Kurioses und Luftfahrtspaß

Doch wohl ohnehin unausweichlich.

Aber welche Gefahr bergen Patronen, die ich, obwohl sie meine eigenen sind, unerwartet in meiner Tasche finde? Daß ich andere Menschen damit bewerfe? Die beiden kolportierten Entsorgungshandlungen erscheinen mir so grotesk. Ganz abgesehen davon, daß ein Chemieklo vielleicht mit den Metallen der Patrone reagiert...
 
Was ich mich frage: Wiso hat er die Dinger nicht still und heimlich mit aus dem Flieger genommen und dann, wenn schon in die Toilette, in eine am Airport geworfen? Sollte doch auch vor der Einreisekontrolle noch eine geben, oder irre ich mich? Das hätte den Sch...job überflüssig gemacht und er wäre noch nicht einmal aufgefallen...
 
Zuletzt bearbeitet:
... und die, trotz der ganzen, von den USA erfundenen und auch uns verordneten "hervorragenden" Sicherheits- und Ausspähsystemen, im Homeland der Sicherheit an Bord eines Flugzeugs kommt! Und das auch noch in Texas, dem Bayern der USA - oder war das umgekehrt?!

Laut einem Artikel der welt.de dürfen Piloten in den USA bei Inlandsflügen Waffen mit ins Cockpit nehmen. Erklärt vielleicht warum die Patronen nicht aufgefallen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Woraus allerdings folgt, daß der Pilot auf einem internationalen Flug nicht zur Waffe befugt war und demzufolge die Munition an der Sec hätte auffallen müssen. Wenn Munition an Bord kein Problem ist (was man befürworten könnte, weil ja keine passende Waffe an Bord ist :rolleyes:), ist allerdings die übernächtigte Reaktion des Piloten nicht nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde vermuten, dass die Crews für internationale und nationale Flüge möglicherweise an der gleichen Sicherheitskontrolle durchgehen und das Sicherheitspersonal nicht jedes Crewmitglied fragt: nationaler oder internationaler Flug?

Dazu kommt eben, wie motiviert das entsprechende Personal war bzw. wie gut man auf dem Röntgengerät diese Patronen eben sehen konnte.
 
Woraus allerdings folgt, daß der Pilot auf einem internationalen Flug nicht zur Waffe befugt war und demzufolge die Munition an der Sec hätte auffallen müssen. Wenn Munition an Bord kein Problem ist (was man befürworten könnte, weil ja keine passende Waffe an Bord ist :rolleyes:), ist allerdings die übernächtigte Reaktion des Piloten nicht nachvollziehbar.

Dass er die Munition durch das Klo gespült hat war wohl eher eine Kurzschlußreaktion nachdem durch einen dummen Zufall die FB die Kugeln im Mülleimer vom Klo gefunden hat. Der war sicher auch durch Jetlag und Flugdauer ermüdet und hat wohl auch deshalb diesen Blödsinn begangen der ihm im weiteren Flugverlauf bewusst wurde. Immerhin hat er ja alles noch vor Ankunft gemeldet.

Zeigt vielleicht auch den Respekt der Amis vor denen für sie extrem strengen deutschen Waffengesetzen. Aber er hat wohl auch Angst dass man mit Gesetzesbrechern in Deutschland so rücksichtslos umgeht wie in den USA.
 
Zeigt vielleicht auch den Respekt der Amis vor denen für sie extrem strengen deutschen Waffengesetzen. Aber er hat wohl auch Angst dass man mit Gesetzesbrechern in Deutschland so rücksichtslos umgeht wie in den USA.

Nüchtern betrachtet hatte der Mann nichts zu befürchten. Ein paar (neuerdings) Tage U-Haft bis Rückversicherung, daß der Mann kein Terrorist ist, und dann vielleicht noch etwas Abschiebehaft, weil aus sicherem Drittststaat oag'reist.

No complaints.
 
LH2162 hat wohl einen neuen Weltrekord auf der Strecke MUC-NUE aufgestellt: Flugzeit 107 Minuten statt der üblichen knapp 25 Minuten.

4d17ce6c45b3dc79f8f66803f8d91051.jpg



Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
Das stimmt. Wobei sie sich ab Nürnberg in mehrere kleine Zellen aufgelöst hat und MUC mal wieder verschont blieb. Was ich mich allerdings frage, wieso fliegt man mit der Gewitterfront und nicht 'hintenrum' über Dinkelsbühl? Dort waren meines Wissens zu dem Zeitpunkt keine Gewitter mehr unterwegs.


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
weil die Piloten, und auch nicht ATC, keine schöne stabile Karte mit zuverlässigen Standorten der Gewitterzellen haben. Die heben ab, sehen im Westen ein bisserl von der Front, aber ein Stück weg. Drehen dann auf der Abflugroute nach Norden, schräge Front auf dem Wetterradar, von SW nach NE. Hmm, im Westen waren beim Start auch noch Zellen zu sehen (vielleicht nur mit bloßem Auge). Also erst mal sicher sein und Richtung NE drehen (anhalten geht ja nicht). Und schon bist in der Gegend von Roding, Richtung Grenze unterwegs. Selbst wenn du jetzt wieder Richtung Flughafen drehen wolltest um im Süden durch zu wollen, wird das ATC wohl verwehren (Approach bei Gewitter ist sensibles Gebiet...) Also weiter nach NE, bis die Front zu Ende ist, danach dann nach Westen und wieder runter nach EDDN... (Vielleicht wollten sie nach dem Start auch nach Süden und es ging nicht ???)
Und ja, wir haben Radar, die Flieger haben Radar, jeder hat sein Bild von den Zellen und der Front (nie ein deckungsgleiches ....), aber so lange kein Plan länger als 30 sec hält, ist das alles immer ein Stück kurzfristiger Aktionismus. (und damit das nervigste für ATC überhaupt, Schnee, Nebel alles halb so wild, an Gewitter kommt nichts ran)
Nebenbei, der Pilot sieht die Zelle per (Bord-)Radar und per Auge, er entscheidet das er da nicht rein will, egal wie die Zelle vom Boden aus aussieht oder auf unserem Radar oder auf dem Wetterradar irgendeines Wettervorhersageanbieters.

Saigor
 
Zuletzt bearbeitet:
Hauptsache, man kann wieder sicher landen. Und die Passagiere haben auch noch mehr für ihr Geld bekommen als gedacht. :)
 
Manchmal haben auch Zeitungsredaktionen Sinn für Humor (man beachte die Bildunterschrift): ;D

Bildschirmfoto - 24.07.2015 - 19:42:40.jpg
Quelle: muensterlandzeitung.de
 
Zurück
Oben