Lufthansa MUC Winter 2012/2013

LH688 nach TLV im Winter 2012/13 nur noch mit A321.


Die drei 33Q sind für CLT, JFK und BOM geplant (jeweils täglich).
 
Zuletzt bearbeitet:
LH reduziert ATH von 3x tgl. auf 2x tgl. und somit wird ATH nur noch 3x tgl. (2x Lh, 1x A3) statt 5x tgl. im Winter 11/12 angeflogen.
 
LH688 nach TLV im Winter 2012/13 nur noch mit A321.

Die drei 33Q sind für CLT, JFK und BOM geplant (jeweils täglich).

Dann können's gleich auf den A319 wechseln, solche langen Strecken mit den unbequemen NEK-Sitzen sind nur noch für die Hardcore-Flieger geeignet. Ein absolutes Unding dass man für solche Mittelstreckentouren nicht wenigstens ein paar Flieger der A320srs mit langstreckentauglicheren Sitzen ausstattet. Noch schlimmer ist die Situation in der Business Class. Aber bei den CAI-Umläufen ist das ja auch schon alles schmerzlich harter Alltag.
 
London City wird zum WFP 12/13 komplett eingestellt. Stehen weitere Strecken auf der Streichliste?

Auffällig finde ich wieder einmal, dass zuerst Streckenkürzungen auf MUC-Strecken stattfinden und im CRS ersichtlich werden, auf denen Strecken derzeit auch mit Sicherheit Probleme bei Auslastung in FRA erkennbar sind.
Somit schwächt man aber den gesamten Münchner Flugplan, um Frankfurt im selbigen Umfang halten zu können.
Sparen vor der eigenen Haustür am Stammsitz ist immer am schwierigsten, nicht umsonst sind auch die Probleme aktuell so entstanden und werden sich fortführen, weil man ja grundsätzlich nichts daran ändern will.

Gerade Athen ist unverständlich, nachdem alle Nonstopverbindungen ex USA nach Griechenland zum Winterflugplan eingestellt wurden. Klar geht der Bedarf wegen der Entwicklung in Griechenland zurück, aber trotzdem gäbe es mit Sicherheit noch einige Kunden für USA - Griechenland. Die werden jetzt halt weniger statt vermehrt über München fliegen, somit auch ein paar weniger Paxe auf den Lufthansa US-Verbindungen.
Wenn dies Schule macht, werden auch verstärkt die US-Verbindungen im Winter ex MUC reduziert. Sozusagen eine Kettenreaktion. Im Aufkommenstärkeren Zeiten steht dann via FRA zu wenig Kapazität zur Verfügung und die Kunden werden auf andere Airlines und Allianzen zurückgreifen müssen.
Dies sind nicht nur wirtschaftliche Gründe sondern auch firmeninterne Steuerungsprozesse mit ungewissen Ausgang auf das Gesamtergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, warum man dann nicht mit A319 nach Athen fliegt, wenn die Nachfrage rückläufig ist. Aktuell wäre im Winter der letzte Abflug von Athen nach MUC kurz nach Mittag, was ja eigentlich garnicht geht.

Wenn London City eingestellt wird, so liegt das am fehlenden Jet für die Strecke und mit der DHC8-400 können sich vielleicht die Passagiere nicht so recht anfreunden.

@Experte

Auch FRA - TLV wird im Winter auf 14/7 A333 gekürzt.
 
Ich verstehe nicht, warum man dann nicht mit A319 nach Athen fliegt, wenn die Nachfrage rückläufig ist. Aktuell wäre im Winter der letzte Abflug von Athen nach MUC kurz nach Mittag, was ja eigentlich garnicht geht.

Wenn London City eingestellt wird, so liegt das am fehlenden Jet für die Strecke und mit der DHC8-400 können sich vielleicht die Passagiere nicht so recht anfreunden.

@Experte

Auch FRA - TLV wird im Winter auf 14/7 A333 gekürzt.

