Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
die LH wird MUC nur solange die Treue halten, wie es für sie wirtschaftlich Sinn macht. die Branche ist ja momentan regelrecht in Aufruhr. wahrscheinlich weiß noch nicht mal Mayrhuber, welche Hubs er (bzw. sein Nachfolger) in 5 Jahren favorisieren wird.

an den wirtschaftlichen Realitäten kommt kein Unternehmen vorbei. ich zähle darauf, dass diejenigen Analysten Recht behalten, die den Hubs mit geringem Einzugsgebiet keine gute Zukunft vorhersagen.

Völlig richtig - und MUC hat eben mehr, als nur ein geringes Einzugsgebiet. ebenso wie (etwas globaler) Singapur oder Dubai. Einwohnerstärkere Städte haben sich dagegen - aus vielerlei Gründen - nicht durchgesetzt.
 
Völlig richtig - und MUC hat eben mehr, als nur ein geringes Einzugsgebiet. ebenso wie (etwas globaler) Singapur oder Dubai. Einwohnerstärkere Städte haben sich dagegen - aus vielerlei Gründen - nicht durchgesetzt.

kann man SQ und EK wirklich mit LH vergleichen? erstere sind wohl astreine Langstrecken-Carrier, während LH eine klassische Hub-and-Spoke Airline ist. vielleicht habe ich noch nicht intensiv genug gesucht, aber bisher konnte ich in München noch keinen Hafen entdecken, der es mit denen in Singapur oder Dubai aufnehmen könnte. ;-)

im ernst: der Standort MUC eignet sich als Drehkreuz ähnlich gut wie die Isar für die Schifffahrt. sogar der Transport des Kerosins nach MUC muss subventioniert werden! die Bahnanbindung ist eine Katastrophe! die Catchment-Area (200km/2h) der wichtigsten europäischen Wettbewerber ist 2-3 mal so groß.
 
kann man SQ und EK wirklich mit LH vergleichen? erstere sind wohl astreine Langstrecken-Carrier, während LH eine klassische Hub-and-Spoke Airline ist. vielleicht habe ich noch nicht intensiv genug gesucht, aber bisher konnte ich in München noch keinen Hafen entdecken, der es mit denen in Singapur oder Dubai aufnehmen könnte. ;-)

im ernst: der Standort MUC eignet sich als Drehkreuz ähnlich gut wie die Isar für die Schifffahrt. sogar der Transport des Kerosins nach MUC muss subventioniert werden! die Bahnanbindung ist eine Katastrophe! die Catchment-Area (200km/2h) der wichtigsten europäischen Wettbewerber ist 2-3 mal so groß.

Wieso ein Drehkreus einen Hafen braucht, erschliesst sich mir nicht. Der grösste Flughafen der Welt hat auch keinen.....

Und selbstverständlich fliegen auch EK und SQ Kurzstrecken! Durch die Geographie bedient nur eben weniger.

Und München ist sogar ein perfekter Standort für ein europäisches Hub! Aber vielleicht ziehst du auch hier Hafenstädte á la Athen vor......

Schade, jetzt ist es doch abgerutscht......:blush:
 
Wieso ein Drehkreus einen Hafen braucht, erschliesst sich mir nicht. Der grösste Flughafen der Welt hat auch keinen.....

Und selbstverständlich fliegen auch EK und SQ Kurzstrecken! Durch die Geographie bedient nur eben weniger.

Und München ist sogar ein perfekter Standort für ein europäisches Hub! Aber vielleicht ziehst du auch hier Hafenstädte á la Athen vor......

Schade, jetzt ist es doch abgerutscht......:blush:

man muss Meinungsverschiedenheiten ja nicht immer knochentrocken ausdiskutieren... ;-)

wenn es um Wirtschaftlichkeit geht, spielen viele Faktoren eine Rolle. die intermodale Anbindung eines Flughafens ist einer davon. wenn MUC schon keine große Catchment-Area aufzuweisen hat, sollte es doch wenigstens gut vernetzt sein. ein naher Container-Hafen ist sicherlich ein großer Pluspunkt für ein Drehkreuz. man erkennt die schlechte Anbindung von MUC auch an den vergleichsweise hohen Kerosinpreisen.

umgekehrt macht ein Hafen natürlich noch kein Drehkreuz. neben Catchment-Area und intermodaler Anbindung ist sicherlich auch eine zentrale Lage wichtig für ein Europa-Hub. diesbezüglich ist MUC vielleicht nicht 1a aber immerhin 1b-Lage.
 
