Die Hersteller gehen pleite wenn sie falsch planen, die Behörden gewinnen auch nichts wenn sie irgend etwas schönrechnen, der Flughafen wird eine belastbare Prognose abgeben, denn das geht sicher vor Gericht.
Aber aus Sicht der Gegner ist das alles falsch, erlogen, schöngeredet usw.
Denn nur Sie kennen die Wahrheit, - wo doch die einzige Wahrheit ist 'ich will die Bahn nicht in meiner Gegend!'
Verständlich, aber argumentativ nicht so prickelnd. Ergo muss irgendeine Argumentationskette aufgebaut werden, egal wie, dann ziehen wir noch das 'bessere Mensch'-Mäntelchen an und schon gehts los.
Saigor
Habe ich Dir nicht gerade vorgestern auf genau diesen Punkt ausführlich geantwortet?
Mein Problem mit den Argumenten der Befürworter ist, dass sie oftmals auch nur vorgeschoben sind, wie beispielsweise das "Gemeinwohl". Das "Gemeinwohl" ist für die Befürworter, was der "Klimaschutz" für die Gegner ist: Ein Argument, das den eigenen Interessen einen Heiligenschein verleiht. Man glaubt sicher daran, aber vor allem auch deshalb, weil es einem nützt. Dass man die Luftfahrt einfach nur geil findet, ist halt kein so wirkungsvolles Argument. Die Gegner wollen dafür zunächst einmal ihre Ruhe haben. Weil sie aber auch keine besseren Menschen sind, belasten sie durch ihr eigenes Konsumverhalten wiederum Andere.