Tagesflüge für Geschäftsleute sind nun nicht mehr möglich nach Athen ex MUC, was insgesamt zu einer Verschlechterung der Ertragslage auf dieser Verbindung unweigerlich führt.
Vielleicht springt Olympic ein und nimmt eine Spätnachmittagsverbindung auf, sozusagen als Griechenlandhilfe der Lufthansa. Swiss darf weiterhin 3x tgl. ZRH-ATH fliegen, wobei die Nachmittag/Abendverbindung als via ZRH Verbindung und evtl. größeren Fluggerät als bisher genutzt werden. Mit AUA via Wien ist ebenfalls kein Tagesflug möglich.

Wobei man hier früher ja wirklich auch zu viel Kapazität hatte.
So sind 2x Ausweichlandungen (1x A346, 1x B744 von TLV-FRA) in MUC gewesen, und die Paxzahl war an beiden Flügen bei deutlich unter 200 Paxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Änderungen bis jetzt neben kleinen Zeitverschiebungen, in Klammern die vorherigen Werte:
LH424/425 MUC-BOS vv. 3/7 A343 und 4/7 A333 (7/7 A343)
LH428/429 MUC-CLT vv. 7/7 A333 (7/7 A343)
LH608/609 MUC-RUH-JED vv. 3/7 A333 (3/7 A343)
 
London City wird zum WFP 12/13 komplett eingestellt. Stehen weitere Strecken auf der Streichliste?

Auffällig finde ich wieder einmal, dass zuerst Streckenkürzungen auf MUC-Strecken stattfinden und im CRS ersichtlich werden, auf denen Strecken derzeit auch mit Sicherheit Probleme bei Auslastung in FRA erkennbar sind.

Dies ist ein Teil der Firmenphilosophie. In FRA tummeln sich viele internationale Konkurrenten von Lufthansa. Auch in München ist dies inzwischen so. Aber in FRA ist die Konzentration von internationalen Carriern, insbesondere von solchen aus sehr weit entfernten Zielgebieten, sehr viel höher als in München - leider.
Insofern versucht LH natürlich, aus Wettbewerbsgründen die eigenen Routen ab FRA so lange wirtschaftlich zu halten, wie es geht, auch auf die Gefahr hin, am zweiten Drehkreuz die selben Verbindungen streichen zu müssen.

Im speziellen Fall Tel Aviv handelt es sich zwar nicht um ein so wahnsinnig weites und exotisches Flugziel, aber der Hauptkonkurrent El Al hat am Standort MUC auch nur Single-Aisle-Flugzeuge im Programm und so ist es naheliegend, dass in Zeiten rückläufiger Nachfrage auch das Angebot dort angepasst wird, wo es am wenigsten weh tut, zumal die Konkurrenz hier auch nichts besseres zu bieten hat.

Im übrigen gilt für LH: solange FRA das Zentrum des globalen Streckennetzes von Lufthansa ist, wird sich an dieser Geschäftspolitik nicht viel ändern und angesichts der Milliarden, die LH in den letzten 15 Jahren in Frankfurt investiert hat, wird dies wohl noch lange so bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dies ist ein Teil der Firmenphilosophie. In FRA tummeln sich viele internationale Konkurrenten von Lufthansa. Auch in München ist dies inzwischen so. Aber in FRA ist die Konzentration von internationalen Carriern, insbesondere von solchen aus sehr weit entfernten Zielgebieten, sehr viel höher als in München - leider.
Insofern versucht LH natürlich, aus Wettbewerbsgründen die eigenen Routen ab FRA so lange wirtschaftlich zu halten, wie es geht, auch auf die Gefahr hin, am zweiten Drehkreuz die selben Verbindungen streichen zu müssen.