München ist für eine Europa-Hub absolut in 1A Lage:

Die Entfernung von München nach Moskau ist sowait wie die Entfernung zur Südwest-"Ecke" der iberischen Halbinsel; nach Athen ist es etwa so weit wie nach Schottland oder Irland ...

Wo ist da der Nachteil?

Celestar
 
München ist für eine Europa-Hub absolut in 1A Lage:

Die Entfernung von München nach Moskau ist sowait wie die Entfernung zur Südwest-"Ecke" der iberischen Halbinsel; nach Athen ist es etwa so weit wie nach Schottland oder Irland ...

Wo ist da der Nachteil?

Celestar

weil BAK Basel Economics die beste kontinentale Erreichbarkeit für Standorte innerhalb eines dominanten Fünfecks London-Paris-Frankfurt-Ruhrgebiet-Randstad ermittelt hat. aber darauf will ich jetzt nicht herumreiten.
 
weil BAK Basel Economics die beste kontinentale Erreichbarkeit für Standorte innerhalb eines dominanten Fünfecks London-Paris-Frankfurt-Ruhrgebiet-Randstad ermittelt hat. aber darauf will ich jetzt nicht herumreiten.

Die dürfen ja auch der Meinung sein. Aber was sagt über den Erfolg eines Drehkreuzes aus?

Die FMG verdient Geld, LH verdient Geld, das alles bei offensichtlich weit überdurchschnittlich guter Qualität. Der Erfolg gibt dieser Partnerschaft recht.

Wie kann man da behauptet, München wäre als Hub ungeeignet - wie soll man diese Kritik ernst nehmen?
 
ich kanns ja verstehen, uns geht es ja auch wie so manchesmal in der Politik. Man kommt schlecht von seiner vorgefassten Meinung weg...;)

Nichts anderes ist es mit den ganzen Gutachten. Stets Auftraggeber abhängig. Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing...:dead:

Auch wir haben hin und wieder unsere weiss/blaue Brille auf, jedoch erfreut es dann umso mehr wenn nüchterne, fachliche und sachliche Zahlen, den Standort München als HUB bestätigen. Seit seiner gedanklichen Errichtung vor Jahrzehnten bis heute, wurde stets von seinen Gegnern versucht den Airport als überflüssig darzustellen. Und was passierte seit der Eröffnung? Bis auf eine verständliche kurze Delle während der Golfkrise Anfang der 90ziger, wurden JEDES Jahr selbst die konservativsten Prognosen deutlich übertroffen.
Daher lassen sich subtile oder auch offene Verbalangriffe gegen MUC immer recht entspannt lesen.
 
Die dürfen ja auch der Meinung sein. Aber was sagt über den Erfolg eines Drehkreuzes aus?

Die FMG verdient Geld, LH verdient Geld, das alles bei offensichtlich weit überdurchschnittlich guter Qualität. Der Erfolg gibt dieser Partnerschaft recht.

Wie kann man da behauptet, München wäre als Hub ungeeignet - wie soll man diese Kritik ernst nehmen?

ich bin hier natürlich ebensowenig unparteiisch wie die meisten anderen Teilnehmer im Forum. mein Interesse gilt der potentiellen wirtschaftlichen Entwicklung von MUC im Prognosezeitraum. logischerweise sammle ich als Anwohner alles, was gegen ein Mega-Hub in MUC spricht - insbesondere aus Wettbewerbssicht. hat die Genehmigungsbehörde jetzt alles auf ihrem Tisch liegen. mir ist klar, dass dies ein schwieriges Match ist, bei dem der Schiedsrichter quasi der kleine Bruder des Mehrheitsgesellschafters der Favoriten-Mannschaft ist. der Schiedsrichter muss bei aller Einseitigkeit dennoch bemüht sein, keine offensichtlichen Regelverstöße zu begehen, weil er genau weiß, dass er nach Spielende auf alle Fälle verklagt wird. die Branche ist aber momentan derart in Aufruhr, dass ich trotzdem jeden Spielausgang für möglich halte. toi toi toi
 
