Lufthansa außerhalb München - Allgemein

Netto hat gesagt.:
Also Druck auf München und Frankfurt. Sollen sie es doch machen, andere nehmen die Slots gerne.
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Der Druck wird lediglich München betreffen. Und gelegentlich beschleicht einen in jüngster Zeit auch das Gefühl, Spohr will München als Drehkreuz loswerden. Denn mit Rom muss er nun die Passagiere, die er bisher mit AirDolomiti aus Italien nach München holen lies nach Rom schaffen. Sonst hätte der Einstieg bei ITA keinen Sinn gemacht. München wird somit zwischen den beiden Pobacken Rom und Frankfurt zusammen gekniffen. Spohr hat bis vor kurzem München in den Himmel gelobt. Seit ITA in trockenen Tüchern ist, versäumt er keine Gelegenheit, um auf München zu schimpfen und den Abzug einiger A350 und selbst einiger A380 ins Spiel zu bringen. Leider spielt ihm München derzeit auch noch in die Hände. Vom einstigen Vorzeige-Airport bröckelt leider immer mehr die Fassade. Nicht nur bei den ganzen Problemen bei Kontrollen und Gepäckverladung. Auch der Flughafen selbst verkommt langsam durch Angebots- und Serviceabbau vor den Kontrollen. Die riesigen, leeren ehemaligen Gastroflächen und Leerstände sind kein Aushängeschild. Man kann nur hoffen, dass sich das Management hier etwas einfallen lässt.
 
Blödsinn, man hat München nicht jahrelang aufgebaut (zum Teil mit erheblichen Investitionen) um es jetzt sukzessive „fallen“ zu lassen. Das MUC derzeit ein ernstes Problem hat (O-Ton Spohr: „der schlechteste Flughafen in Europa“), sollte dem Management nur (noch) mehr Anlass sein, endlich gegen die Unzulänglichkeiten anzukämpfen und den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Lammers ist dahingehend - was man so hört - nicht mehr ganz unumstritten. Dann klappt‘s vielleicht auch wieder mit der „heimlichen Liebe“…;)
Von einem Abzug des A380 nach FRA habe ich noch nirgends gehört. Die Verlagerung von A350 war schon länger in der Pipeline und macht angesichts des gravierenden Mangels an modernem und Treibstoff effizientem Fluggerät am Main durchaus Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetstream hat gesagt.:
Von einem Abzug des A380 nach FRA habe ich noch nirgends gehört.
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Lesen bildet:
Und offenbar steht auch in Frankfurt ein Comeback des Superjumbos bevor. Das zumindest geht aus einem internen Schreiben von Lufthansa hervor, das aeroTELEGRAPH vorliegt. Ferner soll auch der Airbus A350, der aktuell nur ab München zum Einsatz kommt, wieder ab dem größten deutschen Flughafen fliegen.
Das ganze passiert im Rahmen einer Anpassung des Tarifvertrags Wechsel und Förderung. Sie sei in «konstruktiver und partnerschaftlicher Zusammenarbeit» mit der Vereinigung Cockpit vorgenommen worden, heißt es im Schreiben. Man habe sich mit der Gewerkschaft der Pilotinnen und Piloten «gemeinschaftlich auf eine Aufteilung der Airbus-Langstreckenflotte» in Frankfurt und München geeinigt. Man habe Regelungen für einen «möglichen Aufbaupfad» für A350 und gegebenenfalls auch A380 in Frankfurt gefunden.
Quelle unter anderem: https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-plant-wieder-mit-airbus-a350-und-a380-ab-frankfurt
 