Im speziellen Fall Tel Aviv handelt es sich zwar nicht um ein so wahnsinnig weites und exotisches Flugziel, aber der Hauptkonkurrent El Al hat am Standort MUC auch nur Single-Aisle-Flugzeuge im Programm und so ist es naheliegend, dass in Zeiten rückläufiger Nachfrage auch das Angebot dort angepasst wird, wo es am wenigsten weh tut, zumal die Konkurrenz hier auch nichts besseres zu bieten hat.

Im übrigen gilt für LH: solange FRA das Zentrum des globalen Streckennetzes von Lufthansa ist, wird sich an dieser Geschäftspolitik nicht viel ändern und angesichts der Milliarden, die LH in den letzten 15 Jahren in Frankfurt investiert hat, wird dies wohl noch lange so bleiben.

Für Tel Aviv gilt das Geschriebene mit Sicherheit, aber bei Athen bin ich mir nicht so sicher ob dies so anzuwenden ist. Athen - München ist nur Star Alliance und man braucht unmittelbare Konkurrenten nicht fürchten. Eine Olympic liegt derzeit mehr oder weniger am Boden und ist keine ernsthafte Gefahr für Lufthansa.
Würde ab z. B. eine Easyjet am Spätnachmittag oder Abend die Verbindung aufnehmen, würde die Situation gleich anders aussehen.
Ich sehe die Lage der Konkurrenten in München überhaupt nicht ähnlich, und selbst für Frankfurt gilt dies nur bedingt.
Frankfurt und München sind die beiden europäischen Hubs, wo der Anteil der Star Alliance bei rund 75 % liegt, hier können Madrid, Amsterdam, Paris und London nicht mithalten. Also wo ist die Konkurrenz, ich kann sie nicht wirklich sehen außer den oftmals angesprochenen Golfstaatenairlines.
 
Dies ist ein Teil der Firmenphilosophie. In FRA tummeln sich viele internationale Konkurrenten von Lufthansa. Auch in München ist dies inzwischen so. Aber in FRA ist die Konzentration von internationalen Carriern, insbesondere von solchen aus sehr weit entfernten Zielgebieten, sehr viel höher als in München - leider.
Insofern versucht LH natürlich, aus Wettbewerbsgründen die eigenen Routen ab FRA so lange wirtschaftlich zu halten, wie es geht, auch auf die Gefahr hin, am zweiten Drehkreuz die selben Verbindungen streichen zu müssen.

...

Im übrigen gilt für LH: solange FRA das Zentrum des globalen Streckennetzes von Lufthansa ist, wird sich an dieser Geschäftspolitik nicht viel ändern und angesichts der Milliarden, die LH in den letzten 15 Jahren in Frankfurt investiert hat, wird dies wohl noch lange so bleiben.


Für Tel Aviv gilt das Geschriebene mit Sicherheit, aber bei Athen bin ich mir nicht so sicher ob dies so anzuwenden ist. Athen - München ist nur Star Alliance und man braucht unmittelbare Konkurrenten nicht fürchten.

...

Ich sehe die Lage der Konkurrenten in München überhaupt nicht ähnlich, und selbst für Frankfurt gilt dies nur bedingt.
Frankfurt und München sind die beiden europäischen Hubs, wo der Anteil der Star Alliance bei rund 75 % liegt, hier können Madrid, Amsterdam, Paris und London nicht mithalten. Also wo ist die Konkurrenz, ich kann sie nicht wirklich sehen außer den oftmals angesprochenen Golfstaatenairlines.

Einige Anmerkungen von meiner Seite.

1. Es ist viel zu kurzsichtig, MUC-Langstreckenziel oder MUC-Europaziel zu sehen und dann zu sagen, die Konkurrenz braucht man nicht fürchten. Wenn man dann mal die Rosa-Rote MUC Brille absetzt, stellt man fest, dass der Markt und die Konkurrenz bspw. für Reisen aus Nordeuropa in die Welt besteht und umgedreht. Es kämpfen ja nicht nur zwei Airlines auf einer Teilstrecke sondern Airlineblöcke gegen Airlineblöcke.

