Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Die Gegner werden immer blockieren, die Baumaschinen beschädigen und sich an Bäume ketten - egal wie die demokratisch gewählten Parlamente und die Bürger bei einem Entscheid entschieden haben. Die Münchner wissen, was sie Gutes an ihrem Flughafen haben, weshalb ein Entscheid wohl 80:20 für den Ausbau ausgehen dürfte. Die Gegner maßen sich hier an, angeblich für die Mehrheit zu sprechen, was natürlich lachhaft ist. München liebt seinen Flughafen und das aus guten Gründen.

Also lieber heute als morgen mit dem Bau beginnen!

Heute ist schon zu spät, man hätte gestern anfangen müssen!
 
Die Münchner wissen, was sie Gutes an ihrem Flughafen haben, weshalb ein Entscheid wohl 80:20 für den Ausbau ausgehen dürfte.

Hoffentlich zeigen sie dieses Ergebnis auch später an der Wahlurne, denn ich fürchte, dass sich die Befürworter oftmals in Sicherheit wiegen und dann, getreu dem Motto, werden schon andere hingehen und dafür stimmen, fernbleiben und so die mobilisierten Ausbaugegner evtl. doch in der Mehrheit sind.
 
Hoffentlich zeigen sie dieses Ergebnis auch später an der Wahlurne, denn ich fürchte, dass sich die Befürworter oftmals in Sicherheit wiegen und dann, getreu dem Motto, werden schon andere hingehen und dafür stimmen, fernbleiben und so die mobilisierten Ausbaugegner evtl. doch in der Mehrheit sind.

... und Berlin würde sich doppelt freuen (Politik und BBI).
 
Mal eine allgemeine Frage, was soll so ein Bürgerbegehren denn eigentlich bringen, die Baugenehmigungen sind doch schon längst erteilt. Das hätte doch wenn, dann schon vor dem Planfeststellungsbeschluss geschehen müssen.
 
Mal eine allgemeine Frage, was soll so ein Bürgerbegehren denn eigentlich bringen, die Baugenehmigungen sind doch schon längst erteilt. Das hätte doch wenn, dann schon vor dem Planfeststellungsbeschluss geschehen müssen.
Eben, es ist reine Augenwischerei. Zumal die Gegner hier einen entscheidenden Fehler gemacht haben: Es soll nur die Stadt München, nicht aber der ganze Freistaat Bayern abstimmen dürfen! Denn die Münchner selber bekommen vom Flughafen ja garnix mit, da er so weit draußen liegt. Die Gegner kommen bekanntlich hauptsächlich aus der Region nördlich von München. Und die Franken, denen der Münchner Flughafen auch wegen der schlechten Anbindung so direkt vergleichsweise wenig bringt, sind ja da auch nicht so stark pro wie die Münchner selbst. Man kümmert sich weniger drum.

Hätten die Grünen also einen Entscheid in ganz Bayern angestrebt, dann hätten sie wohl deutlich bessere Chancen gehabt, ein für sie positives Ergebnis zu bekommen, eben weil dann die Region nördlich Münchens mit abstimmt und viele andere aus dem Freistaat wohl garnicht an die Urne gingen, weil es sie nicht interessiert. Aber da sie es wie bekannt nur in München haben wollten, werden sie damit auch mit Pauken und Trompeten scheitern.
 
Hier von einem Fehler der Gegner zu sprechen ist nicht so richtig, denn einen bayernweiten Volksentscheid durchzuführen ist in diesem Falle juristisch nicht möglich. Das wurde im Vorfeld schon geprüft, wäre es möglich gewesen, dann hätten sie dies sicherlich angestrebt ;)

Die Baugenehmigung liegt zwar vor, sollte die Stadt München als Gesellschafterin des Flughafens aber, aufgrund des Votums des Bürgerentscheides, gegen den Ausbau sein, dann wird mit Sicherheit nicht gebaut. Besser wäre so ein Bürgerbegehren natürlich vorher gewesen, interessant wäre jetzt nur zu wissen, wem man dann die bereits aufgelaufenen Kosten bei einem Verzicht auf den Bau in Rechnung stellen kann, der Stadt München?
 
Die Stadt München besitzt nur 23% der Anteile und hat somit sicher keine alleinige Entscheidungsgewalt und schon gar nicht die nötigen Stimmen um den Beschluss doch noch zu kippen.

Bayer hat 51% und ist für den Ausbau, Der Staat hat 26% und ist für den Ausbau. Also eine klare Mehrheit
 
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Mal eine allgemeine Frage, was soll so ein Bürgerbegehren denn eigentlich bringen, die Baugenehmigungen sind doch schon längst erteilt. Das hätte doch wenn, dann schon vor dem Planfeststellungsbeschluss geschehen müssen.