Ich kann nich erkennen, dass die Branche wahnsinnig in Aufruhr ist, zumindest nicht diesseits des Atlantiks. Zugegeben: Ölpreise, die dauerhaft über $120/barrel liegen, werden das Wachstum verringern.

Die Annahme, dass Menschen in Zukunft weniger von A nach B wollen, ist fehlerhaft.

Celestar
 
@someone

Das ist natürlich dein gutes Recht und ich freue mich, dass man in diesem Forum auch auf einem vernüftigen Niveau dieses Thema diskutieren kann. Glückwunsch und danke, dass du dich dieser Diskussion hier "in der Höhle des Löwen" stellst.

Selbstverständlich akzeptiere ich auch die grundsätzliche Haltung gegen den Flughafen als Infrastruktur und Teil einer emmissionierenden Industrie. Logisch, mir passt die Strasse vor meinem Haus auch nicht und die Grundschule nebenan könnten meinetwegen auch an den AdW verlagern. Aber das ist eben recht subjektiv.....:whistle:

Ich erwarte aber auch von Ausbaugegenern, dass wesentliche Fakten anerkannt werden:

- MUC ist bereits ein Megahub, wir sprechen nicht von einem "grössenwahnsinnigen Projekt", das FMG und Lufthansa planen und deren Prognosen unglaubwürdig und daher anzufechten sind.

- MUC hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass es zu den besten Hubairports weltweit gehört. Grund dafür ist eben auch die gute Lage in Europa, das Einzugsgebiet, ein hervorragender Homecarrier und eine weitsichtige Planung.

Man muss es nicht mögen, was da in MUC passiert, aber man sollte es anerkennen.

In diesem Sinne, weiter so und Fair Play!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nich erkennen, dass die Branche wahnsinnig in Aufruhr ist, zumindest nicht diesseits des Atlantiks. Zugegeben: Ölpreise, die dauerhaft über $120/barrel liegen, werden das Wachstum verringern.

Die Annahme, dass Menschen in Zukunft weniger von A nach B wollen, ist fehlerhaft.

Celestar

Und weil das so ist, wird ein steigender Ölpreis schneller zu einer Bereinigung der Luftfahrt führen.

Während Singapore, Lufthansa, AirFrance/KLM und Emirates Rekordgewinne trotz des hohen Ölpreises einfahren, steigt anderen wie Austrian, Iberia oder Alitalia das Wasser nun noch schneller bis zum Hals - oder darüber hinaus. Der ein oder andere wird die Segel streichen müssen

Für das Hubs der erfolgreichen Carrier (AMS, CDG, FRA, MUC) kann ein steigender Ölpreis daher durchaus zu noch mehr Wachstum (neben organische) durch Verlagerungen führen.
 
ich kanns ja verstehen, uns geht es ja auch wie so manchesmal in der Politik. Man kommt schlecht von seiner vorgefassten Meinung weg...;)

Nichts anderes ist es mit den ganzen Gutachten. Stets Auftraggeber abhängig. Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing...:dead:

Auch wir haben hin und wieder unsere weiss/blaue Brille auf, jedoch erfreut es dann umso mehr wenn nüchterne, fachliche und sachliche Zahlen, den Standort München als HUB bestätigen. Seit seiner gedanklichen Errichtung vor Jahrzehnten bis heute, wurde stets von seinen Gegnern versucht den Airport als überflüssig darzustellen. Und was passierte seit der Eröffnung? Bis auf eine verständliche kurze Delle während der Golfkrise Anfang der 90ziger, wurden JEDES Jahr selbst die konservativsten Prognosen deutlich übertroffen.
Daher lassen sich subtile oder auch offene Verbalangriffe gegen MUC immer recht entspannt lesen.


die Gegner sind natürlich ebensowenig eine Einheit, wie die Befürworter. da wird auf jeder Seite viel Mist gequatscht. als Ingenieur halte ich mich am liebsten auch an Fakten. wirtschaftlicher Erfolg ist sicherlich immer die beste Bestätigung einer Position.

