Hi!
Entschuldigung, dass auch ich jetzt noch Wurstgleitgel dazugebe.
Ich denke, es wäre einfach nur für alle Seiten mal eine Grundsatzentscheidung zu fällen, nämlich "wo wollen wir hin?" Und dann kann man sich überlegen, welchen Weg man zu diesem Ziel antreten will.
Natürlich geht es nicht darum, sich irgendeiner Verantwortung zu entziehen, auch keiner historisch bedingten.
Andererseits wird sich auch kein Verhältnis je entspannen, wenn eine große stumme Sprechblase mit einem dicken Ausrufezeichen über den Beteiligten hängt, die permanent zu platzen und alle unter ihr mit heftigen Schuldzuweisungen zu überschütten droht. Solange ist nämlich bei jeder Aktion, Reaktion oder auch Nicht-Aktion oberste Priorität nicht das aktuelle Thema, sondern dass um jeden Preis dieses Pulverfass weich gebettet und möglichst nicht berührt wird. Damit büßt jeder aktuelle Diskurs den Großteil seines Wertes ein.
Das soll jetzt nicht klingen, als hielte ich heutige Vorgehensweisen pauschal für vollständig lächerlich, das wären sie, wenn sie keinen Grund hätten, keinen Anlass, aber ohne einen solchen würden sie sicherlich nicht praktiziert. Und solche, die ihren Sinn erfüllt und abgeleistet haben, aufzulösen, geht natürlich nicht von heute auf morgen.
Ich fühle mich nicht fachkundig genug, konkreter zu werden, ich kann nur sagen - naiv oder nicht - meine Idealvorstellung einer Welt wäre eine solche, in der es normal ist, jemand anderem nichts zu wollen - wohl gemerkt "
Idealvorstellung".
Natürlich gibt es die, die es hinbekommen - oder sollte ich sagen, "die
nicht mehr hinbekommen als", denn schwer ist das nicht - Leute emotional gegen andere aufzuhetzen, aber das ist genauso historisch wie gegenwärtig. Und im Stillen mehr unausgeglichene Ladungen von Emotionsenergie anzuhäufen als man letztendlich verkraften kann ist meiner Meinung nach der direkteste Weg zurück in die Historie.
Das ist keine Schuldzuweisung, eher so was wie ein kritisch gearteter, genereller Gedanke über die Art und Weise, wie unsere Welt heute so läuft (und demnach vollkommen unangebracht in diesem Thread (Gibts einen Entschuldigungs- oder Schäme-Smiley?)).
Imho wurde die letzten Jahre überwiegend "aus Sicherheitsgründen" - komisches Wort - von irgendwo oben her einfach konsequent auf das Versuchslabyrinth-Prinzip gesetzt, das vielen ottonormalweißen Mustermäusen mit genetischem Barcode viele verschiedene Wege offenhält und viele verschließt, ohne dass dem "irrenden" Laborinventar bei einer der Varianten oder beiden ersichtlich wäre warum. Noch gehört das Inventar "nur"
zur Institution "Labor", nicht
dem Professor, aber selbst letzteres wäre alles andere als noch nie dagewesen.
Gescheitert ist dieser Laborversuch nicht, aber er erfüllt imho nicht seinen Zweck.
Zumindest nicht vollständig in jedem (ihm zugedachten) Bereich, in vielerlei Hinsicht hat sich das Prinzip bravourös bewährt, aber für den Rest könnte man sich doch in verschiedenen Eigenschaften des Lebens wie Flexibilität und Anpassungsvermögen, etc. üben und nicht ewig am brennenden Ast festhalten.
O.k., das hat jetzt nicht mal mehr viel mit internationalen politischen Beziehungen zu tun, tschuldigung!
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Elegante Überleitung* mir würds gefallen, El Al eines Tages ohne böse Absichten ganz normal fotographieren zu dürfen.
Einfach löschen, wenn das zu O/T oder ein Wort zu obszön war. Sorry in dem Fall! Ehrlich!