Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Verstehe ich auch nicht ganz. In FRA sind 17 Flüge betroffen (davon 11 von der LH Cargo). Was jetzt passiert, ist eine Flugplananpassung. Es hat keine Auswirkungen auf MUC.
 
Konsequenterweise müsste man dann die gesamte Bahn lahmlegen, weil
1) Sich der Nahverkehr (incl. S-Bahn) nur mit Hilfe öffentlicher Subventionen betreiben lässt
2) Sich der Fernverkehr nur betreiben lässt, weil die Strecken von der Allgemeinheit finanziert werden.

Ist das dein Wunsch, someone?

Celestar
 
Ich empfehle die Printausgabe des heutigen Münchner Merkurs, Seite 4 & 5, Gespräche zwischen dem bayerischen Finanzminister (CSU) Georg Fahrenschon und unserem Freund Magerl .....

Magerl wiedereinmal in "Höchstform" :dead:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch eh alles nur Parteipolitisches Geplänkel um sich Wählerstimmen zu sichern für die kommende Landtagswahl.
Ab egal wen die Freisinger etc. wählen würden - die Bahn kann keiner von denen verhindern:
CSU: steht voll hinterm Bahnausbau
SPD: mittlerweile von Ude umgepolt worden und auch pro 3. Bahn
Grüne: sind zwar gegen die 3. Bahn, müssen allerdings mit einem der beiden großen koalieren
alle anderen Parteien sind zu klein um nennenswert was zu reißen bei den Wahlen

Und der Magerl ist mal dermaßen uneinsichtig, wenn es um die Bahnauslastung geht. Der hat wohl die Funktionsweise eines Drehkreuzes nicht verstanden, wo es darum geht möglichst viele Leute in einem kurzen! Zeitraum umsteigen zu lassen (und nicht in 4h wie er meint) :rolleyes:
 
Grüne: sind zwar gegen die 3. Bahn, müssen allerdings mit einem der beiden großen koalieren
alle anderen Parteien sind zu klein um nennenswert was zu reißen bei den Wahlen
Das sehe ich anders, denn als möglichen Koalitionspartner für die CSU nach der nächsten Landtagswahl sehe ich viel eher die Freien Wähler als die Grünen. Sicher werden die Grünen passend zur Landtagswahl genau wie in Stuttgart die Emotionen wegen der 3. Bahn hochkochen lassen, künstlich das Wutbürgertum anstacheln und überall her die zu erwartenden Demo-Gruppen herkarren (normale Demonstranten, Nimbys, Wut-Demonstranten, Blackade-Campierer, Alt68er-Rentner mit Freizeit, Autonome und natürlich auch die Sittler-Jugend aus Stuttgart). Das dürfte denen wegen der Protestwähler auch wieder mehr Stimmen bringen.

Aber da die Bevölkerung Bayerns jetzt anhand von S21 auch gesehen hat, wie massiv eine Minderheit durch die heutigen Medien ihre Ansicht schnell als angebliche Mehrheitsmeinung hinstellen kann und was das ganze zu Wahlen anrichten kann (Grün-Rot), werden da sicher alle sehr sensibilisiert sein und wohl wieder etwas mehr nach Sachthemen bzw. "normalen Themen" entscheiden.

Zudem kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Grünen, welche ja derzeit noch in einem unnatürlichen Hoch sind, zur bayerischen Landtagswahl sicher auch etwas an Stimmen an die Piraten abgegen werden. Denn für junge Protestwähler (v.a. Nerds, Outsider und teils Linke), denen unser Land eh sch... egal ist, sind die derzeit eine attraktive Heimat.
 
Auch OB Ude unterstützt das von den Grünen angestrebte Bürgerbegehren.
Und der hat Erfahrung damit, schließlich wollten die Gegner in Garmisch mit diesem Instrument Udes Kind Olympia2018 verhindern.

Durchführen wollen die Grünen das Bürgerbegehren in München, dort liegt die Erfolgsschwelle schließlich auch bei nur 3%, i.d.R. sind es 10%. Sollte die Aktion erfolgreich sein heißt dass, das die Stadt München als gesellschafter dem Bau nicht mehr zustimmen wird??? Paradox :no:

Bei der 3%-Schwelle bekomme ich auch eine Mehrheit zum Verbot der Grünen Partei auf die Beine...
 