MUC war meines Wissens nie als Drehkreuz geplant, insofern stimmen die Prognosen heute natürlich nicht mehr. noch 1999 hat die LH Gutachten verbreitet, nach denen es nur einen HUB in D geben kann. diese Gutachten fallen jetzt natürlich auf sie zurück.

in der heutigen Zeit kann man sich nicht auf einem erreichten Erfolg ausruhen. insofern zählt der heutige Erfolg von MUC in 10 Jahren nicht mehr, da die Randbedingungen dann ganz andere sein werden. Subventionen werden weiter zurückgefahren, neue Wettbewerber tauchen auf, neue Technologien entstehen, ...
 
Und weil das so ist, wird ein steigender Ölpreis schneller zu einer Bereinigung der Luftfahrt führen.

Während Singapore, Lufthansa, AirFrance/KLM und Emirates Rekordgewinne trotz des hohen Ölpreises einfahren, steigt anderen wie Austrian, Iberia oder Alitalia das Wasser nun noch schneller bis zum Hals - oder darüber hinaus. Der ein oder andere wird die Segel streichen müssen

Für das Hubs der erfolgreichen Carrier (AMS, CDG, FRA, MUC) kann ein steigender Ölpreis daher durchaus zu noch mehr Wachstum (neben organische) durch Verlagerungen führen.

nicht nur der steigende Ölpreis mischt die Karten neu. kaum einer weiß momentan, wie es mit manch schwächelndem Flag-Carrier in Europa weitergeht. ich kann mir aber kaum vorstellen, dass z.B. ein Berlusconi oder Gusenbauer in Zukunft über MUC nach Berlin fliegen will.

in Dubai und Abu Dhabi werden riesige Kapazitäten aufgebaut. die Airlines in USA sind chronisch in roten Zahlen. LH kauft sich in London ein. sogar die Fraport will sich dort engagieren. die Politik führt den Emissionshandel ein. die Gesellschaftsschere geht weiter auseinander, die Internetgrößen versprechen die Videokonferenz-Revolution...
 
Zuletzt bearbeitet:
die Gegner sind natürlich ebensowenig eine Einheit, wie die Befürworter. da wird auf jeder Seite viel Mist gequatscht. als Ingenieur halte ich mich am liebsten auch an Fakten. wirtschaftlicher Erfolg ist sicherlich immer die beste Bestätigung einer Position.

MUC war meines Wissens nie als Drehkreuz geplant, insofern stimmen die Prognosen heute natürlich nicht mehr. noch 1999 hat die LH Gutachten verbreitet, nach denen es nur einen HUB in D geben kann. diese Gutachten fallen jetzt natürlich auf sie zurück.

in der heutigen Zeit kann man sich nicht auf einem erreichten Erfolg ausruhen. insofern zählt der heutige Erfolg von MUC in 10 Jahren nicht mehr, da die Randbedingungen dann ganz andere sein werden. Subventionen werden weiter zurückgefahren, neue Wettbewerber tauchen auf, neue Technologien entstehen, ...

das ist vollkommen richtig. Ich denke die Vorzeichen in den nächsten Jahren werden nicht mehr dieselben sein. Jedoch vermag ich keinen Nachteil dabei für MUC zu erkennen. Ganz im Gegenteil. Eine Konsolidierung hat auch in Europa bereits eingesetzt und wird sich noch beschleunigen. Zwei bis max. vier Blöcke um grosse Carrier werden bestehen bleiben. Der Druck auf Durschnittserlöse von Tickets wird aber bleiben. Verbliebene Airlineblöcke können sich jedoch leichter auf ihre Hubs konzentrieren, da ausserhalb die Konkurrenz nachlässt. FRA wird zwar die nächsten Jahrzehnte die unangefochtene Nr.1 in D bleiben, jedoch mit einer künstlichen Kapazitätsbeschränkung. Selbst die neue Nordwestlandebahn und ein T3 werden den dortigen Kapazitätsbedarf nur kurz- bis mittelfristig decken können. Das ist erkannt und mit dem Invest der LH in MUC bestätigt worden. Ein paar Langstrecken wird es später auch ab DUS und Berlin geben, nicht mehr. Dabei von einem Drehkreuz zu sprechen wie es die lokale Presse gern tut, ist geradezu grotesk.
Allerdings muss man auch in München auf der Hut sein. Ohne 3.Bahn droht kurzfristig Stillstand und mittelfristig Rückschritt. Mit allen negativen Folgen für die Region München, Freising und Erding...
 