Die Gesellschafter müssen der FMG noch den Auftrag zum Baubeginn erteilen, das ist noch nicht geschehen.
Der Beschluss der Gesellschafter dazu muss einstimmig sein, sollte die Stadt München also gezwungen werden hier mit Nein zu stimmen, kann mit dem Bau auch nicht begonnen werden. Der Beschluss wäre für die Stadt ein Jahr bindend, Ude hat aber erklärt dass die Stadt Bürgerentscheide grundsätzlich respektiert, unabhängig von der gesetzlichen Bindungfrist.

... Zumal die Gegner hier einen entscheidenden Fehler gemacht haben: Es soll nur die Stadt München, nicht aber der ganze Freistaat Bayern abstimmen dürfen! ...
Die Stadt München besitzt nur 23% der Anteile und hat somit sicher keine alleinige Entscheidungsgewalt und schon gar nicht die nötigen Stimmen um den Beschluss doch noch zu kippen. Bayer hat 51% und ist für den Ausbau, Der Staat hat 26% und ist für den Ausbau. Also eine klare Mehrheit

:no: Ein landesweiter Bürgerentscheid ist nur zu Fragen der Gesetzgebung möglich und heißt dann Volksbegehren, in unserem Fall geht es aber um eine allgemein wichtige Entscheidung auf kommunaler Ebene, deshalb ein Bürgerbegehren. In München wäre das Bürgerbegehren bereits erfolgreich, wenn sich 3% von ca. 820.00 Münchnern dagegen aussprechen. Daran folgt dann der Bürgerentscheid, dem 10% zustimmen müssten, damit er ein Erfolg ist. Schon schwieriger...

Interessant ist auch das von der CSU in Erwägung gezogene Ratsbegehren, bei dem die Verwaltung der Stadt von sich aus die Meinung der Bürger zu einem Thema einholt. Mal sehen wer eher dran ist ...
 
Das mit dem Ratsbegehren kenne ich auch aus anderen Gemeinden, allerdings wurde dort meist am selben Tag darüber abgestimmt, sprich eine Frage war der Bürgerentscheid und die zweite Frage dann das Ratsbegehren.
 
Da Ude, Schmid und Seehofer - also die faktischen Spitzen von SPD und CSU ganz klar für die 3. Bahn sind, werden die schon aufpassen, dass hier mit dem ganzen scheindemokratischen Gewusel aus Entscheiden und Begehren kein Blödsinn herauskommt. Das ist ja gerade hier anders als in Stuttgart, wo die SPD aus Koalitionszwang den Entscheid machen musste und die CDU ihn von Anfang an nicht wollte, eben weil er überhaupt keine rechtliche Bindung hat und wie gesagt Ausstiegskosten von mind.1,5 Mrd. € als Konsequenz die Folge wären. Zudem hatt man bei Stuttgart21 ja auchnoch das Thema der Mischfinanzierung aus Bund, Land, Stadt, Region und Flughafen, was hier in München ja nicht so in der Art ist.

Es sind eben derzeit noch alle wegen der Eskalation in Stuttgart sensibilisiert, aber München ist nicht Stuttgart und ein auszubauender Flughafen ist kein komplett neu zu bauender Bahnhof und die bei Infos (z.B. Pläne) eher offene FMG ist nicht die eher verschlossene DB. Da muss man also schon in gewisser Weise unterschieden.Die Frage wird halt nur sein, die aggressiv die Grünen hier die Lage scharfmachen und wie weit sie sich aus dem Fenster lehnen können, ohne hinauszufallen. Schau mer mal...
 
Bürgerinitiative kritisiert Airport:

Bürgerinitiativen kritisieren die Flughafengesellschaft, bei Lärmmessung wären zu wenig laute Flugzeuge enthalten.
Veilleicht sollte die Betroffenen mal die Zusammensetzung der MUC anfliegenden Flieger genauer ansehen.
Laute Flugzeuge haben nur noch einen minimalen Anteil. Warum sollten nach Eröffnung der dritten Bahn plötzlich viele laute Flieger nach München kommen. Dieser Gedanke erschließt sich mir leider nicht. Aber die Ausbaugegner sind dieser Tage wirklich nicht mehr verständlich, egal aus welcher Richtung.
 
Heute ein Riesenartikel im MM hierzu. Die BI-Fahrenshausen hat mit einem geeichten Messstation weitaus höheren Lärm gemessen (in Fahrenshausen) als die FMG es im Moment dort misst.