mucplane hat gesagt.:
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Und offenbar steht auch in Frankfurt ein Comeback des Superjumbos bevor. Das zumindest geht aus einem internen Schreiben von Lufthansa hervor, das aeroTELEGRAPH vorliegt. Ferner soll auch der Airbus A350, der aktuell nur ab München zum Einsatz kommt, wieder ab dem größten deutschen Flughafen fliegen.
Das ganze passiert im Rahmen einer Anpassung des Tarifvertrags Wechsel und Förderung. Sie sei in «konstruktiver und partnerschaftlicher Zusammenarbeit» mit der Vereinigung Cockpit vorgenommen worden, heißt es im Schreiben. Man habe sich mit der Gewerkschaft der Pilotinnen und Piloten «gemeinschaftlich auf eine Aufteilung der Airbus-Langstreckenflotte» in Frankfurt und München geeinigt. Man habe Regelungen für einen «möglichen Aufbaupfad» für A350 und gegebenenfalls auch A380 in Frankfurt gefunden.
Quelle unter anderem: https://www.aerotelegraph.com/lufthansa-plant-wieder-mit-airbus-a350-und-a380-ab-frankfurt
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? Artikel vom 08.07.2023
 
Ob diese Vereinbarung 2023 oder 2024 getroffen wurde, spielt doch gar keine Rolle. Sie wurde vorsorglich getroffen. Und im Zweifel wird München immer hinter Frankfurt abstinken.
Ich versuche nur ab und zu, zwischen den Zeilen zu lesen und einiges Zusammen zu zählen. Und da sehe ich schwere Zeiten für MUC zwischen Frankfurt und Rom. Denn Spohr hat auch Rom für den neuen Afrika-Hub auserkoren. Ob man vorher viel Geld in MUC gesteckt hat, war zu dem Zeitpunkt notwendig. Aber das wird im Zweifel eben abgeschrieben. Der Münchner Airport sollte sich einfach einen Plan B bereitlegen, falls LH ihr zweites deutsches Drehkreuz zugunsten Rom zumindest teilweise herunterfährt.
 
LH stänkert abwechselnd über FRA & MUC. Wenn Ryanair mal start Subventionen kriegt, kriegt LH die Krise und zieht vermeintlich ein paar Flieger oder Langstreckenziele nach MUC ab. FCO ist bei weitem nicht so vernetzt wie MUC, da werden die Norditaliener weiter nach MUC fliegen. Ein Ausbau des Inneritalienischen Netzes macht für AZ keinen Sinn, da nun das Bahnnetz diese Funktion übernommen hat.
 
MUCflyer88 hat gesagt.:
Ich denke tatsächlich, dass Lammers ein Teil des Problems ist. Natürlich hat er nicht Corona zu verantworten aber unter Kerkloh wurde der Laden subjektiv doch besser gemanagt und zusammenhalten.
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ein glückliches Händchen hat er bisher offenbar nicht. Auch seine Cargoerfahrung aus Budapest hat sich noch nicht wirklich bemerkbar gemacht. Allerdings muss er auch mit einem hohen Sanierungsbedarf nach gut 30 Jahren Betrieb kämpfen - die Frage ist, ob diese Arbeiten nicht schon früher hätten begonnen werden müssen.
 
„Auch in Zukunft wird der Fokus der Lufthansa Group auf der Generierung von Cashflow und Wertschaffung für unsere Aktionäre liegen“

Man scheint bei Lufthansa endlich dazugelernt zu haben :)
 
Weitere interessante Stelle:

„Ziel ist es, die Effizienz zu steigern, Komplexität zu reduzieren sowie die Produktqualität zu verbessern und damit die Airline zukunftsfähig aufzustellen. Der Turnaround-Plan sieht unter anderem vor, mehr Kurzstrecken-Verkehre in kosteneffizientere Flugbetriebe zu verlagern.“

Erstmal steigert City Airlines weder die Produktqualität, noch reduziert sie die Komplexität - eher im Gegenteil.
Es hört sich für mich nicht so an, also ob das Management den Mumm hat, den Laden endlich mal von innen aufzuräumen und alte Zöpfe abzuschneiden. Das Allegris-Desaster ist so wohl auch nur bei LH möglich gewesen, die Probleme systemisch.
 
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