Neues von Fluggesellschaften

ganz schön viel Airlines die momentan die Segel streichen...
Auch Aerolineas Argentinas hat momentan den Flugbetrieb eingestellt, da ihr Technik Direktor wohl wegen 'Problemen' zurückgetreten sein soll...
 
Servus,

Aerolineas operiert wieder normal. Das war wohl eher so `ne Art Streik.

Allerdings trifft es Nordamerika diese Woche wirklich hart: gestern hat noch Skybus angekündigt ab dem 5. April keine Flüge mehr durchzuführen und damit den Betrieb eingestellt. Die haben also kein ganzes Jahr durchgehalten.
Quelle: www.skybus.com
 
Die rumänische Airline Jetran Air steigt in das Chartergeschäft unter eigenem code (MDJ) ein und wird mehrere tägliche Flüge ab OTP, CLJ, TSR und ARW für verschiedene rumänische und ausländische Reiseveranstalter durchführen. Bisher hatte der einzige rumänische MD80-Betreiber (und nach eigenen Angaben Besitzer der weltweit einzigen "chapter IV"-MD82) ausschließlich das wet-lease-Geschäft betrieben, mal abgesehen von ad-hoc-charter. Nach und nach sollen alle 7 Maschinen auf chapter-IV umgerüstet werden.

MDJ wird in dieser Sommer-Saison auf Routen nach AYT, BJV, MIR, PMI, HER, RHO, ADB, FAO fliegen.
 
Ich sehe da verdammt harte Zeiten auf die US-Luftfahrt zukommen:
* die Economy ist rückläufig, d.h. bei Flugbuchungen wird deutlich mehr auf den Preis geschaut als früher.
* wirkliche Gewinne oder gar finanzielle Polster wurden schon jetzt nicht erwirtschaftet
* gleichzeitig steigen mit den Ölpreisen auch die Kerosinpreise und damit die Kosten ganz erheblich
* anders als die Euro-Länder können die Amerikaner den hohen Dollar-basierten Ölpreis in keinster Weise durch einen niedrigen Dollarkurs kompensieren.

Ist eine massive Kostenreduzierung die einzige Alternative zu Chapter 11? :think:
Kommt daher der Wartungsskandal? Verwunderlich wäre es nicht... :shut:

Welche Chancen bieten sich der US-Luftfahrt um dem Dilemma zu entkommen? :confused:

Ich sehe derzeit als einzige wirkliche Chance die Idee das Angebot zu reduzieren (Teile der Flotten und des Personals zunächst ausser Dienst zu stellen) um so über ein verändertes Verhältnis von Angebot zu Nachfrage (über eine künstliche Verknappung) die Preise zu stabilisieren. :thbdwn: :rolleyes:

Der Ticketverkauf unter dem Selbstkostenpreis um Wettbewerber zu verdrängen wäre der sichere Untergang - keine Fluggesellschaft in den USA hat noch die dafür notwendigen finanziellen Reserven übrig. :no:

Oder gibt es andere Chancen die ich hier übersehe? :eyeb:
 
@Airdinger
sehe ich ganz genauso... Hinzu kommt, dass in die US Amerikanischen Airports in der Vergangenheit viel zu wenig investiert wurde. Bis auf ein paar neue Terminalprojekte, ist ein Verfall der Infrastruktur dort nicht zu übersehen...
 
Dazu kommt, dass die meisten US-Airlines relativ altes Fluggerät haben, das wiederum einen höherer Spritverbrauch mit sich bingt und das das bei dem derzeitigen hohen Ölpreis zusätzliche finanzielle Probleme schafft.

Kann man eigentlich sagen: Je älter das Fluggerät, desto höher die Wartung und die Kosten?

Denke, dass es zuviele "große" internationale Airlines in den USA gibt. In Europa gibt es eigentlich als "Große" nur AF/KL, LH/LX und BA und dann noch "Kleine" (relativ gesehen) mit IB, SK und AZ.

Dagegen in den USA: AA, DL, UA, US, NW, CO. Fusionen würden sicherlich auch dringend notwendige Kosteneinsparungen bringen und dazu sollten Primär-Hubs (z.B. in JFK, EWR und ORD) geschaffen werden, die mit LHR, CDG, AMS und FRA zu vergleichen sind, also auf ein Airlinebündnis ausgerichtet sind und den Transatlantikverkehr dieser Airlines dort Bündeln.
 
... Verfall der Infrastruktur dort nicht zu übersehen...
Deregulierung erhöht den Kundennutzen.

Deregulierung vergrößert die Auswahl.

Ist eine massive Kostenreduzierung die einzige Alternative zu Chapter 11?
Kommt daher der Wartungsskandal?
Deregulierung macht Fliegen wieder spannend.

Oder gibt es andere Chancen die ich hier übersehe?
Deregulierung so lange, bis afrikanische Staaten amerikanischen Airlines endlich wieder Einflugerlaubnis erteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wie in den 80ern, einige Jahre nach der ersten Deregulierung in den USA: Insolvenzen und Fusionen!
 
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