Zuletzt bearbeitet:
Durch diese Parteispielchen und Taktiererein wird Deutschland immer weniger zu einem Land des Fortschritts, wenn dauerhaft immer alle Neubauten und -vorhaben blockiert werden, einfach nur um dagegen zu sein.

Na gut man hätte es auch so machen können wie in China oder Frankreich: wir bauen ne neue Bahn und brauchen die Grundstücke: zack Enteignung und Baubeginn (ohne auch nur irgendwen zu fragen ob er das möchte oder Einspruch erheben will). Deshalb dauerts hier aber meist doppelt solange bis mal was in die Wege geleitet wurde.
 
Bis zur nächsten Landtagswahl sollte der Baustart eh schon passiert sein.
Das war in Stuttgart ja auch so und genau deswegen konnten es die Grüne ja so schön für sich ausschlachten. Gut, dass sie pünktlich zur Wahl mit Fukushima noch ein riesen Geschenk freihaus bekamen, hat ja keiner vorausahnen können. Deshalb geht da das Hoch der Grünen derzeit auch wieder langsam zurück, so dass sich allmählich wieder die sachlich-normale Stimmungslage in der Bevölkerung einstellt. Auch sehen ja die Leute derzeit in Stuttgart, dass die Grünen zwar zuvor bei Schwarz-Gelb immer Tricks und Unsauberkeit angeprangert haben, aber sie selbst tricksen beim Kampf gegen S21 dermaßen, dass sie sogar eine Verfassungsklage riskieren und sogar wie jetzt Herr Palmer ganz offen sagen, dass sogar mit ihrem Widerstand weitermachen, selbst wenn sie mit dem Volksetnscheid gegen S21 scheitern. Doch das steht im krassen Widerspruch zur Demokratischen Grundordnung, denn solange das Quorum nicht erreicht ist, gilt der Entscheid ohne wenn und aber als gescheitert. Und jeder, der zuvor schön brav gegen S21 bekämpft hat, bekam nach der Regierungsübernahmen schön seinen gut gezahlten Posten im Staatsdienst. Von der extra Taskforce im Verkehrsministerium gegen S21 mal ganz zu schweigen. Grüner Filz mit Vetterlaswirtschaft also! Und genau das sehen jetzt immer mehr Leute und werden sich sicher bei der nächsten Landtagswahl ganz anders entscheiden, eben weil die selbst ernannten Saubermänner halt doch nicht so sauber sind.

Genau diese Sensibilisierung des Wahlvolks vor den entlarvten Grünen wird verhindern, dass die Landtagswahlen in Bayern ähnlich ausgehen würden, wie in BaWü. Zumindest kann man dem Flughafen nun wirklich keine mangelnde Transparenz oder schlechte Infopolitik zum Ausbau vorwerfe, denn der Dialog mit dem Umdeld war von Anfang an sehr gut und intensiv und es lagen auch umfangreiche und detailierte Pläne und Gutachten aus. Zumal bei der 3. Startbahn ja nicht wie in Stuttgart das Alte abgerissen und was anderes ganz neu gebaut wird, sondern lediglich etwas bereits gut funktionierendes erweitert wird. Auch hat die 3. Bahn ja auch nicht für jeden Pendler, jedes Schulkind oder jeden Behinderten sofort unmittelbare aktive Auswirkungen für den Berufs- und/oder Freizeitverkehr im Alltag, sondern aktiv nur für die fliegenden Passagiere. Doch letzteren kann ja egal sein, von welcher Bahn sie abfliegen oder auf welcher sie ankommen; Hauptsache der Flug ist pünktlich. Und dass die 3. Bahn nötig ist, bestreitet kein normal denkender Mensch mehr. Aber die Gegner haben ja immer ihre eigene Logik...

So gesehen ist also real gesehen nur das Thema Fluglärm ein echtes Problem. Doch da die 3. Bahn in der Nacht ja eh gesperrt bleibt, man die Routen ohnehin mit Rücksicht auf Attaching gelegt hat, die Flugzeuge immer leiser werden und sowieso von Anfang an Erweiterungen absehbar waren (Thema Neubürger!), hat man auch da gute Argumente, mit denen man sachlich gegenhalten kann. Zumal auch unbestritten ist, dass der Flughafen wirklich ein Jobmotor ist und die Region außenrum bekanntlich eine sehr niedrige Arbeitslosenzahl hat und sie so durch viele angesiedelte Gewerbegebiete auch gut an Gewerbesteuer einnehmen und auch die Kaufkraft durch viele Zuzügler gut ist.
 