Allerdings muss man auch in München auf der Hut sein. Ohne 3.Bahn droht kurzfristig Stillstand und mittelfristig Rückschritt. Mit allen negativen Folgen für die Region München, Freising und Erding...
... und den negativen Folgen für die Entwicklung des deutschen Luftverkehrs und die Konkurrenzfähigkeit der LH! Deshalb setzt sich die LH ja so für die dritte Bahn ein. Bereits in den 80er Jahren in Riem hatte die LH (behutsame) Ausbaupläne für Langstrecken in MUC mit Drehkreuzfunktion zur Entlastung von FRA. Selbst wenn FRA heute nahezu unbegrenztre Kapazitäten bekäme, wäre es ein Unding, sich nur auf einen Hub zu konzentrieren FRA wird DER Hub bleiben, aber MUC (wie auch ZRH) haben im Netz der LH ihre feste Position - wie auch im Luftverkehr generell.

Natürlich ändern sich Rahmenbedingungen, aber deshalb kann man nicht sagen, weil dieses zurückgehen und jenes schlechter werden kann, drum mache ich gar nichts! Eine realistisch positve Entwicklung vorausgesetzt, muß sich die Luftfahrt auf einen weiteren Zuwachs in MUC einstellen, und die FMG muß die dritte Bahn bauen. Bald und zügig! Der Flughafen wurde vor 20 Jahren zwangsgebremst, jetzt muß nachgebessert werden. Das ist teuer und umständlich, aber notwendig.
 
... die Internetgrößen versprechen die Videokonferenz-Revolution...

Ich kann mich noch gut an eine Diskussion mit einen Kommilitonen vor 15 Jahren erinnern: auch damals hieß es schon, Videokonferenzen sind der große Durchbruch, Geschäftsreisen werden deutlich weniger werden.

Aber das Gegenteil ist eingetreten. Ja, Videokonferenzen werden in der Bedeutung zulegen. Aber gleichzeitig wächst auch weiterhin die internationale Arbeitsteilung, die Globalisierung.
Wie gerade Boeing gezeigt hat, kann eine Arbeitsteilung nur funktionieren, wenn ich persönlich sehr gute Kontakte habe. Ich muss vor Ort meine Zulieferer PERSÖNLICH kennen, persönlich kontrollieren. Videokonferenz ist da ein unterstützendes Tool. Nur den persönlichen Kontakt kann die beste Videokonferenz nicht ersetzen.

Ich arbeite derzeit in einem verteilten Team, dass in Deutschland sitzt. Wir haben fast täglich eine Telefonkonferenz, unterstützt durch NetMeeting. Aber dennoch treffen wir uns einmal die Woche. Das ist unheimlich wichtig, ansonsten würde dies so nicht funktionieren.

Dito meine Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Indien. Diese lief im Projekt erst so richtig als die Inder bei uns waren und wir kurz darauf in Indien. Trotz vieler Telkos im Vorfeld.

Folge: Auch neue Technologien ersetzen nicht den persönlichen Kontakt, und der ist durch die Globalisierung nur durch eine Flugreise möglich!
 
Und was ist jetzt mit den Billigjobs beim BVD, der Qualität des Handling und der Zukunft des BVD in MUC ???
(Darüber schreibt seit gestern mittag keiner mehr, ist aber toll, wie sich so eine Diskussion urplötzlich in eine andere Richtung entwickelt)
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben