierzu keiner "Verschwörung", wie @ikarus behauptet hat. Der Herdentrieb reicht vollkommen aus. Nachplapperer haben nun mal bessere Karrierechancen als Nestbeschmutzer.
 
Aber jetzt auch noch die Qualitätskontrolle der TUHH anzuzweifeln, das ist meiner Meinung nach eine Unverschämtheit.

Wenn ich dann nachfrage, wo ich die Qualitätskontrolle denn in der Art angezweifelt hätte, dass ein Wort wie "Unverschämtheit" gerechtfertigt wäre:

Das Fazit der Qualitätskontrolle lautet "Die in LVP München 2007 ermittelten Prognosewerte des Luftverkehrsaufkommens am Flughafen München im Prognosejahr 2020 sind bezogen auf den Prognosezeitpunkt insgesamt als plausibel einzuschätzen." (S. 81). Wenn Du mir bestätigst, dass Du keine Zweifel an dieser Aussage hast, nehme ich meine Aussage gerne wieder zurück.

Soll wohl heißen: Wer die LVP 2007 kritisiert, zweifelt automatisch auch das heilige Qualitätsgutachten an. Und wer das heilige Qualitätsgutachten anzweifelt, ist unverschämt. Das ist aber jetzt schon ein billiger Trick von Dir! War die TUHH denn auch unverschämt, als sie eine Überarbeitung der LVP 2007 empfohlen hat? Ich musste Prügel einstecken, als ich hier genau diese Überarbeitung lange vor der TUHH gefordert habe:

Auf Basis der hoffnungslos veralteten Intraplan-Prognose ergeht ganz sicher kein Feststellungsbescheid! Das Luftamt würde sich damit vor Gericht einfach nur lächerlich machen. Solange keiner weiß, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickelt, wird das Luftamt wohl eher auf eine Verzögerungstaktik setzen und das Gutachten überarbeiten lassen.

Um es aber klar zu sagen: Die TUHH hat das Prognosemodell an sich nicht in Frage gestellt, sondern nur die Aktualisierung der Eingangsparameter angeregt. Für die TUHH sind die Prognosewerte bezogen auf den Prognosezeitpunkt plausibel, obwohl die Prognosewerte zum Zeitpunkt des Gutachtens überholt waren. Oder anders ausgedrückt: Für die TUHH besteht zwischen Prognoseergebnis und Eingangsparameter ein plausibler Zusammenhang (Bedarf steigert, Kosten dämpfen die Verkehrsströme). Den Beweis der Richtigkeit des Modells kann aber auch die TUHH nicht erbringen - Verkehrsplanung ist nun einmal keine Naturwissenschaft sondern eine Erfahrungswissenschaft. Aber auch der empirische Nachweis dürfte schwierig sein, weil "eine Abweichung der tatsächlichen Entwicklung vom prognostizierten Verlauf zu einem bestimmten Zeitpunkt alleine noch nicht die Treffgenauigkeit der Prognose zum Prognosehorizont in Frage stellt", wie es die TUHH formuliert. Die Prognose basiert eben auf Durchschnittswerten und das Ergebnis wird von vielen Faktoren beeinflusst, die überhaupt nicht modellierbar sind, z.B. Krisen.
 
Jungs, durchschnaufen... Trotz der Geduld von @Ikarus entgleist der Thread momentan.
Auf sachliche Argumente für die Bahn folgen lediglich meist sinnbefreite Wortklaubereien.
Ein Versuch der Zermürbung?

Wie auch immer, in der Hoffnung das nach Ostern wieder mit Argumenten - statt mit Wortverdrehungen - gepostet wird, bleibt der Thread vorübergehend geschlossen...
hasi_2.gif
 

Man beachte zuden den Aufkleber der Frau auf der Stirn. Sie kommt aus Hochheim am Main. Wenn man bedenkt, dass die Schwelle der Landebahn Nordwest gut 9km von dem Ort entfernt ist, dann wären die Flugzeuge dort noch etwa 470m, also fast einen halben Kilometer hoch. Rechnet man noch die 40m höhere Lage von Hochheim dazu, dann sind wir immer noch bei 430m. Zudem verläuft die Landespur südlich an Hochheim vorbei, also garnicht drüber. So gesehen frage ich mich schon, wie weit das Wurbürgertum die Wahrnehmung der Frau verzerrt.

Ich wohne z.B. im Umfeld des Nürnberger Flughafens und bei mir sind die Flieger noch ca. 600m hoch. Gestört hat es mich jedoch noch nie, selbst nachts nicht, eben weil es mehr als hoch genug ist. Selbst das doppelte oder dreifache an Fliegern wären kein Problem und zum Glück habe ich einen Flughafen mit nem Mini-Drehkreuz bei mir in der Nähe.
 
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