Offensichtlich ist ein Dialog mit den Startbahngegnern nicht mehr möglich:

http://www.airliners.de/rahmenbedin...tieren-mit-startbahngegnern-in-freising/25462

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...-dem-recht-auf-heimat-entgegensteht-1.1164068

http://www.sueddeutsche.de/muenchen...rentscheid-spaltet-startbahn-gegner-1.1165578



In früheren Posts habe ich persönlich Verständnis für die Betroffenen kund getan. Ebenso stehe ich demokratischen Mitteln der Einflussnahme positiv gegenüber - jeder in unserer Gesellschaft sollte das Recht haben, seine Interessen einzubringen und dafür zu werben, zu arbeiten und einzustehen.

Wenn aber nun schon ein Dialog negiert wird, wenn angekündigt wird, dass demokratische Entscheidungen als nichtig betrachtet werden, dann hört mein Verständnis auf. Sorry.
 
Ich bin gespannt auf der Ergebnis eines Bürgerbegehrens in München. Im meinem Umkreis habe ich schon mitbekommen, dass die Propaganda der Gegner zu verfangen scheint.
 
Bei der momentanen Situation ist die Frage, ob die "Fair Play" Taktik noch irgendwas bringt. Vielleicht sollte man sofort mit dem Bau beginnen. Rechtlich wäre es möglich.

Celestar
 
Bei der momentanen Situation ist die Frage, ob die "Fair Play" Taktik noch irgendwas bringt. Vielleicht sollte man sofort mit dem Bau beginnen. Rechtlich wäre es möglich.

Celestar

Die Politiker der kleineren Parteien sind mittlerweile fast durchgängig von der Rolle und beanspruchen Führungsrollen. Nur von vielen Themen haben sie absolut keine Ahnung, was manchmal schon richtig arg schlimm ist. Alleine die Aussage des Chefs der Freien Wähler für eine Beanspruchung des Ministerpräsidentenamtes bei der nächsten Landtagswahl grenzt an Größenwahn.
Übrigens soll nach Aussage eines Herrn Aiwanger Flugverkehr von München nach Nürnberg verlagert werden, speziell der Ferienflugverkehr, der aber hauptsächlich gerade in Oberbayern entsteht. Zudem kann man den Nürnbergern wohl auch mehr Nachtflüge zumuten. Ich sage hier dieser Kerl (Spinner wollte ich nicht schreiben) hat von Luftfahrt aber so was von wenig Ahnung, dass dies schon ein ziemliches Armutszeugnis für einen Parteivorsitzenden darstellt. Noch mehr solche Sprüche und er schiebt sich immer mehr ins Abseits.
 
wieso schlechte Presse? Die Baugenehmigung ist erteilt, somit darf man bauen. Man kann den Gegner doch mit noch so guten Argumenten kommen, die akzeptieren doch nichtmal bewiesene Fakten!

@ someone hat schon das richtige gemeint!
Damit würde man sich die FMG wieder auf Augenhöhe befinden, weil die Gegnerschaft derzeit mit Teufel komm raus und fast schon verzweifelt nach den wenigen Strohhalmen greift.
Aber zum Glück befindet sich die FMG nicht im rechtsfreien Raum, was die Gegnerschaft gerne für sich beansprucht.
 
Die Gegner werden immer blockieren, die Baumaschinen beschädigen und sich an Bäume ketten - egal wie die demokratisch gewählten Parlamente und die Bürger bei einem Entscheid entschieden haben. Die Münchner wissen, was sie Gutes an ihrem Flughafen haben, weshalb ein Entscheid wohl 80:20 für den Ausbau ausgehen dürfte. Die Gegner maßen sich hier an, angeblich für die Mehrheit zu sprechen, was natürlich lachhaft ist. München liebt seinen Flughafen und das aus guten Gründen.

Also lieber heute als morgen mit dem Bau beginnen!
 
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