Auch wenn die Stationen nicht nebeneinander stehen, haben wir ein Problem wenn die FMG Messungen nur 39% dessen wiedergeben was eine zweite (geeichte) Station misst. Hier sollte man imho schon aufpassen.
 
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Heute ein Riesenartikel im MM hierzu. Die BI-Fahrenshausen hat mit einem geeichten Messstation weitaus höheren Lärm gemessen (in Fahrenshausen) als die FMG es im Moment dort misst.

Auch wenn die Stationen nicht nebeneinander stehen, haben wir ein Problem wenn die FMG Messungen nur 39% dessen wiedergeben was eine zweite (geeichte) Station misst. Hier sollte man imho schon aufpassen.

Geeicht von wem? Vom Magerl??

Wie war das doch gleich? Vertraue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Übrigens, wo liegt denn bitte Fahrenshausen??

Hier mal der Artikel vom MM: Bürger messen mehr Fluglärm als die FMG vom 19.10.2011
 
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Geeicht von wem? Vom Magerl??

Wie war das doch gleich? Vertraue nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Übrigens, wo liegt denn bitte Fahrenshausen??

Hier mal der Artikel vom MM: Bürger messen mehr Fluglärm als die FMG vom 19.10.2011

Die Differenz in den Sommermonaten ist größer als in den Wintermonaten, weil im Winter weniger laute Motorräder unterwegs sind. Zudem sollte man sich die Flugspurenaufzeichnungen ansehen. Womöglich sind mehr Lärmmessungen vorhanden als tatsächlich Flieger über den Ort einschwebten. Die vielbefahrene Bundesstraße ist schon sehr nahe am Meßpunkt.
 
Stand vielleicht der Lärmgenerator von Aufgemuckt zufälligerweise daneben?

Und wo kann man sich bitte die genauen Messprotokolle, Rahmendaten, Daten der Messapparatur, wie die Flugspuren und Richtungen erkannt werden, wie und ob überhaupt Flieger von laut vorbei fahrenden Lastwagen oder Traktoren unterschieden werden und sonstige Infos über diese Messung downloaden? Auf der Webseite findet man nämlich nur einen reinen Link zum Fluglärmdienst mit den nackten Werten. Solange es nichts öffentlich downloadbares dazu gibt, was entsprechend ausführlich und lückenlos ist, bleiben diese Messungen sehr zweifelhaft, weil nicht korrekt nachgewiesen. Man pocht doch beim Flughafen immer so auf Transparenz. Wo ist diese bitte hier bei den Gegnen? Wer etwas fordert muss sich selber an diesen Forderungen messen lassen!

Auch fällt auf, dass die Homepage der BI Fahrenzhausen nur als Unterverzeichnis auf einer Homepage (www.sc.studios.de) zu finden ist, welche einen beim Aufrufen unmittelbar auf eine Seite weiterleitet, die Musik zum Download anbietet. Sehr seriös, wirklich...
 
Hab hier was von den Freien Wählern aus Nürnberg:

Freie Wähler fordern „Metropolflughafen“ nördlich von Nürnberg aus den Nürnbergern Nachrichten vom 15.10.2011

Die Freien Wähler (FW) Nürnberg fordern einen neuen „Metropolflughafen Nürnberg“ nördlich der Städteachse. Der alte Airport soll als Standort für eine Technische Universität (TU) genutzt werden. Die FW-Landtagsfraktion dagegen will den Altstandort stärken — durch den Verzicht auf eine 3. Startbahn in München.
 
... Und wo kann man sich bitte die genauen Messprotokolle, Rahmendaten, Daten der Messapparatur, wie die Flugspuren und Richtungen erkannt werden, wie und ob überhaupt Flieger von laut vorbei fahrenden Lastwagen oder Traktoren unterschieden werden und sonstige Infos über diese Messung downloaden? Auf der Webseite findet man nämlich nur einen reinen Link zum Fluglärmdienst mit den nackten Werten. Solange es nichts öffentlich downloadbares dazu gibt, was entsprechend ausführlich und lückenlos ist, bleiben diese Messungen sehr zweifelhaft, weil nicht korrekt nachgewiesen. Man pocht doch beim Flughafen immer so auf Transparenz. Wo ist diese bitte hier bei den Gegnen? Wer etwas fordert muss sich selber an diesen Forderungen messen lassen! ...

Laut der Info steht die Messtation in einer ruhigen Sackgasse.

Nur mal so beiläufig, wo kann man die oben zitierten Angaben der offiziellen Messungen downloaden?
 
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