verwundert mich nicht. Mit der Masche (auch wenn es im obigen Fall sicherlich anders war) versuchen jedes Jahr Tausende ihr Glück in den USA. Auch wenn es hart erscheint, nicht ganz unschuldig die Dame an ihrem Dilemma.:think:
Hätte sie vorgehabt, illegal in den USA zu bleiben, hätte sie die Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortet, hätte problemlos mit ihrem Touristenvisum in die USA einreisen können und hätte dann einfach nach Ablauf der 90 Tage das Land nicht verlassen, anstatt bereits bei der Einreise zu scheitern. Außerdem ist die BRD kein "unsicheres Drittland" und die beidseitigen Visa-Regelungen zw. den USA und der EU sind ja kein loses Regelwerk, das grob Vorschläge für die Einreise der Staatsbürger in das entsprechende Land enthält - die Verträge sind bindend.
was mann muss dorten die Schuhe und den Gürtel ablegen?
Hab ich das richtig verstanden?
Nicht nur in den USA. Das kann dir auch beim Umsteigen bspw. in CDG passieren. Bei einer knappen Umsteigezeit sieht man hin und wieder Figuren mit offenen Schuhen rumflitzen, die sich im Laufschritt die Hose hochhalten, um rechtzeitig am Busgate in der letzten Ecke des Terminals für den innereuropäischen Weiterflug zu sein. :no:
Ich hatte auch noch nie Probleme bei der Einreise, das wird viel zu sehr aufgebauscht in Deutschland. Die Beamten in den USA sind freundlich und stellen nur ein paar Standard-Fragen wie oben bereits genannt, aber ich glaube das wird in Deutschland nicht anders sein. Die Sicherheitsvorkehrungen sind auch überhaupt kein Problem, Gürtel und Schuhe aus und das wars.
Freundliche Beamte habe ich bei meinen Reisen in die USA, auch vor 2001, selten erlebt. Das kann ich auch nachvollziehen, wenn man von Schreibtischtätern irgendwelche Arbeitsvorschriften vorgesetzt bekommt, die die Beamten und die Passagiere schlicht nerven. An den großen Einfallstoren ins Land wie JFK und EWR ist man da sicherlich schnell ausgepowert bei dem Passagieransturm.
Standard-Fragen ist aber ein weit gefasste Umschreibung. Anfang des Jahres bei der Einreise in Boston wurde nicht nur mein Handgepäck durchwühlt, da reagiere ich immer allergisch, obwohl ich nichts zu verbergen habe, meine Brieftasche wurde auseinandergepflückt, ich musste die Limits meiner Kreditkarten angeben, musste meinen vergilbten Aldi-Kassenbon erklären, musste darlegen, wie mein alter Schulfreund, der an der US-Ostküste lebt und mit einer US-Amerikanerin verheiratet ist, überhaupt ins Land gekommen ist, wo er seine Frau kennengelernt hat, welchen Job er hat und noch vieles mehr. Da ich ihn seit vielen Jahren nicht mehr besucht hatte, habe ich alle Fragen beantwortet, sonst hätte ich mich auch in den nächsten Flieger heimwärts setzen lassen. Und genau da liegt der Unterschied zum schlecht gelaunten BGSler in Frankfurt: all diese Frage brauche ich ihm nicht zu beantworten, sollte er seine Kompetenzen überschreiten und mir diese stellen.
Ich habe mir jedenfalls selbst ein mehrjähriges Einreiseverbot verhängt. Ich möchte mir nächstes Jahr ein oder zwei Länder auf der arabischen Halbinsel angucken und habe einfach keine Lust, für jeden Trip 'nen neuen Reisepass zu kaufen.

;D
Alles Schikane..........