Der Konkurrenzkampf findet eher so statt: XXX-FRA-XXX, XXX-CDG-XXX, XXX-LHR-XXX usw.

2. Frankfurt war und ist für die Lufthansa das profitabelste Hub welches sie betreiben. Da kommt Muc einfach nicht ran. Damit ist es nur logisch, dass bei sich verändernden wirtschaftlichen Bedingungen zu erst MUC frisiert wird, weil hier zu erst die Verluste auflaufen.

3. Marktkonzentration. Sicher hat man in FRA 60% der Sitzeplätze in LH Flieger und 70% innerhalb der Star Alliance. Nur sollte man nicht vergessen, dass Star Alliance nicht gleich Freundschaft=ein Unternehmen bedeutet. Die einzig wahre Ausnahme ist das Joint Venture über den Nordatlantik und mit der ANA. Hier wurde erfolgreich der Wettbewerb ausgeschalt innerhalb der Beteiligten. Hier läuft der Wettbewerb über die Allianzen, was aber nicht bedeutet dass es gar keinen Wettbewerb mehr zwischen den Allianzen gibt (siehe hierzu Delta's Angebot nach JFK für 1499€ in C).

4. Der Markt von und nach TLV ist einer, der recht stark "umsteigelastig" ist. Besonders in Richtung USA. Wir haben in den vergangenen Jahren einige neue Direktverbindungen gesehen (US Airlines, bzw. ihr Upgrade). Für den Markt bietet MUC einfach nicht genug Verbindungen an. Hier sollte man wieder in dem Kontext TLY-XXX-Nordamerika denken bzw. TLY-Ostküste USA-XX

5. SCORE. LH wird aus Kostengründen klar eine Fixierung auf FRA machen. Man wird sich sicher nicht mehr im Konzernverbunden gegenseitig die Gäste wegschnappen. Auf der Langstrecke muss der A380 und die 747-8 erstmal gefüllt werden. Ich sehe hier bspw. die MUC-SIN Verbindung in Gefahr.

6. Die Infrastruktur. FRA wird ab Oktober schlicht und einfach mehr freie slots anbieten können als MUC. Mal ganz abgesehen von Gatepositionen. In München wird man sich weiter mit dem völlig fehlgeplanten T1 rumschlagen müssen und solange der Satellit nicht fertig ist, wird man in MUC wie heute in FRA einige Busreisen unternehmen müssen, ehe man abhebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Kollege hat mir erzählt dass MUC-LCY zum WFP eingestellt wird... :-(
Schade, den hab ich gerne einige Male genutzt.
 
Hi roughneck,

Du bist der Moderator und technisch ausgestattet, entsprechend zu steuern - bereits ab #25, vor 13 Tagen, kamen politische Betrachtungen, die zuerst in den LH außerhalb MUC-, kurz darauf auch in den Star Alliance- Thread gehörten. Bereits mein Post #37 in diese Threads zu setzen hätte weitere Antworten auf obige Beiträge in diesem Thema wohl eher nicht mehr verhindert. Ich selbst habe heute bereits an zwei Stellen zum selben Thema geschrieben.

Grüße,

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
LH MUC W12/13 ???

also langsam sollte man den Titel hier in "Flottenpolitik LH vs. TK" umbenennen

:thbdwn:
 
also langsam sollte man den Titel hier in "Flottenpolitik LH vs. TK" umbenennen

:thbdwn:

Was mit auffällt ist in jüngster Zeit die häufige Forderung von User'n, sich auf die Themenüberschrift zu halten. In jeder Hinsicht nachvollziehbar (wobei ich hier ja auch nicht unschuldig bin :whistle:), aber in erster Linie ist dies Aufgabe der Moderatoren, die hier dies schon erwähnt haben und dabei sollten wir es belassen zwecks Forumklima usw.. ;)
 
Zurück
Oben